Weitläufige Ruinen




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In der Mitte der Insel befinden sich weitläufige Ruinen, die auf dem höchsten Punkt der Insel weithin sichtbar sind. Es scheint vor sehr langer Zeit einmal ein Tempel oder Ähnliches gewesen zu sein... Heute kann ein Wesen mit entsprechenden Fähigkeiten nur noch die Magie tief in dessen Innerem spüren.

Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Iduna » Do 26. Jan 2023, 18:09

Meine Hufe verursachten auf dem alten und teilweise verfallenen und verwitterten Gestein leise Geräusche, die jedoch wegen dem Moos, dem Gras und den anderen wuchernden Pflanzen nicht hallten und sich dumpf in die Kulisse einfügten.
Ich konnte spüren, dass Niamh sich wieder etwas mehr entspannt hatte, und war froh, dass sie nun auch wieder etwas sagte und mir eine Frage stellte. Ich drehte leicht den Kopf, sodass ich besser mit dem einen Auge zu ihr hinaufsehen konnte, ohne stehenzubleiben. "Ja. Sehr viel", antwortete ich sanft und leise. Meine Schritte verlangsamten sich dafür jedoch ein wenig. "Etwas viel auf einmal, denke ich."
Nach einigen weiteren Metern blieb ich schließlich stehen, weil wir unseren üblichen Schlafplatz erreicht hatten. Das leise Plätschern des Wassers drang durch die abendliche Ruhe und wirkte präsenter als das Rufen der Vögel und das Rascheln "draußen" im Wald. Einen Moment lang blieb ich so stehen. "Bestimmt wird es dich auch noch beschäftigen. Jetzt sollten wir uns aber erst einmal ausruhen", sagte ich dann und ließ mich vorsichtig auf dem Boden nieder, damit Niamh von meinem Rücken rutschen konnte.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Niamh » Fr 27. Jan 2023, 17:01

Mein Blick ging wieder müde irgendwo nach vorne, ohne dass ich ihn auf etwas Bestimmtes richtete. Ich wusste nicht so recht, was ich auf Idunas Worte antworten sollte. Schließlich nickte ich aber langsam. Es war vermutlich viel auf einmal gewesen, ja. Wir hatten uns schließlich auch über ziemlich viele Dinge unterhalten und es hatte sehr viele neue Eindrücke und Erfahrungen für mich gegeben.
Erst als Iduna bei unserem Schlafplatz stehen blieb und noch etwas hinzufügte, sah ich sie wieder an, ein wenig nachdenklich. Normalerweise war ich mit meinen Gedanken und dem was mich beschäftigte immer recht schnell und ließ mich leicht von etwas Neuem ablenken. Es gab eben so viele Eindrücke, dass es immer etwas Neues zu entdecken gab, und daher brütete ich nicht lange über etwas, das gerade nicht so präsent war.
Aber jetzt war es anders, das merkte ich bereits. Vielleicht hatte ich mich auch schon zu sehr an meine Umgebung und die Wunder der Natur gewöhnt, die mir am Anfang alle noch so neu gewesen waren und mich zum Staunen gebracht hatten. Das taten sie zwar immer noch, aber vielleicht fiel es mir nicht mehr so sehr auf, weil es nicht neu für mich war. Das war seltsam.
Ich fühlte mich ziemlich verloren in meinen Gedanken. Bisher war ich immer zu sehr in meiner Umgebung gewesen, um allzu viel nachzudenken.
Aber ich war froh darum, dass wir uns jetzt ausruhen konnten, also hielt ich mich fest, während Iduna sich hinlegte, und rutschte dann auch gleich von ihrem Rücken hinunter auf den Boden. Das Moos war weich und vertraut.
"Ich wusste nicht, dass in meinem Kopf so viel passieren kann", sagte ich und sah Iduna an, neben der ich mich ins weiche Moos kuschelte und an ihren warmen Körper lehnte. "Macht das was in meinem Kopf ist auch etwas mit dem was draußen ist?"
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Iduna » Mi 8. Feb 2023, 18:56

Ich verfolgte Niamhs Nicken etwas besorgt, da es auf sich warten ließ, doch ich akzeptierte es so, wie es war. Ich würde auch jetzt nicht mehr weiter mit ihr darüber reden, sofern sie nicht ein intensiveres Gespräch mit mir suchte. Allerdings ging ich davon nicht aus, denn ich konnte spüren, dass sie zwar immer noch etwas durcheinander war, aber eben auch sehr müde. Es würde wirklich das beste sein, wenn wir nun beide eine Nacht darüber schliefen. Auch ich konnte meine Gedanken dann etwas ordnen und an einem neuen Tag wieder ganz für Niamh da sein.
Ich wandte den Hals und spitzte die Ohren zu ihr, damit ich sie beobachten konnte, wie sie von meinem Rücken rutschte und auf den Boden plumpste. Sie konnte sich wie immer an mich kuscheln. Wenn sie bei mir schlief, beruhigte mich das ebenso wie sie. Es war etwas Vertrautes und Geborgenes für uns beide.
„Hmm“, summte ich nachdenklich bei ihrer Frage und neigte sogar den Kopf etwas zur Seite. „Wie genau meinst du das? Normalerweise bleibt das, was in unserem Kopf ist, auch dort.“ Ich musste an das blaue Schimmern denken, das unten am Strand um ihren Kopf herum geleuchtet hatte.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Niamh » So 12. Feb 2023, 03:49

