Der Strand




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Der von Echsinea abgewandte Teil der Insel ist von Strand gesäumt, über den man sie betreten kann. Auch hier ragen allerdings Felsen aus dem Boden und außerdem gibt es Korallenriffe um die Insel herum, man sollte also vorsichtig sein. Hinter dem Strandbereich beginnt der Dschungel.

Re: Der Strand

Beitragvon Suque » Sa 6. Jan 2024, 19:56

(Erst mal frohes Neues! - und dann ein Riesensorry, dass ich so lange nicht gepostet habe x.x Die Weihnachtszeit war so vollgestopft, dann war ich nicht da und jetzt ist schon Januar q.q)

"Lebewesen berührt und ... auch Geistsphären berührt", präzisierte er, als sie verwirrt nachfragte, was er mit "beides" gemeint hatte und ihrerseits genauer nachhakte. Sie hatte gesagt, dass sie es vermied, Lebewesen mit ihren Fühlern zu berühren. Und sie hatte gesagt, dass man Geistsphären nicht berühren sollte, außer man wusste genau, was man tat. Und wenn sie das so beurteilen konnte, implizierte es für ihn durchaus, dass sie irgendwann schon mal der Versuchung nachgegeben und es ausprobiert hatte.
Und tatsächlich bestätigte sie es ihm ja auch kurz darauf. Er hakte nicht genauer nach, welche Tiere es gewesen waren, konnte sich aber vorstellen, dass es noch einfachere Lebensformen als Wirbeltiere wie Säugetiere oder Vögel gewesen waren. Er zumindest hatte den Eindruck, dass deren Bewusstsein durchaus schon sehr komplex sein konnte, auch wenn sie vielleicht nicht verstehen konnten, was genau ein Mensch warum mit ihnen tat, wenn er in Kontakt mit ihnen treten wollte. Ob nun auf der normalen Ebene oder ... eben so wie Ronja es konnte.
Er war nicht ganz sicher, warum Ronja das Thema so unangenehm war - oder vielmehr, warum es ihr auf eine Weise unangenehm war, dass sie deshalb rot wurde. Und die Rotschattierung in ihrem Gesicht noch etwas deutlicher wurde, als sie seine Frage wiederholte. Nun war er es, der irritiert blinzelte und sich auch etwas zurechtrückte, weil er sich fragte, was sie sich zuerst darunter vorgestellt hatte.
Sicher nicht das, was du dir vorstellst.
"Verstehe...", sagte er über die Bemerkung der Krähe hinweg - ohne rot zu werden. Ronjas Fühler konnten sicher nicht nur von der Krähe und von Iduna "gesehen" werden, wenn sie sie benutzte, sondern auch von anderen Wesenheiten, die anders existierten als mit einem physischen Körper. Und ... wenn das Etwas, das sie gespürt hatte, wirklich auch eine Wesenheit war, war Vorsicht die beste Idee. Suques Gedanken kamen schnell zurück zum eigentlichen Thema, seiner Frage, da Ronja sich dieser nun auch zuwandte und er sie ja auch gestellt hatte, um sich ein wenig abzulenken. Und, weil er neugierig war und es ihn wirklich interessierte. Auch er beendete seine Mahlzeit.
"Denke ich auch", stimmte er ihr zu und betrachtete sie einen Augenblick lang nachdenklich. "Meine Erlaubnis hast du. Sag ... mir nur, was du machst. Für den Fall, dass ich es gar nicht wahrnehme."
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von Anzeige » Sa 6. Jan 2024, 19:56

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Re: Der Strand

Beitragvon Ronja » So 21. Jan 2024, 10:44

(Naaah, mach dir keine Gedanken :mrgreen: Weihnachten und Silvester ist immer viel los, kein Thema. Bin selber auch grad etwas beschäftigt mit Arbeit und anderen Dingen. :roll: )

Nachdem Krähe auf ihre letzte Bemerkung hin, dass sie hier vermutlich einen Einsatz ihrer „Fühler“ wagen könnte, nichts sagte und Suque ihr zustimmte, würde sie es wohl wagen. Sie rückte sich selbst ein wenig besser zurecht, so dass sie sich gut an ihr Dingi anlehnen konnte, dann streckte sie ihren Arm aus. Nur dass es kein Arm war, genauer gesagt konnte man von Außen nichts sehen, es sei denn, man konnte den Geist anderer Wesen sehen oder deren Aura. In ihrem Kopf konnte sie nun Suques Geistspäre „sehen“ wobei dies ein falsches Wort hierfür war. Sie streckte ihren Geist weiter und konnte neben seiner Geistsphäre nun auch seine Aura spüren, welche normalerweise den Körper eines jeden Wesen umhüllte.
Sie nahm auch Krähes Präsenz wahr, welche sich auf ihren „Körper“, aber auch Suque selbst verteilte. Sie konnte es nicht mit Bestimmtheit sagen, aber sie spürte, dass Krähe ihr und ihrem Fühler große Aufmerksamkeit widmete. Sie konnte allerdings nicht sagen, ob sie dies aus Neugierde tat, oder weil sie sicher gehen wollte, dass sie keine „Tricks“ bei Suque versuchte.

