Weitläufige Ruinen




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In der Mitte der Insel befinden sich weitläufige Ruinen, die auf dem höchsten Punkt der Insel weithin sichtbar sind. Es scheint vor sehr langer Zeit einmal ein Tempel oder Ähnliches gewesen zu sein... Heute kann ein Wesen mit entsprechenden Fähigkeiten nur noch die Magie tief in dessen Innerem spüren.

Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Niamh » Fr 18. Dez 2020, 19:41

Meine Aufmerksamkeit lag tatsächlich eher auf den Waldgeistern, die ich teilweise leicht spüren konnte, als auf den anderen Anwesenden, mit Ausnahme von Iduna, deren Worte jedenfalls eher zu mir hindurch drangen als die der anderen. Ich achtete auch nicht darauf, dass Ronja und Suque sich ein paar Schritte entfernten, sondern blickte weiterhin hinauf zum Eingang des Gebäudes. Es war als würde ich lauschen, oder wäre tief in Gedanken.
Warum? Das war eine Frage, die mich tatsächlich beschäftigte. Warum fühlte es sich jetzt anders an bei den Waldgeistern? Warum wollten sie nicht mit Ronja und Suque sprechen?
Und warum kam ich nicht an sie heran? Warum war ich anders..?
Das wusste ich natürlich auf eine gewisse Art, aber eine Unzufriedenheit blieb. Vielleicht war auch gerade das ein Zeichen davon, dass ich anders war - jetzt ein Wesen mit einem Körper, das die Beweggründe und Zustände der Geister nicht mehr richtig verstehen konnte. Warum?
Und nicht zuletzt - vielleicht sogar zu einem großen Teil - die vielen Dinge, die ich heute gelernt hatte. Ich war aufgewühlt, und konnte es doch nicht ganz begreifen. Ich war irgendwo in mir drin, und wusste gar nicht wo ich eigentlich war.
Warum konnten die Geister mir nicht wieder die Dinge auf Geisterart erklären?
Und warum konnte ich nicht auch aus diesem kleinen Körper heraus?
Es war vielleicht nicht so gut, dass ich mir so viele Gedanken machte, wenn man es denn so nennen konnte. Wahrscheinlich war ich selten so nah an meinem früheren Ich gewesen wie jetzt. Aber ich war nunmal nicht mehr wie früher. Ich hatte einen Körper, und den durfte ich nicht vergessen.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Iduna » Sa 19. Dez 2020, 14:15

Ich war ein wenig hin und her gerissen zwischen Ronja und Suque - und Krähe - und zwischen Niamh, die ganz nah bei mir war. Die anderen spürten es vielleicht nicht oder nicht so gut, weil sie kein so enges Band zu ihr hatten wie ich, und vielleicht auch, weil sie generell nicht so viel spüren konnten wie wir, was außerhalb ihrer physischen Wahrnehmung lag. Zumindest, was Suque und irgendwie auch Ronja anbelangte. Doch ich nahm sehr deutlich wahr, dass Niamh in sich gekehrt war und sich mit ihren eigenen Gedanken im Kreis drehte. Und dass es ihr damit auch nicht gut ging. Dadurch bereute ich ein wenig, das Gespräch mit Krähe so weit geführt zu haben oder ihr überhaupt Aufmerksamkeit zu schenken, denn im Endeffekt war vieles gesagt worden, das Niamh natürlich beschäftigen würde. Ich hätte es wissen müssen... Das hatte ich nicht gut gemacht...
Während die anderen beiden sich ein paar Meter entfernten, wandte ich den Hals, sodass ich zu Niamh sehen konnte. Ich streckte die Nase sogar ein wenig in Richtung ihres Beins und stupste sie einmal leicht an. Dabei verbog sich natürlich wie bei einem Pferd auch mein Rücken etwas und mein Gewicht verlagerte sich anders unter Niamh, vielleicht rüttelte sie das ja ein bisschen wach. "Möchtest du, dass wir an einen anderen Ort gehen?", fragte ich sie leise. Ich hatte keine Bedenken, die anderen allein hier zu lassen, denn wenn sie nicht passieren durften, würden sie auch nicht passieren können. Doch wollen tat ich es nicht, weil ich Ronja und Suque grundsätzlich mochte und sie nicht sich selbst überlassen wollte. Außerdem waren sie Niamh in vielerlei Hinsicht ähnlicher als ich, vor allem, was die Tatsache anbelangte, dass Niamh nunmal einen Körper hatte. Trotzdem wollte ich natürlich noch weniger, dass sie sich jetzt schlecht fühlte. Und auch nicht, dass die anderen weitere Themen aufgreifen könnten, die sie durcheinander brachten.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Ronja » So 20. Dez 2020, 09:38

Dass die ganze Situation von vorhin für Niamh möglicherweise etwas viel, oder auch zu viel sein könnte war eigentlich nicht so überraschend. Denn Niamh mochte trotz ihres Äußeren vielleicht kein wirkliches Kind sein, aber in einer gewisser Hinsicht war sie es aber wohl doch. Nach dem, was Ronja vorhin erfahren hatte, war der Körper und die ganze Situation in der sich das Mädchen jetzt befand, etwas ganz Neues für sie. In dieser Hinsicht unterschied sie sich nicht so sehr von einem „normalen“ Kind.