Ich antwortete nicht sofort, weil ich selbst nicht wusste, wie ich es erklären sollte. Nachdenklich runzelte ich die Stirn und überlegte ein paar Augenblicke lang.
"Hmmm...", machte ich dann und drehte mich ein wenig, sodass ich halb auf dem Rücken lag, immer noch an Iduna gedrückt, aber nun zu ihr hinaufsehen konnte. Auch wenn ich sie falschherum sah, weil ich ja auf dem Boden lag.
"Da sind so viele seltsame Dinge, die man nicht sehen oder anfassen kann, und jetzt sehe ich sie in meinem Kopf. Ich glaube, sie sind irgendwie da reingekommen. Aber wenn sie reingekommen sind, können andere Dinge auch rauskommen? Vielleicht so wie... das da?" Dabei hob ich eine Hand und drehte sie ein wenig, sodass ein leichtes, bläuliches Schimmern über meiner Handfläche zwischen den Fingern schwebte. Ich sah jetzt nicht mehr Iduna an, sondern das Schimmern.
"Oder so wie das von Ronja, das nicht in ihrem Körper drin ist?" Ich ließ die Hand wieder sinken, wobei das Leuchten verschwand, und drehte den Kopf wieder zu Iduna.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Iduna » So 19. Feb 2023, 12:16

Ich hörte ihr aufmerksam zu und meine Ohren spitzten sich, als das kleine blaue Leuchten jetzt über Niamhs Handfläche schwebte. Davon ging keine Gefahr aus, das wusste ich, und es beunruhigte mich auch nicht, dass Niamh dazu in der Lage war, so etwas zu erschaffen. Ich wusste nur nicht, was es war und was sie damit tun könnte. Ich antwortete ihr nicht sofort, sondern lauschte ein paar Sekunden lang, auch nachdem das Leuchten schon erloschen war.
Dass sie sagte, sie könnte Dinge in ihrem Kopf sehen konnte, die man nicht sehen und nicht anfassen konnte, das beschäftigte mich etwas mehr...
"Ja...", sagte ich schließlich langsam und schaute sie an, wie sie wiederum über Kopf zu mir hochschaute. "Manchmal entstehen Dinge durch uns außerhalb unseres Kopfes, wenn wir sie uns in unserem Kopf nur vorstellen." Das meinte sie. "Das kann nicht jeder. Manchmal lernt man es erst, weil man andere Dinge nicht tun kann. Wie zum Beispiel Ronja. Sie kann mit ihren Augen nichts sehen, deshalb hat ihr Kopf nach einer neuen Möglichkeit gesucht, etwas sehen zu können, glaube ich. Manchmal lernt man es aber auch, weil es zu einem dazugehört. Wie wenn ich anderen mit meiner Magie helfe. Das ist auch in meinem Kopf oder ... in mir. Und kommt dann aus mir heraus." Ich ließ mein Horn für einen kurzen Moment aufleuchten, damit Niamh wusste, was ich meinte.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Niamh » Di 21. Feb 2023, 19:54

Ich ließ Iduna Zeit zum Antworten und hörte ihr still und aufmerksam zu, als sie es tat.
Das Leuchten von Idunas Horn hatte vielleicht ein wenig Ähnlichkeit mit dem was ich tun konnte. Nur dass es nicht das gleiche bewirkte. Jedenfalls nicht soweit ich wusste. Aber es gehörte zu mir und war für mich auch nie etwas Besonderes gewesen, sondern selbstverständlich. Das meinte sie wohl damit.
Dass es bei Ronja anders war, machte auch Sinn, so wie Iduna es erklärte. Aber es machte mich trotzdem nachdenklich. Naja, das ganze Thema machte mich nachdenklich.
"Also kann man auch Dinge lernen, die man nicht kann?", fragte ich nach einem Moment weiter. Ich drehte mich ein wenig, sodass ich Iduna besser ansehen konnte, nicht mehr verkehrt herum. "Kann ich auch lernen so... aus meinem Körper raus zu gehen?" Mein Körper gehörte zwar jetzt zu mir, aber es war nicht normal für einen Waldgeist, einen festen Körper zu haben. Und jetzt wo ich wusste, dass es auch Wege gab, seinen Körper zu verlassen... Natürlich ließ mich das hellhörig werden.
Was würde mit mir passieren, wenn ich nicht in meinem Körper wäre?
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Iduna » So 26. Feb 2023, 13:10