Sie atmete einmal tief ein und aus, dann sagte sie langsam, „Ich bin dir jetzt ganz nah. Ich berühre dein Hosenbein, was du mit Sicherheit nicht spüren wirst.“, während sie sprach näherte sie sich mit ihrem Geist Suque und strich über den Stoff dessen linken Hosenbeins. Sie konnte die Textur des Stoffes ausmachen, wobei „fühlen“ vermutlich das falsche Wort war, wobei ihr Gehirn aus den Informationen etwas recht Ähnliches fabrizierte. Schließlich ging sie etwas tiefer, durch den Stoff hindurch und „fühlte“ zuerst feine Härchen, dann Haut. Es „fühlte“ sich warm und trocken an, „Spürst du jetzt etwas? Und wenn ja, wo genau?“, sie strich langsam und vorsichtig an der Außenseite von Suques linkem Oberschenkel entlang.
Sie spürte wie sich ihre eigenen Nackenhaare aufstellten und sie etwas rot wurde. Ihr Gehirn machte aus den Informationen etwas Ähnliches als würde sie selbst über die Haut streichen, nur, dass es doch etwas anders war. Mit Worten hätte sie dieses Gefühl nicht beschreiben können, zumindest Niemandem, der noch nie etwas ähnliches gespürt hatte. Trotz Allem war es für sie selbst ein Akt von ungewohnter „körperlichen“ Nähe, was sie ziemlich verlegen machte. Es war für sie ein wenig so, als würde sie selbst Suque mit ihrer Hand berühren, auch wenn es sich ein wenig anders anfühlte. Zumindest vermutete sie das.
Schließlich zog sie ihren Fühler wieder ein Stück zurück. „Das war eine Stelle, die normalerweise nicht so sensitiv ist. Ich werde nun eine Stelle berühren, wo recht nahe viele Nerven liegen. Das macht sie üblicherweise deutlich empfindlicher.“, meinte sie schließlich und lächelte ein klein wenig schelmisch. Wenn er vorher nichts gespürt hatte, so würde nun die Chance deutlich steigen. Sie umrundete Suque mit ihrem Fühler und näherte sich ihm nun von hinten, sie konnte seine Aura spüren und wie sie sich in seinem Kopf verdichtete. Von dort ging ein Abzweig nach unten, diesem näherte sie sich nun, und zwar von unten, wo es sich wieder etwas ausdünnte. „Ich bin dir jetzt wieder ganz nahe. Spürst du schon etwas?“ fragte sie und „fasste“ durch Suques Oberteil, knapp oberhalb dem Hosenbund, oberhalb der Lendenwirbelsäule. „Und jetzt?“ fragte sie erneut und fuhr langsam nach oben der Wirbelsäule folgend.
Wieder wurden die Eindrücke in ihrem Gehirn umgesetzt und sie wurde noch ein paar Grade röter im Gesicht. Zwischen Suques Schulterblättern angekommen, zog sie ihren Fühler wieder zurück und kehrte komplett in ihren eigenen Kopf zurück.
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Re: Der Strand

Beitragvon Suque » Di 23. Jan 2024, 17:47

(oh, der letzte Smiley sieht nicht begeistert aus, ich hoffe, du hast nicht zu viel Stress!)

Suque beobachtete Ronja dabei, wie sie sich angenehmer hinsetzte, ein wenig skeptisch darüber, was ihn eigentlich selbst zu seinem Vorschlag gebracht hatte. Ablenkung und Neugier, sicher. Aber es war nicht so, als hätte er ein besonders entspanntes Verhältnis zu Nähe oder als wäre er besonders gut darin, andere Leute an sich heranzulassen. Nun ja, eine intensive gemeinsame Reise half wohl bei den Personen dagegen, mit denen man zu tun hatte. Und es war damals auch bei Yulivee so gewesen, dass ihr Verhältnis enger geworden war, je länger er bei dem Mädchen und ihrem Wolf gewesen war – und je mehr passiert war.
Trotzdem verspürte er nun, da Ronja seinen Vorschlag wirklich so einfach in die Tat umsetzen wollte, eine gewisse Anspannung, vielleicht auch wegen dem, was sie gesagt und gefragt hatte und weil sie rot geworden war.
Vielleicht hielt sie es auch für einen ungeschickten Annäherungsversuch.
Was er bei diesem Gedanken in seinem Inneren verspürte, war das Gefühl eines Lachens, das von der Krähe kam.
Ronja hatte schon recht mit ihrer Vermutung, dass diese mit großem Interesse ihren geistigen Fühler verfolgte, wobei es sie keine Mühe kostete, sie aber auch keine Versuche unternahm, einzugreifen. Tatsächlich hielt sie soweit möglich Abstand zu Ronjas Fühler und beobachtete ihn nur. Auch, wenn Ronja es ja aus den von ihr genannten Gründen ohnehin nicht vor hatte, würde sie von sich aus jede direkte "Berührung" vermeiden.
Suque bemerkte, dass er den Atem angehalten hatte und Ronja ansah, als würde ihm das irgendwie dabei helfen, sie wahrzunehmen, als sie etwas sagte und verkündete, dass sie sein Hosenbein berührte. Er blinzelte und senkte unwillkürlich den Blick dorthin. "Nein", bestätigte er, da er ziemlich sicher war, dass er es sich jetzt ihrer Worte wegen nur einbildete.
Er atmete langsam weiter und schaute nun stattdessen ins Feuer. Vielleicht konnte er sich so besser konzentrieren. Aber alles, was er zu spüren glaubte, war die von ihr zuvor erwähnte Berührung am Bein, als sie erneut nachfragte. Und das… Blieb Einbildung, oder? Sie würde ihm nicht gedanklich über den bloßen Oberschenkel streichen. Oder? Außerdem würde das bedeuten, dass sie durch Dinge hindurchgreifen konnte, und so hatte er sie nicht verstanden.
Nein, ist schon richtig.
Das Bein.
Okay, jetzt war er wirklich nervös und spürte, dass sein Herz ungewöhnlich fest schlug. "Am Bein?", fragte er und kämpfte den Impuls nieder, wieder zu Ronja zu starren. Er sagte es nur leise – und unpräzise, anders als gewünscht -, sodass sie wahrscheinlich seine Nervosität und die Belegtheit seiner Stimme nicht heraushörte. Oder … hoffentlich nicht heraushörte.
Er hätte damit gerechnet, dass sie sich eine Stelle wie seinen Handrücken aussuchen würde, der nicht bedeckt war, oder vielleicht so eine unverfängliche Stelle wie seinen Unterarm oder die Schulter. Auch das Gesicht wäre noch im Bereich des Möglichen gewesen. Aber nicht sein Oberschenkel. Aber er sagte nichts und ließ sie gewähren. Es … war ja auch nicht so, als fasste sie ihn wirklich dort an, die Berührung fühlte sich nicht so an, als käme sie von einer Hand oder … überhaupt einem Körper, es war schwer zu beschreiben. Es war gleichzeitig auch nicht unähnlich, nur schwächer, mehr wie ein Windhauch als Finger, die sie ja auch nicht benutzte. Es war … okay. Er hatte nicht den Drang, zurückzuweichen oder sie zu fragen, was sie da machte.
Aber … wie fühlte sich das für sie an? Und … konnte sie mit diesem Fühler seine Aufregung spüren? Und: War es deshalb weniger "nah", weil sie einen geistigen Fühler verwendete statt ihre Finger? An seinem Bein?
Seine Nervosität verebbte ganz und gar nicht, als sie ankündigte, nun eine sensitivere Stelle anzuvisieren. Auch über seinen Herzschlag hatte er keine Kontrolle, nur seinen Atem konnte er beruhigen. Vielleicht war jetzt das Gesicht dran, das war ja schon sensibel.
Vor allem die Lippen, meinst du?
Dieser Kommentar war nicht hilfreich, und er hatte es auch nicht gedacht.
Jetzt schon.
Es war ein bisschen so, als würde ein seichter Schauer von unten nach oben seine Wirbelsäule entlanglaufen, als Ronja sich wieder meldete und er zu spät feststellte, dass er gar nichts mehr gesagt hatte. "Rücken", antwortete er, erneut nicht sehr präzise, obwohl er genau fühlen konnte, wo sie sich befand und welchen Weg der Schauer seine Wirbelsäule hinauf nahm. Er war nicht kalt, dafür deutlich intensiver als die Berührung zuvor, und ein Kribbeln breitete sich von den fühlenden Nerven über seine Haut auch seitlich der Wirbelsäule aus. Dort, wo der Fühler tatsächlich entlangglitt, kitzelte es angenehm. Trotzdem stockte ihm der Atem und er richtete sich automatisch gerade auf. Ein bejahendes Summen folgte auf Ronjas weitere Nachfrage. Der Rest des Kribbelns glitt vom Zentrum zwischen den Schulterblättern über seine Schultern und richtete die feinen Härchen im Nacken auf.
Die Empfindung hielt noch einen Moment länger an, als sie die Berührung schon unterbrochen hatte, als versuchte der Tastsinn herauszufinden, ob sie noch da war. Und erst, als sie nachließ, fiel Suque auf, dass statt ins Feuer er Ronja anstarrte. Nicht nur das, er war nicht ganz sicher, ob das schwache Brennen in den Wangen nur von der Hitze des Feuers kam oder ob er gerade ihre Gesichtsfarbe spiegelte.
Er blieb einen Moment lang still, die Hände im Schoß, die eine umgriff die gebeugten Finger der anderen. "Das war…" Er blinzelte und senkte den Blick. "Unerwartet." Er griff nach seiner Tasse. " - ich meine… Es fühlt sich … schon fast wie eine richtige Berührung an, obwohl … da nichts Physisches ist." Er schluckte und redete weiter. "Meinst du, es ist, weil die Nervenbahnen darauf reagieren, die … ja letztendlich ein vereinfachter Fortsatz des Hirns sind?", in dem man ja schon irgendwie den Sitz des "Geistes" vermutete. Außerdem half Reden gut als Ablenkung.
Suque war jedenfalls nicht sicher, ob es eine gute Idee wäre, Ronja zu fragen, warum sie sich diese Körperstellen ausgesucht hatte. Also, die Wirbelsäule okay… Aber auch das… Also… "Wie ... fühlt sich das für dich an?", fügte er hinzu und war direkt nicht mehr sicher, ob es eine gute Idee war, "wie eine Berührung?"
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Re: Der Strand