Und hätte sich Ronja besser mit Kindern und dem Umgang mit ihnen ausgekannt, vielleicht würde sie dann gerade jetzt etwas mehr auf Niamh und ihren Zustand achten, aber im Moment lag so ziemlich ihre ganze Aufmerksamkeit bei dem Stein vor ihr.
„Nuuuuunja...“ antwortete sie ein wenig gedehnt auf Suques Nachfrage, ohne dabei jedoch ihre Hände von dem Stein zu nehmen, „ ...ein paar der Zeichen hier. Sie waren in Bücher enthalten an denen ich gearbeitet habe.“, sie runzelte die Stirn ein wenig mehr, „ Diese Bücher sind sehr alt und nach dem, was ich weiß, sind die Zeichen noch viel älter.“
Was sich jetzt vielleicht etwas Beeindruckend anhören möchte, aber eigentlich nicht wirklich Besorgniserregend: Doch das ganze hatte einen Haken, „Ehhhhm...das Ding ist. Naja....die Bücher....sie gehören zu dem, nicht öffentlichen Bereich der Bibliothek in Octron. Nur sehr wenige Leute bekommen überhaupt Zugriff zu ihnen. Angeblich enthalten sie gefährliches Wissen, obszöne Rituale, über uralte Kulte, schwarze Mächte, über Dinge und Wesen, die man besser in Ruhe lässt oder so.“
Sie machte eine kurze Pause in der sie ihre Hände von dem Stein nahm bevor sie fortfuhr, „Ich sollte eigentlich überhaupt nichts darüber Wissen. Der Inhalt war absolut Tabu für mich. Aber wenn man tagelang an etwas arbeitet und restauriert, so kriegt man doch ein klein wenig mit. Ich weiß nicht was sie bedeuten, aber wie schon gesagt, so weit ich weiß, sind die ursprünglichen Zeichen alt....sehr alt. Angeblich sogar älter als die Menschheit selbst. Und wenn man bedenkt, was diese Bücher für einen Ruf haben, von was sie handeln,........so denke ich, ist das kein guten Zeichen. Oder? „
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Suque » So 20. Dez 2020, 17:03

Suques Blick blieb erst einen Moment lang an Ronja und der Stele hängen, wanderte dann aber, während sie sich erklärte, über die Schulter zu Niamh und Iduna zurück, als er das Einhorn leise etwas sagen hören konnte. Jedoch nicht nur deshalb; er sah sich auch ganz bewusst um und dachte während Ronjas Erklärung an das Gespräch zurück. Und an die Waldgeister und das Wesen ihrer beiden neuen Bekanntschaften.
Am Ende hing sein Blick wieder an den verwaschenen Zeichen und er hob nun selbst die Hand, um mit den Fingern leicht darüber zu streichen als würde ihm das dabei helfen, sie zu verstehen. "Nein, gut klingt das wirklich nicht...", sagte er leise, kam aber nicht umhin, zu finden, dass Okkultes und Schwarzmagisches ganz gut zur Krähe und ihrem Vorhaben passen würde.
Ich bin nicht böse, und das weißt du.
Ja, natürlich tat er das...
"Aber ... es passt nicht zu diesem Ort", äußerte er seine Bedenken wegen Ronjas Erklärung. "Die Quelle, die Waldgeister. Niamh und Iduna sind ... na ja, 'gute' Wesen. Sie würden sich niemals an einem Ort aufhalten, der sowas wie das bereithält, was du gesagt hast, meinst du nicht? Und Waldgeister auch nicht." Er kannte sich mit Naturgeistern zwar nicht gut genug aus, um behaupten zu können, dass es gutartige Wesen waren, die die Dunkelheit vertrieben, aber sie gehörten - in diesem Fall - zum Wald, zu einem natürlichen Lebensraum auf der Erde. Zur Natur... Aber vielleicht... War dieser Ort hier ja genauso wie er aus dem Meer aufgetaucht war aus verschiedenen Dingen zusammengebaut. Beherbergte Altes und Mysteriöses, das sich irgendwann vermischt hatte und jetzt einfach zu etwas geworden war, das der Natur gehörte und ein Zuhause für Wesen wie Niamh, Iduna und die Waldgeister war...
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Niamh » Di 22. Dez 2020, 12:17

Als Iduna sich bewegte und mein Bein leicht mit der Nase berührte, blinzelte ich und senkte den Blick von dem Gebäude auf ihren Kopf und sah sie an. Es war ziemlich seltsam und ich fühlte mich auch seltsam. Sie war zwar da, aber ich hatte mich noch nie so fern gefühlt. Weil ich so tief in mir selbst und in meinen Gedanken war. Selbst als ich erfahren hatte, dass die anderen Myär fort waren, und ich diese schrecklichen, bis dahin unbekannten Gefühle in mir gehabt hatte, war Iduna mir nah gewesen und hatte mir Halt gegeben.
Daher war ich auch froh, dass sie jetzt da war und meine Aufmerksamkeit wieder auf sich zog. Ich nickte auf ihre Frage hin und fuhr mit den Fingern durch ihre seidige Mähne. "Ja. Wo es schön ist", sagte ich leise. Mehr wusste ich gerade nicht, und es war auch schwierig für mich, zu wissen was ich jetzt brauchte oder was gut für mich war. Ich wusste, dass schöne Dinge oder Orte immer gut waren und das auch letztes Mal geholfen hatte. Jetzt wollte ich jedenfalls irgendwohin, wo ich auf andere Gedanken kam.
Auf Ronja und Suque achtete ich jetzt gar nicht mehr. Ich fand sie zwar sehr interessant und hätte auch gewollt, dass sie nicht einfach wieder verschwanden, wenn ich mir Gedanken darum gemacht hätte, aber für den Moment war es erst einmal wichtiger, dass ich aus dem ganzen hier heraus kam. Und Iduna bei mir war.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Iduna » Do 24. Dez 2020, 14:40