Ich ließ das Leuchten meines Horns wieder erlöschen. Den Kopf hielt ich nun etwas weiter gesenkt, sodass er sich näher bei Niamh befand, ohne ihn auf dem Boden abzustützen.
"Ja, ich denke, schon", antwortete ich gleich. Ronja war für mich ein Beweis dafür, dass man Dinge lernen konnte, für die man eigentlich nicht bestimmt war, sie zu lernen. Zwar ging ich davon aus, dass es durchaus Grenzen gab, die es nicht möglich war, zu überschreiten. Aber sie begannen meist nicht schon dort, wo man sie vermutete. Meine Ohren zuckten etwas und spitzten sich dann bei Niamhs nächster Frage wieder, ehe das eine sich etwas zögernd zur Seite drehte.
"Vielleicht kannst du das, ja...", sagte ich dann leise und stupste sie mit der Nase am Kopf an. Niamh war ein Wesen, das eigentlich keinen festen Körper besaß. Es wäre möglicherweise nicht einmal sehr ungewöhnlich, wenn sie ihr Inneres über diesen Körper hinaus ausstrecken konnte und nicht an seine physischen Grenzen gebunden war. "Wenn du es möchtest und dich darauf konzentrierst. Und es lange übst und immer wieder versuchst, dann könnte es schon klappen, das kann ich mir ... vorstellen." Ich schenkte ihr ein leichtes Lächeln.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Niamh » Do 2. Mär 2023, 04:28

Ich fand den Gedanken spannend und ermutigend, dass man neue Dinge lernen konnte. Damit meinte ich auch nicht unbedingt Dinge, die einem sowieso in der Natur lagen, sondern eben... andere Dinge. Solche, die nicht so einfach oder selbstverständlich waren. Denn gelernt hatte ich, seitdem ich meine Blume verlassen hatte, unfassbar viel. An die Anfangszeit konnte ich mich kaum noch erinnern, denn damals hatte ich alles noch anders wahrgenommen. Aber jetzt wusste ich, dass die Sonne warm war und Früchte gut schmeckten, ich wusste wie man sprach und lief und wie man sich durch das Leben bewegte. Auch wenn es immer noch genug staunenswerte Dinge gab.
Und ein Zeichen davon, dass ich jetzt deutlich weiter war als damals, war dass ich weiter dachte. Vor allem nach dem heutigen Tag waren so viele Gedanken und Ideen in meinem Kopf, die ich nie für möglich gehalten hätte.
Gespannt, wenn auch immer noch müde, sah ich Iduna an, als sie mir langsam antwortete. Ihr Zögern bemerkte ich anhand der Bewegung ihrer Ohren, die ich inzwischen gut kannte, aber da ich noch nie etwas Schlimmes erlebt hatte, dachte ich mir nicht viel dabei. Für mich zählte nur, dass sie meine Frage bestätigte. Ich lächelte und hob eine Hand zu ihrer Nase, als sie mich leicht anstupste. Vor allem als sie ihre Gedanken weiter erklärte, wurde mein Lächeln breiter.
"Und wie... huaahh... und wie übe ich das?", fragte ich ein wenig leiser, unterbrochen von einem weiteren Gähnen, und legte mich wieder hin, diesmal halb auf den Bauch, sodass ich Iduna trotzdem noch ansehen konnte. Ich wollte auf jeden Fall gleich schlafen. Aber das wollte ich noch wissen.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Iduna » Di 14. Mär 2023, 18:57

Ich zog meinen Kopf nicht wieder zurück, weil Niamh ihre Hand hob und sie an eine Nase legte. Ich blies die warme Luft durch meine Nüstern zwischen ihre Finger und schmiegte sie etwas mehr, jedoch ohne Druck hinein.
Immer noch nachdenklich, antwortete ich nicht sogleich auf ihre weiterführende Frage hin, sondern betrachtete sie etwas. Sie hatte ausgiebig gegähnt. Dass sie erschöpft und müde war, spürte ich ja schon seit einer Weile, und jetzt, wo das Licht endgültig schwand, wollte ich ohnehin, dass sie zur Ruhe fand und zu schlafen versuchte, statt dass wir uns noch sehr viel länger über diese Sache unterhielten. Das konnten wir auch morgen noch tun.
"Mit Konzentration", antwortete ich schließlich. Ein Wort, das ich eben schon benutzt hatte. "Sich auf etwas zu konzentrieren, bedeutet, einen Sinn oder einen Gedanken nur dieser einen Sache zuzuwenden. Zum Beispiel, wenn du einem Vogel zuhörst und deshalb auf nichts anderes lauschst. Oder wenn du etwas ansiehst und nichts anderes. Das geht auch mit etwas, das du denkst. Das du willst. Nicht mit allem, aber mit so etwas, was du eben gefragt hast, könnte es dadurch irgendwann klappen."
Ich zog die Nase nun doch wieder zurück, nur um den Kopf einen Augenblick lang noch enger zu ihn zu schmiegen, bevor ich den Hals wieder etwas entspannen musste und mich wieder etwas aufrichtete. "Aber das kann auch Zeit dauern. Mehrere Tage. Vielleicht noch länger. Mehrere Vollmonde oder Neumonde. Davon darfst du dich nicht entmutigen lassen."
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Niamh » Do 16. Mär 2023, 17:27