Beitragvon Ronja » So 28. Jan 2024, 09:26

(^^ eh halb so wild, nur der übliche und normale "Wahnsinn" nach dem Jahreswechsel :mrgreen: )

Sie war ein wenig überrascht, dass Suque ihre „Berührung“ am Bein offenbar ohne große Probleme spüren konnte, auch wenn er mit der Antwort etwas zögerte. Er schien sich nicht so ganz sicher zu sein, auf jeden Fall war sein Gespür wirklich sehr gut ausgeprägt. Aber vielleicht hing dies auch mit seiner Verbindung zu Krähe zusammen, wer wusste das schon?
Nun saß Ronja da, wieder „ganz bei sich“, am Dingi angelehnt und vor allem verlegen. Wobei Suques erste Worte seiner eigenen Einschätzung dabei auch nicht unbedingt halfen, dies zu verringern. „Mhm, ich hoffe aber nicht unangenehm? Naja, ich weiß natürlich auch nichts genaues. Aber es scheint so, als wären Stellen an denen Nerven nahe verlaufen empfindlicher dafür. Tastrezeptoren scheinen üblicherweise nur wenig darauf anzusprechen. Deine Fußsohlen beispielsweise sollten normalerweise recht unempfindlich dafür sein.“ antwortete sie, wobei das Reden ihr half ihre Verlegenheit zu vergessen. Und es hätte vermutlich gewirkt, wenn nicht Suques nächste Frage gewesen wäre, „Eeeeeh.....naja...“, druckste sie ein wenig herum und wurde, direkt darauf angesprochen, noch verlegener als zuvor, „Jaaaa.....und nein.“, sie erinnerte sich selbst, dass sie beide Erwachsene Menschen waren und dass da gar nichts dabei war, selbst wenn es „echte“ Berührungen gewesen wären. Was jedoch nur begrenzten Erfolg hatte, sie versuchte sich jedoch zusammen zu reißen und fuhr verlegen fort „In gewisser Weise fühlt es sich für mich wie eine „richtige“ Berührung an. Und doch auch nicht. Ich fürchte, dass ich es nicht richtig beschreiben kann.“, da sie nicht wusste, was sie mit ihren Händen anstellen sollte, beschäftigte Ronja sie damit den Sand um sie herum glatt zu streichen, „ Ich kann gewisse Eigenschaften registrieren, Textur und so was. Aber vermutlich weiß mein Hirn nicht so recht, wie es diese Art von Eindrücke genau umsetzen soll und versucht etwas Bekanntes daraus zu machen. Aber es fehlen Informationen, wie Temperatur beispielsweise, dafür sind offenbar andere Unbekannte vorhanden. Tut mir leid, besser kann ich es nicht beschreiben fürchte ich.“.