Mein Hals blieb gebogen, doch ich zog den Kopf wieder etwas zurück, sodass die Position für mich ein bisschen bequemer war und wartete auf Niamhs Antwort. Sie bejahte meine Frag schließlich auch. Ein etwas besorgter Ausdruck huschte über mein Gesicht, doch ich lächelte leicht. "Wo es schön ist also...", sagte ich leise, nickte dann und richtete mich wieder richtig auf. "Sehr gern."
Ich setzte mich wieder in Bewegung und näherte mich den beiden Menschen, um ihre Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. "Ich werde mit Niamh woanders hingehen, sie braucht eine Pause", erklärte ich, nachdem ich mit etwas Abstand wieder stehen geblieben war. Mein Blick wanderte von den beiden zu der Stele, vor der sie standen. "Die Waldgeister sind euren Absichten leider nicht gewogen, sie werden euch nicht eintreten lassen wollen. Bitte respektiert das." Ich senkte etwas den Kopf. "Wir werden euch finden, wenn ihr unsere Hilfe benötigt."
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Ronja » Sa 26. Dez 2020, 10:29

Zuerst stimmte Suque ihren Worten, oder vielmehr ihrer Einschätzung zu den Zeichen und dem ganzen Ort hier zu. Für einen Moment schien es ihr, als hätte ihr jemand das Gewicht auf ihre Schultern erhöht, als hätte sie es nur auszusprechen brauchen, obwohl sie natürlich wusste, dass dies lediglich Einbildung war.
Doch dann äußerte ihr Begleiter Zweifel daran und sie musste zugeben, dass er mehr als nur einen Punkt hatte. Dass hier auf der Stehle Zeichen waren, die in diesen schrecklichen Büchern vorkamen, musste schließlich nicht wirklich etwas bedeuten, oder? Es konnten ja lediglich Teile einer sehr alten Schrift sein und somit sagte es überhaupt nichts über den Zweck oder den Inhalt aus. Richtig? Und wie er schon sagte, der Ort und alle Wesen hier, passten schlicht nicht zu so etwas „Bösem“ und Dunklem.
Augenblicklich fühlte sich Ronja besser und das eingebildete Gewicht verschwand so schnell wie es gekommen war, auch ihre Miene hellte sich auf. Worauf sich jedoch sogleich ihr Verstand mit weiteren Fragen und Zweifeln meldete, // Was, wenn das hier oben, überhaupt nichts mit dem „Etwas“ unten unter der Insel zu tun hat? Wenn die Waldgeister nur so eine Art Wächter sind? Die darauf achten, dass das dort unten nicht gestört und weiter aufgeweckt wird? Die Zeichen auf den Stehlen, der Tempel, die Art, wie die Insel aufgetaucht ist, und schließlich was dir passiert ist........passt das nicht alles zu den Überresten einer uralten gefährlichen, schrecklichen Macht wie aus den Büchern, die ehemals von einem entsprechenden Kult entfacht und genutzt wurde? //

Ronja biss sich leicht auf ihre Unterlippe, doch noch bevor sie ihre Gedanken irgendwie in Worte fassen konnte, wurde sie von dem Geräusch von Idunas Hufen auf dem Untergrund abgelenkt, die immer näher kamen. Wegen ihrem nahen Ziel und dem was sie auf der Stele entdeckte, hatte sie gar nicht mehr auf Niamh oder Iduna geachtet, weswegen sie auch erst einmal ein eher irritiertes „Oh?....“ von sich gab, als das Einhorn meinte, dass sie wegen Niamh von hier weggehen würde.
Mit einer kleiner Verzögerung fühlte sie etwas Verlegenheit und Scham, dass sie so selbst fokussiert gewesen war, dass sie gar nichts weiter mitbekommen hatte, „Oooooh,“ wiederholte sie, wenn auch dieses Mal mit völlig anderer Betonung, „ Entschuldigung, ich war wohl wegen dem hier ein wenig....naja. Ich verstehe, natürlich. Dann möchte ich euch beiden auf jeden Fall schon einmal vielen, sehr vielen Dank für Alles sagen, Niamh und Iduna.“ antwortete sie mit echter und ungespielter Dankbarkeit und auch ein wenig Bedauern in ihrer Stimme und Miene. Sie hatten sich zwar erst vor kurzem getroffen und gerade sie selbst hatte zu Beginn einige Zweifel und Misstrauen gehabt, aber mittlerweile mochte Ronja sie, gerade Niamh.
Als Iduna jedoch fortfuhr und meinte, dass die Waldgeister es ihnen wohl nicht gestatten würden, den Tempel oder die Tunnel zu betreten, verdüsterte sich ihre Miene wieder etwas. Sie sagte nicht sogleich etwas hierzu, aber wer sie ein wenig besser kannte, wusste von dieser Miene. Es war eine Mischung aus Trotz und tiefer Entschlossenheit. Ohne irgendwelche Informationen und Antworten würde sie bestimmt nicht von hier weggehen, Waldgeister hin oder her.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Suque » Fr 1. Jan 2021, 16:51

Mit leicht gerunzelter Stirn schaute Suque zwischen Ronja und der Stele hin und her und streckte dabei dann auch noch einmal die Hand aus, um über ein ... Symbol oder Schriftzeichen zu streichen, das ein wenig besser zu erkennen war, auch wenn sich ihm dadurch natürlich trotzdem nicht die Bedeutung erschloss. Er sah auf und drehte sich etwas zur Seite, als zu hören war, wie Iduna sich näherte. Anschleichen konnten sich Geschöpfe mit Hufen wirklich nur auf weichem Untergrund. Hier musste sie über Steinchen und Ruinenstücke treten, aber sie hatte auch nicht weit entfernt gestanden.
Er hatte sie und Niamh nicht vergessen, doch ihre Worte trafen ihn nun doch ein bisschen und er konnte spüren, wie die Krähe in seinem Inneren mit den Flügeln raschelte und sich regte. Er hatte ein schlechtes Gewissen, denn es war offensichtlich, dass das Gespräch dafür gesorgt haben musste, dass es Niamh jetzt gerade nicht gut ging und Iduna sicher deshalb woanders hingehen wollte... "In Ordnung...", sagte er leise und ein wenig zwischen Ronjas Worte, wartete diese dann aber ab und nickte. "Ja, vielen Dank an euch beide für eure Hilfe und das, was ihr uns erzählt habt." Ihm war aufgefallen, dass Iduna wie eben auch schon ein wenig Abstand hielt und etwas hielt ihn davon ab, sich ihr einfach zu nähern, um sich besser von Niamh verabschieden zu können. "Es wäre schön, wenn wir uns noch mal sehen würden, bevor Ronja und ich die Insel wieder verlassen."
Wegen dem, was Iduna zuletzt gesagt hatte, musste er aber doch den Blick abwenden und senkte ihn kurz. Er wusste, dass sie nur das sagte, was der Wahrheit entsprach, und sie sprach auch kein Verbot aus oder so, sondern nur eine Bitte. Aber er hatte das Gefühl, dass... Und ihm fiel auch auf, dass die Krähe still blieb. Ronjas Miene fiel ihm allerdings nicht auf, da er neben ihr stand und ihr gerade nicht ins Gesicht schaute. Letztlich nickte er nur leicht und sah wieder auf.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Niamh » Mo 4. Jan 2021, 12:31