Ich ließ meine Hand noch ein wenig an Idunas Nase und kicherte leise, als sie mir ihren warmen Atem entgegenblies, bis ich meine Hand schließlich wieder zurückzog, um mich hinzulegen.
Ich runzelte die Stirn, als sie dieses komische lange Wort sagte. Ich war schon zu müde, um bei jedem neuen Wort nachzufragen, oder zu merken dass sie es vorhin schon verwendet hatte, und auch diesmal wiederholte ich es nicht, wie ich es sonst tat. Aber Iduna erklärte dann auch so, was es bedeutete. Es war eine schwierige Erklärung, aber ihre Beispiele halfen mir, es besser zu verstehen. Oder vielleicht war ich auch einfach so müde, dass es mir deshalb schwerfiel, es gleich zu verstehen.
Wieder musste ich gähnen ich drückte mich an Iduna. Meine Augen waren auch schon dabei, mir zuzufallen, und es war nicht ersichtlich, ob ich ihre Erklärung überhaupt ganz verstanden hatte. Oder mich morgen noch daran erinnern würde.
"Hmhmmm, viele Vollmonde", wiederholte ich leise. Es würde also dauern... Na gut. Ich schmiegte mich an Iduna, die Augen jetzt auch wirklich geschlossen, und antwortete nicht mehr, beschwerte mich nicht einmal, dass es dauern würde, obwohl ich meist nicht so geduldig war, was Neues anging. Ich war einfach zu müde. Deshalb schlief ich auch ziemlich schnell ein.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Iduna » Mo 20. Mär 2023, 19:10

"Genau...", sagte ich leise, als Niamh noch einmal murmelnd wiederholte, was ich zuletzt gesagt hatte. Ich war mir sicher, dass sie damit etwas anfangen konnte, wenn auch die übrigen Erklärungen sicher nicht so einfach waren. Seit ich Niamh kannte, hatte ich ein neues Verständnis dafür bekommen, was es bedeutete, Wörter zu benutzen, die abstrakt waren und die man nicht anhand ihres Klanges oder dadurch, dass sie etwas beschrieben, ohne es zu beschreiben, ohne Weiteres verstehen konnte. Konzentrieren war so ein Wort.
Niamh wurde nun still und anhand ihres ruhigen Atems und ihrer Aura konnte ich bald spüren, wie sie in den Schlaf abdriftete und rasch einschlummerte. Ich betrachtete sie dabei, ohne mich zu bewegen. Nur mein Brustkorb und meine Flanke hoben sich langsam und gleichmäßig beim Atmen.
Und schließlich schloss auch ich meine Augen und döste langsam ein.
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Re: Weitläufige Ruinen

Beitragvon Niamh » Fr 24. Mär 2023, 20:56

Mein Körper und mein Verstand brauchten den Schlaf so dringend wie wahrscheinlich nur wenige male bisher. Es war viel gewesen, was verarbeitet werden musste.
Und mein Geist arbeitete, so viel stand fest. Ich war ein Geist. Ich war zwar an meinen Körper gebunden, aber ich funktionierte nicht in allem genauso wie andere körperliche Wesen. Weil ich eigentlich keines sein sollte.
Das bläuliche Leuchten begann irgendwann in der Nacht wieder und waberte diesmal in Schlieren um mich herum, überall an meinem Körper. Man hätte vielleicht auch so etwas wie ein Leuten der Aura sehen können. Wenn jemand wach wäre, um es zu beobachten.
Ich jedenfalls schlief ruhig. Und als gegen Ende der Nacht mein Schlaf leichter wurde, hörte auch das Leuchten auf.
Ich wachte etwas später auf als sonst, als die Sonne schon längst aufgegangen war und durch die Blätter hindurch in mein Gesicht schien. Gähnend räkelte ich mich und drehte mich schließlich auf den Rücken, um blinzelnd die Augen zu öffnen.
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