Zuerst von ihr unbemerkt, machte sich eine zunehmende Erschöpfung in Ronja breit. Fast so, als hätte sie der kurze Exkurs außerhalb ihres Kopfes mehr Energie gekostet als es normalerweise tat oder sein sollte. Hinzu kam ein immer prominenter werdender „geistiger“ Druck, der sich bei ihr in leichten Kopfschmerzen manifestierte.
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Re: Der Strand

Beitragvon Suque » Sa 3. Feb 2024, 12:51

(na gut! Wir sind auch wieder gut durchgestartet... ^^")

"Ah...", machte er stockend, als sie meinte, sie hoffte, dass es nicht unangenehm gewesen sei, und senkte den Blick. "Nein", folgte leise in ihre Worte hinein, auch wenn sie vielleicht gar keine Antwort erwartete. Er konnte nicht so recht erklären, warum er sich so merkwürdig fühlte wegen dem, was sie getan hatte, aber unangenehm war es nicht gewesen. Er hatte keine Erfahrungen mit dieser Art der Zwischenmenschlichkeit, vielleicht erklärte das die Unsicherheit. Und vielleicht erklärte es auch, warum er hauptsächlich die Berührung am Bein nicht erwartet hatte.
"Verstehe...", sagte er, um seine Gedanken wieder etwas mehr auf das Gespräch zu richten und nicht zu viel an Ronjas Geste zu interpretieren. Oder zu viel darüber zu fühlen. "Dass die Nervenbahnen dabei eine größere Rolle spielen als der Tastsinn, macht schon irgendwie Sinn. Wäre also logisch." War sie deshalb davon ausgegangen, dass er am Bein nichts oder nicht viel bemerken würde?
Er blinzelte und blickte wieder zu ihr, da sie erneut ins Schlingern geriet bei seiner Frage. Vielleicht hätte er sie lieber nicht stellen sollen, aber... Er war immerhin derjenige, den sie angefasst hatte. Aufmerksam sah er sie an, und irgendwie war es beruhigend, dass sie nicht abgebrüht klang oder so, als hätte sie gerade etwas Alltägliches hinter sich.
"Schon okay. Ist ja ziemlich abstrakt." Er strich sich mit den Fingerspitzen über die von Ronja abgewandte Wange, die sich immer noch warm anfühlte, ohne dabei zu wissen, ob es nun vom Feuer kam oder nicht. Im Gegensatz zu ihrem mentalen Fühler konnte er die Wärme natürlich ertasten, und genauso wie sie die Beschaffenheit der Haut. Nur nicht am Rücken oder dem Bein, sondern im Gesicht.
Ich schätze, du hattest keine normale Teenagerzeit.
Suque leerte die Teetasse, die er schon wieder vergessen hatte, stellte sie zur Seite und verfiel kurz in Schweigen. Er wusste nicht so recht, ob es besser war, das Thema wieder abzuhaken oder weiter darüber zu reden. "Es war ... sehr interessant. Ich hab bisher noch nichts Vergleichbares erlebt", sagte er schließlich und zeigte ein leichtes Lächeln. Wobei letztere Aussage wohl umfassender war, als Ronja wissen konnte und ihm selbst erst auffiel, nachdem er es ausgesprochen hatte. "Willst du noch was essen oder noch etwas zu trinken haben? Wir sollten uns wohl bald ausruhen."
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Re: Der Strand

Beitragvon Ronja » So 11. Feb 2024, 10:31

Sie lächelte, als Suque meinte, dass es eine intressante Erfahrung für ihn gewesen wäre. Grundsätzlich wäre es schon interessant jemand um sich zu haben, der von ihren besonderen Fähigkeiten wusste und mit dem sie verschiedene Dinge austesten könnte. Doch hier war weder der Ort noch die Zeit, um sich über so etwas Gedanken zu machen. Auch schob sie andere Gedanken gewaltsam zurück, welche jetzt noch oben drängen wollten. An das, was dort in den Ruinen auf sie warten würde und dass Suque nicht mit ihr zurü......
Sie verdrängte mit etwas Anstrengung jeden Gedanken daran und konzentrierte sich ganz auf Suques Stimme, die ihn gerade etwas gefragt hatte, „Uh..“ sie brauchte eine Sekunde um den Inhalt seiner Worte zu erfassen, „ eh, nein. Nein danke, satt und zufrieden.“, sie grinste kurz, dann beeilte sie sich anzufügen „Und danke, für's kochen und alles. Es war wirklich sehr gut!“. Sie saß einen Moment nur da, dann viel ihr ein, dass sie vielleicht beim zusammenräumen und so helfen sollte. Sie ärgerte sich über sich selbst, aber fand, dass es ihr schwerer und schwerer viel sich zu konzentrieren. Es war als würde sie durch eine Flussigkeit denken, die zunehmend dicker und fester wurde. „Warte ich helfe.“, sie unterdrückte nur halb erfolgreich ein Gähnen, „Wir räumen zusammen, dann können wir unseren neuen Unterschlupf testen.“.

Die Strapazen und Ereignisse dieses langen Tages fordern lediglich ihren Tribut. Und es war ja auch eine ganze Menge gewesen. An einem Tag war es gefühlt weit mehr gewesen, als sie bisher in mehreren Jahren zuvor erlebt hatte. So fand sie.
Das war es zumindest was Ronja dachte, was es war.
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Re: Der Strand