Erst als Iduna sich aufmachte und die paar Schritte in Richtung der beiden Menschen machte, wandte sich auch meine Aufmerksamkeit wieder ihnen zu. Ich fand die beiden auch immer noch interessant, aber im Augenblick war mein Kopf zu voll, um mich groß mit ihnen zu beschäftigen. Ich hatte noch nie Abschied nehmen müssen und wusste auch gar nicht was das war. Vielleicht klangen die Worte - oder auch das was dahinter lag - der anderen daher so seltsam für mich, aber dennoch merkte ich, dass sich das hier anders anfühlte, als wenn ich einfach Iduna zurückließ, um auf eigene Faust den Wald zu erkunden oder Essen zu suchen. Wie ich damit umgehen sollte, wusste ich aber auch nicht. Es war für mich neu.
Dazu kam, dass ich sowieso gerade nicht so richtig wusste, was ich mit meinen Gefühlen anfangen sollte. Irgendwie war das alles... kompliziert. Und auch das kannte ich bisher nicht. Ebenso wenig wusste ich, wie man darauf reagierte, wenn sich jemand bedankte - ich wusste nicht einmal was das war. Daher verstand ich nicht ganz alles von dem, was die anderen sprachen. Daran merkte man mal wieder, dass ich keine Erfahrung mit Gesprächen oder Begegnungen mit anderen hatte. Iduna würde mir viel erklären müssen, wenn ich soweit war.
Es mochte also auf die beiden Menschen etwas seltsam wirken, dass ich nichts sagte und sie nur etwas unsicher, aber auch aufmerksam ansah, aber das war mir nicht bewusst und ich schwieg auch nicht in böser Absicht, sondern nur aus Unwissen und Unsicherheit. Ich wollte auch nicht, dass sie schon weggingen. Ich hätte gern noch mehr von ihnen erfahren und gelernt. Aber zuerst brauchte ich eine Pause, wie Iduna gesagt hatte.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Iduna » Di 5. Jan 2021, 17:36

Ein leichtes Lächeln legte sich auf mein Gesicht, als Ronja erst kurz und dann verzögert reagierte. Auch wenn ich spürte, dass es nicht nur daran lag, dass ein Groschen fiel, sondern auch daran, dass sie sich ernste Gedanken machte. Um diesen Ort, die Stele vielleicht. Und sicher auch um die Waldgeister, Niamh und mich. "Ihr müsst euch nicht bedanken", sagte ich sanft, als sie und auch Suque genau das getan hatten. Ich senkte den Kopf etwas mehr. "Es war schön, euch kennenzulernen."
Das war auch keine Lüge. Ich log nicht. Und davon abgesehen war es auch wirklich sehr schön gewesen, Wesen von einem anderen Ort zu treffen und sie erzählen zu hören. Auch, wenn Niamh und ich uns hier nun gut zurechtfanden und angekommen waren, waren wir insgesamt noch immer Fremde in dieser Welt. Es fühlte sich gut an, auch auf etwas andere Weise mit ihr anzuknüpfen und Neues zu hören. Ich würde diese Insel wohl nie verlassen können und auch nicht wollen; was mit Niamh war, das wusste ich nicht. Aber ich hatte das Gefühl, dass sie eines Tages auch etwas anderes als diesen Wald und diese Ruinen sehen würde. Vielleicht ging das. So ein Gefäß, in welches man das Wasser aus der Quelle füllen könnte...
Die Schwankung, die ich von Ronjas Gemüt ausgehen spürte, ließ mich die Ohren nach vorn drehen und sie ansehen. Wie sie auch sagte ich nichts, doch ich sah sie aus meinen Augen lange und ernst an, und ich war sehr sicher, dass sie das spüren konnte.
Niamh hatte nichts von sich gegeben, doch das fand ich nicht schlimm und auch nicht unangemessen. Ihr zu sagen, dass sie sich verabschieden oder "bis bald" sagen sollte, kam mir seltsam vor, wenn sie den Sinn und die Bedeutung dahinter nicht richtig verstehen konnte. "Ich bin sicher, dass wir das werden", erwiderte ich an Suque gewandt letztlich und nickte den beiden noch einmal zu, ehe ich mich langsam und mit einem letzten Blick zu der Stele und Ronja umdrehte und den Weg zurücklief, den wir gekommen waren, um mit Niamh die Ruinen zu verlassen.