Beitragvon Suque » Sa 17. Feb 2024, 14:14

Es war offenbar keine zu schlechte Idee, das vorige Gespräch zu beenden und Ronja noch einmal etwas zu essen anzubieten, um sich langsam aufs Schlafengehen vorzubereiten. Jedenfalls schien die Lage sich wieder etwas zu entspannen, sie lächelte sogar und er hatte den Eindruck, dass die Röte aus ihrem Gesicht langsam wieder verschwand. "Okay." Er hoffte dasselbe bei sich, auch wenn sie es sowieso nicht sehen könnte.
"Ich habe es ja eigentlich nur warm gemacht...", versetzte er und erwiderte ihr Lächeln dabei. Viel falsch machen konnte man bei dieser Art Kochen wohl nicht, sodass ihr Dank im Grunde nicht nötig war. Trotzdem tat er gut.
Er hatte gerade begonnen, die Sachen ein wenig zu sortieren und zusammenzuräumen, als sie beschloss, ihm zu helfen. Dagegen beschwerte er sich sicher nicht, auch wenn es nicht besonders viel zum Aufräumen gab und er ihr halb unterdrücktes Gähnen hörte. Das Geschirr und Besteck zu säubern, würde er dem morgigen Tag zuschreiben, nur die leeren Dosen verstaute er lieber in einer Tüte, damit der Geruch keine Tiere anlockte. Die Teller konnte man etwas abwischen und ebenfalls wegpacken.
Alles war relativ schnell erledigt.
Ihr solltet euch besser schnell ausruhen, meldete die Krähe sich zu Wort, und der leichte Unterton in ihrer Stimme irritierte Suque ein wenig. Sein Blick huschte zu Ronja.
"Das wär's soweit, Zeit zum Schlafen. Sind die Decken schon im Dinghi?", fragte er sie und sah sich gleichzeitig nach dem Gepäck um, um sie nötigenfalls herzuholen.
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Re: Der Strand

Beitragvon Ronja » Mo 26. Feb 2024, 18:53

Es gab nicht wirklich viel aufzuräumen und auch nicht bei allen Dingen wäre Ronja wirklich eine große Hilfe gewesen. So überließ sie Suque beispielsweise das Feuer gänzlich, oder eher, dieses so zu löschen, dass es in der Nacht keine Gefahr darstellte, aber morgen wieder einfach entfacht werden konnte.
Trotzdem war es vermutlich gut, dass sie alles Notwendige schnell erledigt hatten, denn entgegen ihrer üblichen Art, half die Bewegung und Tätigkeit nicht Ronjas zunehmende Müdigkeit und Erschöpfung in Schach zu halten. Ganz im Gegenteil, schien es ihr von Minute zu Minute noch schwerer zu fallen geradeaus zu denken.
„Ich denke schon.“, antwortete sie auf Suques Frage, gefolgt von einem ausgiebigen Gähnen. Sie machte sich gar nicht mehr die Mühe es in irgendeiner Weise zu unterdrücken, „Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir das Meiste schon im Boot verstaut.“. Sie ließ sich auf die Seitenwand plumpsen und entwirrte die etwas widerspenstigen Schnürsenkel ihrer Stiefel. Als sie es endlich geschafft hatte die Schuhe abzubekommen, klopfte sie sie ab, bevor sie sie im Dingi verstaute. Womit sich ihre Sorgfalt aber auch schon fast erschöpft hatte, sie ließ sich nach Hinten über den Rand nach Innen auf ihre eingefügte Konstruktion rutschen und krabbelte in den „Verschlag“ den das Segel bildete. „Ngh, bist du auch so verdammt Müde? Muss die ungewohnte körperliche Anstrengung sein.“. Sie schaffte es gerade noch, schon mehr im Einschlafen begriffen als wach, sich ihrer Hose und der Bluse zu entledigen, was auch schon alles war bevor sie sich, mehr schlecht als Recht, in ihre Decke wühlte.
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Re: Der Strand

Beitragvon Suque » Mi 13. Mär 2024, 14:54

Etwas abwesend nickte er langsam und stemmte eine Hand in die Hüfte, während sein Blick sich vom restlichen Gepäck wieder löste. Er sah kurz zu Ronja, die herzhaft gähnte, trat dann aber zu den Sachen und nahm sie, um sie näher ans Dinghi zu holen und letztlich auf noch freien Stauraum hinten zu platzieren. Das Feuer würde wilde Tiere hoffentlich wirklich fernhalten, doch man hatte die Dinge irgendwo im Nirgendwo eben lieber griffbereit. Ohne das Innere ihres Schlaflagers ungemütlich vollzustopfen.
Er trat sich die Stiefel und Socken von den Füßen, unkonventioneller als Ronja, aber mit dem Ergebnis, dass der Sand sich einen Moment lang ziemlich angenehm an den Fußsohlen anfühlte. Seine Gedanken zuckten doch noch einmal zu dem eben Geschehenen zurück und er sah Ronja dabei zu, wie sie unter das Segel rückte.
„Doch, schon…“, sagte er, räumte die Schuhe zu Ronjas und stieg dann ebenfalls auf resp. in das Dinghi. Er setzte sich und wartete, dass sie sich zurechtgerückt hatte und zufrieden war. „War ein mehr als langer und anstrengender Tag.“ Es war ziemlich viel passiert, das erschöpfend war. Sowohl für den Körper, als auch für den Kopf. Er griff nach der Taschenlampe, doch gerade reichte der schwache Feuerschein noch aus, damit er sich gut zurechtfand, sodass auch er unter das Segel kriechen konnte.
Er zögerte nicht dabei, obwohl es sich ungewohnt anfühlte, auf so doch recht begrenztem Raum neben einer anderen Person zu liegen.
Vor allem einer Frau, die dich eben noch angefasst hat?
Dieser Kommentar war natürlich nicht hilfreich, wurde aber gekonnt ignoriert. Er legte sich hin und zog die Decke über sich.
„Sieh es so. Du wirst schnell einschlafen und gut durchschlafen.“ Jedenfalls wenn Ronja keine leichte Schläferin war. Und ausblenden konnte, dass sie in der Wildnis ihr Lager aufgeschlagen hatten. Und schnell genug abschalten konnte, was alles passiert war… Doch das sagte er nicht. Es reichte wohl, wenn sie es sich beide dachten. Oder eben auch nicht dachten.
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Re: Der Strand

Beitragvon Ronja » So 17. Mär 2024, 08:32

( :mrgreen: Ich hoffe, dass es keinen Einspruch für meine erfundenen Regeln für die "Inselmagie" gibt. Denn das ist meine Idee, Ronja vor einer permanenten Veränderung zu schützen und abgesehen von Suque ist jetzt kein Mensch mehr auf der Insel. Zumindest bis zum nächsten Tag :pfeif: . @Suque: Ich weiß nicht, ob du wegen Suque schon eine Überlegung hast in Hinsicht der Magie, aber ich gehe davon aus, dass Krähe dich vor der Auswirkung schützt, oder die Magie dich wegen der "Symbiose" nicht als Mensch ansieht.)

Beinahe sofort nachdem Ronja ihre Augen geschlossen hatte, zog sie ein unentrinnbarer Sog tiefer und tiefer in den Schlaf hinab. Dies war auch der Moment, in dem die besondere Magie, welche um die Insel lag, zu wirken begann.
Es gab einen guten Grund, warum Iduna nichts von anderen Menschen auf der Insel wusste, obwohl ein Hubschrauber mit voller Mannschaft hier abgestürzt war. Die besondere Magie der Insel ließ keine Menschen zu. In der Nacht, wenn sie schliefen, wurden sie einer der Umgebung angepassteren Gestalt „zugeführt“. Und auch bei Ronja begann diese Magie nun zu wirken. Oder besser gesagt, sie hätte angefangen zu wirken. Denn sei es aus einer Vorahnung heraus, einem Schutzreflex oder etwas Anderem, hatte Ronjas Geist ihren Körper schon verlassen.
Neben Suque lag nun kein Mensch, sondern „nur“ noch eine menschliche Hülle. Funktionierend und am Leben, aber ohne den notwendigen und essentiellen Geist. Ihr Körper hatte auf einen rein automatischen Betrieb gewechselt und alle Funktionen dabei auf ein Minimum herunter gefahren. Absolut nichts würde sie jetzt aus diesem Zustand heraus holen können, selbst wenn es eine Horde Ameisen wäre, die sie bei lebendigen Leib verspeisen würde. Und die Magie interessierte sich nicht für diese Hülle, eine bloße Ansammlung von lebenden Zellen war schließlich kein Mensch.


Ein Stück weiter entfernt vom Strand driftete der schlafende Geist Ronjas langsam durch den Jungle. Einen Moment lang, als wäre die Magie unschlüssig was zu tun sei, passierte gar nichts. Ein Präzedenzfall, ein menschlicher Geist, aber ohne den zugehörigen Körper. Dies war ein unerlaubter Zustand, der korrigiert werden musste. Wenn der Körper verändert wurde, würde sich der Geist dem Körper unterordnen und anpassen. Dies war eine elementare Regel der Realität. Aber hier gab es keinen Körper, den man verändern konnte.
Die Luft begann zu flimmern, als sich Energien bündelten und in einem gewissen Areal begann sich plötzlich Nebel zu bilden, als Energie von dort abgezogen wurde und die Temperatur drastisch absank. Die Energie formte sich in Materie um, der den heimatlosen Geist um- und einschloss. Nachdem die Magie ihr Werk vollbracht hatte, begann der Nebel sich aufzulösen, als warme Luft nach strömte. Dies erzeugte eine kräftige Windböe, welche durch den Jungle rauschte, den Hang hinauf bis zur Ruine und in die andere Richtung hinab bis zum Strand, wo es ein wenig leichten Sand aufwirbelte und das aufgespannte Segeltuch für einen Moment zum flattern brachte.
Als der Nebel sich aufgelöst hatte, zwinkerte ein neu entstandenes Wesen, leicht fröstelnd, in die Dunkelheit. Ronja wachte auf und öffnete ihre Augen.
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Re: Der Strand

Beitragvon Suque » Fr 29. Mär 2024, 13:48

(ich gehe auch einfach mal davon aus, dass sie die Auswirkungen abschirmen kann =) Bzw. Suque generell nicht wirklich mehr als Mensch gilt - gute Post btw! :mrgreen: )

Ronja blieb still und auch Suque hielt nun den Mund. Im Gegensatz zu ihr bedeuteten seine ruhig gehenden tiefen Atemzüge jedoch nicht, dass er sofort eingeschlafen war. Er lag wach, wenn auch mit geschlossenen Augen, während ihr leiser Atem das improvisierte "Zelt" erfüllte und draußen etwas entfernt das leise Rauschen kleiner Uferwellen zu hören war, die an den Strand schwappten. Auch vom Dschungel her wurden Geräusche herangetragen. Nichts Bedrohliches, nichts Ungewöhnliches und es war auch nicht neu für. Auch er war erschöpft, und seit er sich hingelegt hatte, spürte er die Müdigkeit nun auch wirklich quasi in jeder Körperzelle.
Doch ihm ging zu viel im Kopf herum, um gleich einzuschlafen. Die über den Tag verteilten Gespräche, die Offenbarungen, sowohl seinerseits als auch von Ronja, die Worte des Einhorns, die Krähe, Niamhs Verhalten... Das alles geisterte von links nach rechts und machte ihm das Abschalten schwer. Keine Geister aus dem Wald, sondern die Geister in seinem Kopf.
Du brauchst den Schlaf.
Die Krähe hatte natürlich mal wieder gut Reden. Ihr kleiner verletzlicher Körper ruhte immer noch in der Tasche, die er sorgsam beim übrigen Gepäck abgesetzt hatte, doch ihr Wesen war wie immer wach und präsent. Er hatte das Gefühl, dass sie sogar mehr anwesend war als sonst, als hätte sie sich aufgerichtet und die Schwingen aufgestellt.
Lenk dich mit anderen Gedanken ab.
Welchen?
Denk an eben?
Er lag auf der Seite und hatte Ronja den Rücken zugedreht, ließ sich nun aber mehr auf diesen sinken, ohne die Position der Beine zu verändern, und drehte den Kopf, sodass er ihr einen Blick zuwerfen konnte. Sie schlief tief und fest. Fast zu ruhig.
Nein, diese Erinnerung half sicher nicht.
Sie ist doch eh nicht da.
Über die doppelte Bedeutung dieser Worte war er sich nicht bewusst und niemand erklärte ihm etwas dazu, weshalb sein einziger Gedanke dazu blieb, dass ihre An- oder Abwesenheit nichts veränderte.
Suque drehte sich wieder richtig auf die Seite und begann stattdessen, das Schwappen der Wellen zu zählen, das er auseinanderhalten konnte. Irgendwann musste er tatsächlich eingeschlafen sein, denn das nächste, was er wahrnahm, war der Anflug von Tageslicht und eine sachte Windböe, die den Stoff des Segels blähte und Sand rieseln ließ. Es musste noch sehr früh sein, da nur dämmrig das Licht hereindrang. Er hatte seine Schlafposition die ganze Nacht nicht verändert und blinzelte daher gegen das Segel, ohne zu bemerken, dass auch Ronja soeben wachgeworden war. Er machte auch nicht gleich auf sich aufmerksam, um sie vermeintlich nicht zu wecken. Nur die Decke zog er enger um sich und bis über den Hals. Es war ziemlich abgekühlt.
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Re: Der Strand