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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Ronja » So 10. Jan 2021, 10:19

Zwischen ihr und Iduna spannte sich eine schnell länger werdende Stille, während der sie Idunas Präsenz jedoch deutlich spüren konnte. Sie presste ihre Lippen aufeinander und jemand anderes hätte vermutlich jetzt auch den Blick gesenkt.
Ronja zwang sich dazu, nichts zu sagen, was ihr aufgrund ihres Naturells jedoch nicht ganz leicht viel. Doch es wäre lediglich ihr Trotz gewesen der dann aus ihr sprechen würde und nicht einmal wirklich an Iduna oder Niamh gerichtet. Das Einhorn hatte ihnen lediglich ihre Einschätzung gegeben und es war nun wirklich nicht ihre Schuld, wenn Ronja dies nicht gefiel. Das war etwas, dass sie wohl oder übel mit diesen Waldgeistern ausmachen mussten. So ließ sie diesen Moment verstreichen und schluckte all ihren Trotz wie einen dicken und bitteren Kloß hinunter.

„ Hoffentlich und passt gut aufeinander auf, ja?“ gab sie auf Idunas Antwort zurück, dass sie sich sehr wahrscheinlich noch einmal sehen würden, bevor Sie und Suque die Insel verlassen würden. Während sie die Geräusche von Idunas Hufe sich entfernten, hob sie noch einmal die Hand zum Abschied und wartete, bis die Geräusche zwischen den Resten der Ruinen verschwunden waren, bis sie ihre Stimme wieder erhob, „ Und was jetzt?“ fragte sie während sie sich in Richtung des Tempels drehte, „ Wie geht man mit Waldgeistern um, die einem nicht wirklich gewogen sind und sich einem nicht zeigen?“
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Suque » Mi 13. Jan 2021, 17:55

Suques Blick streifte Niamh für einen Moment und er lächelte sie leicht an, weil sie still blieb. Auch wenn er nicht wusste, ob ihr das half. Bei Idunas Erwiderung auf Ronjas und seinen Dank hin hatte er leicht genickt. "Ja, das war es", pflichtete er aber ihren letzteren Worten bei, denn das stimmte. Iduna strahlte eine angenehme Ruhe aus und Niamh, wenn auch ganz anders als das Wolfsmädchen, erinnerte ihn ein bisschen an Yuli. Außerdem war es interessant gewesen, sie zu treffen und etwas von ihnen zu hören. Auch, wenn an dem Gespräch am Ende einige Dinge gewesen waren, die ihn ein bisschen störten. Doch das war nicht ihre Schuld, sondern seine. Oder vielmehr die der Krähe...
Der "Vogel" unterdessen blieb still und verabschiedete sich nicht, auch wenn sowohl für Iduna als auch für Niamh zu spüren war, dass keine Feindseligkeit oder Ablehnung der Grund waren. Vielleicht sagte sie auch nichts, weil... -
"Gut... Dann bis später", sagte er, als Iduna noch etwas von sich gegeben hatte. Auch Ronja verabschiedere sich noch und dann gingen die beiden. Es half allerdings nicht dabei, die leichte Spannung sofort zu vertreiben, die in den letzten Sekunden zwischen dem Einhorn und Ronja entstanden war. Die hatte selbst er bemerkt, was aber auch nicht sehr schwer gewesen war. Er blickte ihr und Niamh auf ihrem Rücken noch einen Moment lang nach, senkte dann kurz den Blick und wandte sich mit einem tiefen Atemzug wieder dieser Art Säule zu, bei der er mit Ronja stand. Er schaute aber bald daran vorbei und zu dem Treppenaufgang, der zum Tempel hinaufführte, als seine Weggefährtin wieder das Wort erhob. "Ich weiß nicht...", antwortete er und furchte leicht die Stirn. "Ich weiß nur, dass ich sie nicht verärgern will, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, aber... Vermutlich würden wir das, sobald wir Idunas Worte ignorieren und versuchen, reinzukommen." Er seufzte.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Niamh » Fr 15. Jan 2021, 18:18

Ich konnte zwar mit einem Abschied nicht viel anfangen, dafür aber mit Suques Lächeln. Dass ich es nicht erwiderte, lag nicht an ihm, sondern an meiner Nachdenklichkeit, aber ich nahm es jedenfalls positiv wahr, und das war immerhin schon mehr als dieses ganze andere Durcheinander. Ich merkte auch, dass sich zwischen Iduna und Ronja etwas abspielte, das ich aber nicht verstand. Ich kannte Trotz und Widerwillen von mir selbst, aber ich hatte nie darüber nachgedacht und es natürlich auch noch nie in anderen gesehen. Deshalb konnte ich es nicht richtig zuordnen.
Womit ich aber etwas anfangen konnte waren Ronjas Worte, dass wir aufeinander aufpassen sollten. Dieser Satz hing noch ein wenig in meinen Gedanken nach, während Iduna sich umwandte und mit mir zusammen davonging. Das Einhorn passte auf mich auf, das war klar. Daher wusste ich auch, was das bedeutete - glaubte ich zumindest. Aber dass ich auch auf Iduna aufpassen konnte, war mir neu. Doch wenn ich darüber nachdachte, wollte ich das auch gerne. Ob ich das konnte, wusste ich nicht; aber der Gedanke war schön. Ich kannte ja das Gefühl, und es gefiel mir. Und ich wollte, dass es Iduna auch gut hatte.
Tatsächlich drehte ich noch einmal den Kopf zurück zu den beiden Menschen, als wir fast bei den Bäumen angelagt waren, aber da konnte ich Ronja und Suque schon nicht mehr sehen, weil ein paar Steinteile dazwischen waren. Aber das machte nichts. Ich würde sie wiedersehen.