Beitragvon Ronja » So 7. Apr 2024, 08:47

(Zum kurzen Verständnis, da ich das Ganze - bewusst - nicht beschrieben und ausgeführt habe und es daher vielleicht verwirrend ist. Die Magie hat Ronjas Geist einen tierischen Körper verpasst, in dem sie die ganze Nacht verbracht hat. Dabei passt sich jedoch der Geist dem Körper an, der Körper bestimmt die Natur und Art des Geistes. Als der Tag anbrach und die Magie der Insel es zuließ, konnte ihr Geist zurück in ihren ursprünglichen Körper zurückkehren. Sie weiß es jetzt noch nicht, aber das wird sie jetzt jede Nacht durchmachen müssen :mrgreen: yay arme Ronja :tot:. Nachdem Ronja jetzt davon weiß, könnte sie die nächste Nacht sich vielleicht besser darauf vorbereiten und den Vorgang in der Nacht bewusster steuern)

Es war ,als als müsste sie aus einem tiefen und kalten Wasserbecken auftauchen, wobei ihr das Wasser bei jeder noch so kleinen Bewegung heftig Widerstand leistete. Für einen Moment lang wusste Ronja nicht, wer, wo oder gar was sie war, aber da waren Schemen und Erinnerungen, auch wenn diese sich seltsam falsch anfühlten.

Als Erstes wunderte sie sich, dass die Welt so vollständig dunkel blieb. Außerdem, warum hing sie nicht in einem Baum, wo sie jetzt eigentlich sein sollte?
Egal, sie brauchte ihre Augen nicht unbedingt, sie hatte ja schließlich ihre phänomenalen Ohren. Sie stand auf – was sich falsch anfühlte – öffnete ihre ledernen Schwingen, machte einen Schritt nach vorne und stieß einen schrillen Schrei zur Echolokation aus.
Hier holte sie jedoch ihre neue – alte – Realität ein.
Ronja stieß mit ihrem Schienbein schmerzhaft gegen die Bordwand, kippte nach vorne, gab einen seltsam krächzenden Laut von sich, ruderte nutzlos mit den Armen in der Luft und landete schließlich bäuchlings im Sand des Strandes.
Sie hatte jedoch keine großartige Zeit um irgendwie überrascht oder erschrocken zu sein, denn urplötzlich flutete eine unglaubliche Anzahl an Informationen, Eindrücke, Wissen und Erinnerungen zurück und auf sie ein. Ihr deutlich überlasteter Geist, sowie Körper reagierte darauf mit starkem Schmerz, Schwindel und Übelkeit. Ronja ächzte und krümmte sich vor Schmerz zusammen. Sie schaffte es unter gewaltiger Anstrengung jedoch, sich in einer vornüber gebeugten Stellung zu halten, während sie sich in den Sand vor sich übergab, bis nur noch eklig bittere Galle kam.

Keuchend und leicht röchelnd versuchte sie zu Atem zu kommen, während die pulsierenden Wellen von Schmerz und Schwindel langsam abebbten. Sie kannte eine derartige Reaktion, auch wenn sie es noch nie derart heftig erlebt hatte. Konnte es sein? Aber wie? Warum????
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Re: Der Strand

Beitragvon Suque » Sa 13. Apr 2024, 11:15

(ah, verstehe xD ... arme Ronja =') )

Schon wenige Augenblicke, nachdem Suque sich die Decke noch einmal höhergezogen hatte, raschelte es hinter ihm und Ronja regte sich. Sie vermittelte sogar den Eindruck, als würde sie dies sehr zielstrebig tun, statt vorsichtig und leise oder tastend, um herauszufinden, ob er wach war oder sie ihn stören könnte. Er drehte den Kopf so weit, dass er sehen konnte, wie sie sich aufrichtete - und fuhr dann ziemlich zusammen, als sie einen schrillen Schrei ausstieß.
Erschrocken setzte er sich auf und wollte die Hand ausstrecken, um sie am Hosenbein zu fassen und - da er dachte, dass sie vielleicht schlafwandelte - zu wecken, doch sie stieß schon mit dem Bein gegen die Seite des Dinghis, fiel darüber und landete im Sand.
Er schob die Decke weg und eilte an ihre Seite. "Alles okay? Hast du dir..." Er brach ab, als sie sich krümmte und übergab. Seine ausgestreckte Hand stockte kurz, legte sich dann aber behutsam auf ihre Schulter und tätschelte sie vorsichtig.
Ein paar Augenblicke, die von ihrem Keuchen und Röcheln unterbrochen wurden, blieb er noch still und ließ ihr Zeit zum Durchatmen. "Geht's wieder?", fragte er dann leise und half ihr dabei, sich aufzusetzen. "Hast du Schmerzen, ist dir noch übel?" Die Sorge, die in seinen Augen zeigte, lag auch in seiner Stimme.
War der gestrige Tag zu anstrengend gewesen? Hatte sie eine Migräneattacke?
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Re: Der Strand

Beitragvon Ronja » So 21. Apr 2024, 07:56

Sie konzentrierte sich für einen Moment lang nur darauf, einfach zu atmen. Langsam und tief, ein und wieder aus. Nicht zu tief, oder zu schnell, um ja nicht eine weitere Welle von Übelkeit zu provozieren. Doch das Meiste war glücklicherweise überstanden. Die Wellen von Übelkeit und Schwindel ebbten jetzt schnell wieder ab, zurück blieb nur ein flaues Gefühl in der Magengegend und der eklige Geschmack von Galle in ihrem Mund. Ihr Geist hatte sich in ihrem richtigen Körper wieder justiert, trautes Heim oder so.