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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Ronja » So 17. Jan 2021, 12:25

Sie legte wieder eine Hand auf den rauen Stein der Säule, wo sie die Kontur eines der seltsamen eingemeißelten Zeichen ertastete. „ Ja, es wäre bestimmt nicht sehr klug sie zu verärgern.“ stimmte Ronja den Worten ihres Begleiters zu, fügte dann aber mit einem Stirnrunzeln hinzu, „ Es ist ja nicht so, als würde ich unbedingt dort hinein wollen. Im Gegenteil! Ich habe Angst davor....diese Tunnel....dass was am Ende wartet.“, sie unterbrach sich mit einem leichten Schaudern, dann hob sie jedoch wieder ihre Stimme und da war er wieder, der Trotz und die Entschlossenheit, den Idunas Worte vorhin schon einmal geweckt hatte, „Was ich will, sind Informationen und Antworten. Ob ich mir sie mir hier selbst holen muss, oder von diesen Waldgeistern ist mir egal!“
Ihre Fingerkuppen schabten leicht über den Stein und schlossen sich zu einer Faust. Sie könnte die Zeichen auf der Stele abzeichnen und vielleicht könnte Sahid oder einer der Anderen, die an diesen Büchern forschten, etwas damit anfangen und ihr damit möglicherweise auch sagen was es bedeutete und woher es kam. Und später würde sie das vermutlich auch machen, aber nach all dem was sie in Bewegung gesetzt hatte, um bis hierher zu kommen, war ihr jetzt ein „vielleicht“ und „möglicherweise“ nicht genug um einfach davon abzulassen.

Und dann war da noch etwas Anderes. Ronja schlug mit der Faust leicht gegen den Stein und schluckte bei dem Gedanken an die Gänge und Stollen unter ihren Füßen, „Krähe sagte doch vorhin, dass ihr Beide dort hinein müsstet, damit ihr euch voneinander trennen könnt? Damit haben wir doch gar keine Wahl, oder nicht?“
Aus reiner Gewohnheit hatte sie Krähe nicht direkt angesprochen, sondern Suque. Dass der Vogel durchaus in der Lage war sich direkt selbst bemerkbar zu machen hatte sie ja auch erst vorhin erfahren.
Davon abgesehen hatte sie gerade das Wort „wir“ verwendet, dass sie dabei mit einschloss, was von ihr durchaus bewusst geschehen war. Denn Ronja hatte ihren „Pakt“ mit Suque nicht vergessen, was daher für sie bedeutete, wenn er in diesen Tempel musste, so würde sie ihn dort hinein begleiten.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Suque » Mi 20. Jan 2021, 19:21

Suques Blick richtete sich auf Ronjas Hand an der Säule, während sie sprach, aber er blieb ansonsten ruhig und sagte ein paar Sekunden lang nichts. Er konnte sie verstehen. Was sie ihm hierüber erzählt hatte... Wenn er an ihrer Stelle wäre, würde es ihm auch nicht ausreichen, nur bis hierher zu kommen und schon beim kleinsten Anzeichen von Ablehnung wieder umzukehren. Dafür war der Weg hierher zu ... nun ja, nicht direkt beschwerlich, aber doch aufwändig gewesen. Mit Planung verbunden, Zeit, und ihr lag ja auch etwas hieran.
Bei ihm war das nicht so... Wenn er die Wahl gehabt hätte, wäre er nicht hierher gekommen. Und er wäre sogar an dieser Stelle umgekehrt bezüglich dessen, was ihn anbelangte. Aber das ging nicht. Aus einem anderen Grund.
"Ja, das stimmt...", sagte er, sich ebenso wenig darüber wundernd, dass Ronja sich nicht direkt an die Krähe wandte, sondern über sie sprach. Der Vogel ließ sich durch diese Worte allerdings auch nicht dazu bitten, wieder die "Stimme" zu heben. Ihm war jedoch sehr wohl aufgefallen, dass Ronja von einem Wir sprach. Und das ... konnte er nicht verantworten, wenn sie ihre Antworten bekommen könnte, ohne die Ruinen zu betreten. "Vielleicht sollten wir trotzdem erst versuchen, mit den Geistern zu sprechen", fuhr er deshalb fort. Wenn Ronja diese Antworten bekam, dann konnte er danach immer noch hineingehen. Oder es versuchen.
Wobei er keinen Zweifel daran hatte, dass die Krähe auch noch andere Mittel und Wege hatte, ihn in die Ruinen zu bekommen, wenn freundlich Fragen nicht weiterhalf. Aber damit hatte Ronja nichts zu tun. "Du kannst sie sicher eher spüren und ... verstehen als ich. Mit Krähe teilen sie bestimmt weniger gern irgendwas als mit dir... Deshalb... Solltest du vielleicht übernehmen?"
Er fragte ein wenig vorsichtig. Er wollte die Arbeit natürlich auch nicht auf Ronja abwälzen.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Ronja » So 21. Feb 2021, 10:04

Suque stimmte ihren Worten zu, was aus bekannten Gründen, nicht sonderlich überraschend war. Dann meinte er noch, dass sie vielleicht trotzdem versuchen sollten mit den Geistern zu sprechen, was natürlich nur sinnvoll war.
Es gab ja eine Chance, dass sie Antworten von ihnen bekommen könnte und vielleicht konnten sie ja auch Suque und Krähe helfen, oder sie verstanden zumindest, warum sie die Ruine betreten mussten. Es war immer besser, etwas zuerst im gütlichen zu versuchen, als direkt mit dem Kopf durch die Wand zu preschen.
Und das leuchtete ihr auch alles ein. Was ihrer Entschlossenheit jedoch einen kleinen Dämpfer gab war allerdings Suques Vorschlag, dass sie wegen ihren Fähigkeiten die Führung und den Kontakt zu den Geistern herstellen sollte, „ Ich ääääh, naja, wenn sie sich uns zeigen.“, ihre Stimme hatte vieles von der Überzeugung von vorhin verloren und sie konnte selbst die Unsicherheit in ihrer Stimme schwingen hören, „Ich meine, sie weichen mir bisher irgendwie aus, oder sind nicht da? Ich kann nichts von ihnen spüren. Außerdem weiß ich nicht, ob ich sie überhaupt spüren kann. Ich hatte noch nie mit irgendwelchen Geistern oder so zu tun.“ Sie zog ihre Hand von der Stele zurück und hielt sich an ihrem Stock fest und zog ihre Stirn in Falten.