Jetzt hatte Ronja auch wieder die Möglichkeit auf mehr als nur sich selbst zu achten, genauer gesagt, die besorgte Stimme von Suque und nun wurde sie auch seiner Hand auf ihrer Schulter gewahr. Sie ließ sich von ihm aufhelfen, bevor sie vorsichtig antwortete, sie war sich ihrer Stimme noch nicht wirklich sicher und wollte vor allem ihren schwachen Magen nicht provozieren, „Geht schon wieder. Denk' ich.“, auf seine Frage ob sie Schmerzen hätte oder so, schüttelte sie leicht den Kopf ,“ Nein, nur noch flau im Magen. Und wacklig auf den Beinen. Ist vorerst überstanden. Denkich.“, mit diesen Worten lehnte sie sich ans Dingi und ließ sich daran herab in eine sitzenden Position sinken.
Eine kühle Brise, die über ihre Haut strich erinnerte sie daran, dass sie keineswegs voll angezogen war, was sie vorerst jedoch ignorierte. Stattdessen versuchte sie die Fetzen von seltsamen Eindrücken, Bildern und Anderem, die in ihrem Kopf herumgeisterten festzuhalten, aber jetzt, nachdem sie wieder in ihrem richtigen Körper war, verblassten und zerfaserten sie sehr schnell.
Sie lehnte ihren Kopf an die Bootswand, atmete einmal tief ein und aus, dann fragte sie, mit einer deutlich festeren und stabileren Stimme als zuvor, „Suque? Ist in der Nacht irgendetwas gewesen? Ist dir irgendetwas aufgefallen?“,
Sie versuchte in ihrem Kopf all die Puzzleteile zu ordnen und zusammen zu setzen, sie wollte – nein, sie musste – herausfinden was genau passiert war. Und warum.
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Re: Der Strand

Beitragvon Suque » Sa 27. Apr 2024, 12:08

Ronja antwortete nicht sofort auf seine Frage, er drängte sie jedoch auch nicht und ging sicher, dass sie nicht umkippte, als er ihr beim Aufsetzen half. Sie suchte sich glücklicherweise selbst eine Rückenstütze, indem sie sich an das Dinghi lehnte. "In Ordnung...", sagte er, klang jedoch zurecht etwas skeptisch, da ihr "denke ich" nicht so richtig aussagekräftig bezüglich der Antwort auf seine Frage war, ob es wieder ging. Auch abgesehen von dem flauen Magen und den wackeligen Beinen war sie nämlich nicht sicher.
Er kümmerte sich darum, ihr etwas Wasser zu organisieren. In der einen Flasche war noch etwas von dem abgekochten Wasser, das mittlerweile somit auch abgekühlt war und sie erfrischen sollte.
"Hier." Er tippte ihr mit dem Boden der Flasche sacht an den Arm, damit sie sie nehmen konnte. "Du kannst den Mund umspülen und etwas trinken."
Als sie anschließend eine Frage stellte, klang sie schon wieder besser. "Ich war zwischendurch nicht wach", antwortete er. Das war ungewöhnlich genug, da er einen leichten Schlaf hatte, gerade draußen, gerade in der Wildnis. Und seit er die Krähe hatte, hatte es Zeiten gegeben, in denen hatte er gar nicht geschlafen. "Daher habe ich nichts mitbekommen. Wieso, was ist los?"
Die Krähe hüllte sich in Schweigen und er kam noch nicht gleich auf die Idee, sie danach zu fragen. Sie ließ sich schließlich gern um eine Antwort bitten.
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Re: Der Strand

Beitragvon Ronja » So 28. Apr 2024, 07:39

„Danke“, sehr gerne nahm Ronja die ihr angebotene Flasche mit Wasser entgegen. Das etwas abgestandene, aber angenehm kühle Wasser schaffte es zwar nicht den ekligen Geschmack in ihrem Mund ganz zu entfernen, wurde jedoch zumindest deutlich besser. Anschließend hielt sie sich die angenehm kühle Flasche gegen die Schläfen, wo von dem vorherigen Schmerz, der dort pulsiert hatte, nur noch ein unangenehmer dumpfer Druck zurück geblieben war.
Auf Suques Frage antwortete sie nicht sofort. „I-ich. Ich weiß nicht wirklich.“ antwortete sie schließlich, merklich unsicher, stockte wieder für einen Moment, bevor sie wieder ansetzte, „Etwas IST gewesen heute nacht. Da sind seltsame, fremde Eindrücke und Erinnerungen in meinem Kopf. Dinge, die da nicht sein sollten.“
Sie versuchte die Fetzen in ihrem Kopf zusammen zu halten, zu greifen, //weicher, warmer Pelz, Flügel, ohne Federn, sehen ohne Augen, aber mit Ohren.// „Und ich bin mir sicher, noch nie in dem Geist einer.....Fledermaus, gewesen zu sein.“ // Futter, Früchte //, „Nein, keine Fledermaus, ein Flughund.“ verbesserte sie sich stirnrunzelnd und ließ die Flasche langsam sinken.
„Und diese Reaktion gerade, das ist auch nicht, normal.“ sie schüttelte leicht ihren Kopf, was jedoch ein Fehler war. Ein feiner und leichter, schwindeliger Schmerz prickelte bei der Bewegung in ihren Schläfen. Den Schmerz ignorierend fuhr sie trotzdem fort, „Ich hatte so etwas ähnliches schon einmal, wenn auch nicht so stark. Als ich mich zu weit in einen fremden Geist vorgewagt hatte, zu lange dort war.“, sie umfasste ihre nackten Beine mit ihren Armen, die Flasche noch immer in der Hand, „Ein Körper prägt und formt den jeweiligen Geist und dieser muss sich anpassen. Wird angepasst. Schneller Wechsel, verursacht deshalb einen geistigen Schock, der Geist kann sich nicht schnell genug anpassen und versucht sich selbst zu schützen.“.
Nach dieser Erklärung schwieg sie erst einmal, versuchte noch immer Ordnung und einen Sinn in ihren verwirrten und aufgewühlten Geist zu bringen.
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