Das dumme war, dass sie wusste, dass Suque Recht hatte. Sie hatte die beste Chance mit diesen Wesen Kontakt aufzunehmen, doch das hieß nicht, dass es ihr gefiel. Oder es einfacher machte. Sie wünschte sich in diesem Moment weit weit weg, in die Sicherheit ihrer Wohnung, in ihre bekannte Umgebung und ihre gewohnten Arbeit.
NEIN!
Sie würde jetzt keinen Rückzieher machen und dummen Wünschen nachzuhängen half eben so wenig! Ronja schluckte schwer und nahm allen Mut und die verbliebene Entschlossenheit zusammen, „Du hast aber Recht. Ich habe das Ganze angefangen, es liegt daher auch an mir, es weiter zu führen. Und wenn sie uns daran hindern wollen, die Ruine zu betreten, dann müssen sie sich uns ja schließlich zeigen und mit uns sprechen! Richtig?“
Dummerweise ließ sich ihr Körper nicht durch ein paar Worte so leicht überzeugen, ihre Knie fühlten sich ein wenig weich an, als sie vorsichtig begann die ersten Stufen zu dem Eingang des Tempels hinauf zu steigen. Mit ihrem Stock tastete sie vorsichtig den Stein vor sich ab, denn ihre geistigen Fühler waren nach weiter oben gerichtet, um, wenn möglich etwas von den Waldgeistern zu „erspähen“.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Suque » Sa 27. Feb 2021, 13:06

Die Krähe raschelte leicht mit den Flügeln, allerdings nur mit den imaginären, die nur Suque wahrnahm, aber falls Ronja gerade nicht zu abgelenkt und verunsichert war, bemerkte sie vielleicht ja die Belustigung, die von ihr ausging. Was ein wenig gemein von ihr war, immerhin schien sie sich nicht dazu gezwungen zu fühlen, sich selbst einzuschalten und etwas zur Situation beizutragen.
Was denkst du? Vielleicht würden sie Ronja ohne dich und mich ja sogar einfach so eintreten lassen. Das klang so, als würde sie fast schon darauf hoffen, dass Ronja ihnen beim Betreten der Ruinen behilflich sein würde... Nun, es konnte auch schon ganz sinnvoll sein, bevor sie irgendwas drehte und ihr Vorhaben forcierte. Darauf konnte er gut und gerne verzichten, vor allem, weil das Ziel dahinter ohnehin schon nicht verlockend für ihn war.
"Du kannst nichts von ihren spüren?", wiederholte Suque und runzelte leicht die Stirn. Sein Blick huschte wieder zu dem Aufgang hinauf und dann über das zerfallene Gebäude und die Umgebung. Also, er konnte ohnehin nichts spüren, doch er hatte gedacht, dass sie eben etwas von den Geistern bemerkt hatte. Oder war es einfach nur ein Gefühl?
"... ja... Würde ich zumindest auch denken." Er folgte ihr langsam. Ronjas Nervosität bemerkte er zwar, sie sprang aber nicht so richtig auf ihn über, was aber wohl damit zusammenhing, dass er wesentlich bedrohlichere Situationen hinter sich hatte. Allerdings war es nicht so, dass er sich sehr wohl fühlte und besonders entschlossen war. Dafür trat er bei der Treppe an ihre Seite, um sie nicht allein vorzuschicken.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon NPC » So 7. Mär 2021, 17:09

Es war still geworden in der alten Tempelanlage. Selbst die Vögel der Umgebung schienen hier leiser zu sein, als würden auch sie diesen Ort meiden - oder ihn mit dem gebührendem Respekt behandeln.
Von ersterem zumindest konnte bei den beiden zweibeinigen Besuchern keine Rede sein, die nun langsam begannen, den breiten Treppenaufgang zum Hauptgebäude der verfallenen Ruine hinaufzusteigen. Das Gebäude, auf das sie zuhielten, war im Gegensatz zum Rest größtenteils intakt. Am oberen Ende der Stufen wartete noch nicht gleich der breite Eingang des Gebäudes, ein gähnendes schwarzes Loch, sondern zunächst ein Bereich, der von einem von mehreren Säulen getragenen Vordach überdacht wurde. Trotz einiger Schäden war der Großteil dieses Bereiches intakt. In der Mitte entsprang eine Quelle klaren, plätschernden Wassers, das sich in einem Teich sammelte. In der Mitte der Treppe floss das Wasser aus der Quelle in einem schmalen Kanal hinab, um sich am Fuß der Treppe in einem Teich zu sammeln.
Die Luft schien erfüllt vom sachten Rauschen der Blätter, während die Besucher begannen, die Treppe hinauf zu steigen. Es klang beinahe wie flüsternde Stimmen. Nein, die Waldgeister zeigten sich nicht - noch nicht. Aber sie waren da, hielten Abstand zu den Besuchern und missbilligten ihr Vordringen. Man fühlte sich beobachtet. Und es war unschwer zu merken, dass dies ein heiliger Ort war, der nicht leichtfertig gestört werden sollte.
Bis in den Eingang hinein, würden die Geister sie auch nicht kommen lassen.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Ronja » So 14. Mär 2021, 10:37

„Mmmmh“ machte Ronja als Antwort auf die Frage etwas unbestimmt, während sie Stufe um Stufe weiter nach oben ging, „ Ich bin mir nicht sicher.“ präzisierte sie ihre Aussage von vorhin, dass sie nichts spüren könne, dann etwas. Sie stoppte für einen Moment, in dem sie versuchte etwas ziemlich Vages irgendwie in Worte zu fassen.
„Ich glaube, dass ich etwas spüre. Aber ich kann nicht sagen was es genau ist. Ich kann nichts konkretes ausmachen, nicht spüren wo es ist, oder wie weit weg. Es ist.....ich weiß nicht......wie, Nebel?“, Ronja runzelte die Stirn und legte den Kopf leicht schief, „ Kennst du das Gefühl beobachtet zu werden? Du bist dir sicher, dass da jemand ist. Kannst aber nicht erkennen wer oder wo...so ungefähr ist das...nur ein wenig stärker. Vielleicht sind es die Geister....vielleicht der Ort....Beides....oder ich bilde es mir nur ein.“
Es gab ein deutlich vernehmbares Geräusch, als die metallverstärkte Spitze ihres Stocks gegen die nächste Stufe schlug und sie setzte sich wieder in Bewegung. Seltsamerweise hatte es ihr etwas geholfen, das alles auszusprechen. Ihre Knie fühlten sich weniger weich an und sie drückte ihr Rückgrat unbewusst etwas weiter durch, als sie die nächsten paar Stufen nahm und ihr Stock schließlich nicht mehr gegen Stein schlug, sondern weiter auspendelte. Das Ende der Treppe. Sie machte einen weiteren Schritt, ihr Stock pendelte über die Oberfläche vor ihren Füßen und sie streckte ihre Fühler weiter aus. Sie bewegten sich über den kleinen Teich, zwischen den Säulen hindurch näher auf das eigentliche Gebäude zu, wo sich der Eingang befinden.......
Ronja hielt inmitten des nächsten Schrittes inne, ihr rechter Fuß schwebte knapp über dem steinernen Boden, „Suque? Sie sind definitiv irgendwo hier. Vor uns.“ in ihrer Stimme vibrierte deutlich der plötzliche Schrecken und eine leicht unterdrückte Panik mit, die in ihr begann aufzusteigen.
Auch wenn sie mit ihrem Geist noch immer nichts konkretes erkennen konnte und keine eindeutige Richtung, war das Gefühl einer Präsenz viel stärker, ja beinahe übermächtig geworden. Da es passierte, als sie ihren Geist weiter nach vorne ausgestreckt hatte, kam es bestimmt von dort. Trotzdem fühlte es sich für sie eher so an, als würde eine oder mehrere Personen, die sie nicht ausmachen oder hören konnte, direkt hinter ihr stehen und würden sie, nicht besonders freundlich, anstarren. Sie glaubte sogar fast den warmen Atem in ihrem Nacken spüren können. Sämtliche der feinen Härchen an ihrem Körper sträubten sich und stellten sich auf.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Suque » Di 16. Mär 2021, 18:52

Suque blieb stehen, als Ronja innehielt, nachdem sie einen nachdenklichen Laut von sich gegeben hatte. Sein Blick huschte zwar weiter die Treppe hinauf, doch er hatte es nicht eilig, ans Ziel zu kommen, sodass er es sogar begrüßte, dass Ronja nicht weiterging. Er lauschte ihrer Beschreibung und horchte dabei auch noch einmal anders auf die Umgebung, um herauszufinden, ob da doch etwas war, das auch er irgendwie spüren konnte. Tatsächlich meinte er, dass da was zu erahnen wäre, aber in diesem Fall war er derjenige, der glaubte, es sich am Ende erst einmal nur einzubilden, weil Ronja es gesagt hatte.
"Ja, das Gefühl kenne ich...", erwiderte er leise. "Ich glaube nicht, dass du dir das einbildest. Diese Ruinen müssen ja ein besonderer Ort sein und Iduna und Niamh haben auch von den Waldgeistern gesprochen, also... Wäre es schon logisch." Das Geräusch der Stockspitze, die gegen die Treppenstufe stieß, ertönte in der Ruhe ringsum irgendwie unpassend laut, sodass er innerlich zusammenfuhr, obwohl es nicht das erste seiner Art war. Er sammelte sich etwas und ging weiter neben Ronja her den Treppenaufgang hinauf. Oben erstreckte sich Halbschatten unter einem von Säulen gestützten Vordach. Vom Eingang ins Innere des Tempelgebäudes selbst war nur der obere Teil zu sehen, der sich dann mehr und mehr auftat, je weiter nach oben sie kamen. Neben ihnen in der Mitte der Treppe plätscherte Wasser aus einer kleinen Quelle hinunter, die oben entsprang..
Diesmal blieb Suque unisono mit Ronja zusammen stehen, denn jetzt konnte selbst er etwas spüren, was man nicht erwarten würde. Ohne, dass sie oder die Krähe ihn vorwarnen mussten. Der Vogel plusterte allerdings im gleichen Moment das Gefieder und machte sich größer, als die Präsenzen zu ihnen herüberwehten und ihm ein kleiner Schauer über den Nacken lief. Fast hätte er die Hand an das Heft der Machete gelegt, aber auch nur fast und nur aus Reflex. Ihm war klar, dass er mit einer Waffe hier weder etwas anrichten konnte, noch sie das richtige Mittel wäre. Er wollte nicht feindselig auftreten. "Ja...", sagte er leise und zwang sich dazu, die Schultern wieder zu entspannen. "Ich kann sie auch spüren..."
Aber nicht sehen. Sie fühlten sich ein bisschen so an wie die Krähe, jedenfalls von ihrer Anwesenheit her, denn natürlich verströmten sie eine ganz andere Aura. Als er sich wieder etwas besser fühlte, legte seine Hand sich nun doch an die Machete. "Vielleicht sollten wir die Waffen ablegen... Wenn das hier ein heiliger Ort ist, wäre es nicht angemessen, ihn bewaffnet zu betreten."
Sie werden uns auch ohne Waffen nicht eintreten lassen.
Na ja, aber immerhin zeigten sie damit schon mal guten Willen und dass sie keine bösen Absichten hegten, oder?
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