Re: Wiesenlandschaft
von Ophis » Di 3. Okt 2023, 08:07
Es schien, dass er wohl auf der richtigen Spur gewesen und das Richtige vorgeschlagen hatte, denn die Frau lenkte ein. Das bedeutete jedoch, dass er nun weitere Arbeit vor sich hatte, bevor er sich in einer Ecke zusammenrollen konnte und die Wärme gniessen, welche nun von dem Holzofen ausging.
Die Frau wollte, so wie sie sagte nach der Küche hier sehen, was Ophis als Aufforderung ansah selbst aktiv zu werden. Er folgte ihr in den Flur, wobei die Frau dafür über den hinteren Teil von ihm steigen musste, da er sich zum Teil noch immer im Flur befandt. Diese Häuser waren nicht unbedingt dafür ausgelegt, ein Wesen wie ihn zu beherbergen. Im Flur bog er selbst jedoch wieder nach Rechts, der Eingangstüre zu. Das recht frische Kaninchen auszunehmen würde, auch wenn er umsichtig vorging, etwas „Unordnung“ machen. Und da war es vermutlich besser, dies vor der Türe zu erledigen.
Dort sah er sich jedoch erst einmal gut um und prüfte den Geruch den der Wind, der nun die Richtung gewechselt und in Richtung des Meeres wehte, mit sich brachte. Doch er konnte keine Anzeichen auf diese Monster oder Anderes finden. Mit einem leisen Seufzen hob er das Kaninchen hoch und sah ihm ins Gesicht, „Eine Sssschande, so viel von dir zu vergeuden. Menschen und andere Wesen wie sie, sind sssseltsam, nicht war?“, er legte den Kopf etwas schief, fast als würde er eine Antwort von seiner Beute erwarten, „Was hilft es. Konnte sie ja nicht einfach ssso sich selbst überlassen, oder? Hätte schon können. Aber Vater wäre sicher sehr enttäuscht von mir gewesen und Lily sicher auch. Oder Andere, wenn sie es wüssten.“, er seufzte erneut lautlos und ließ das Kaninchen sinken, „Bringen wir essss hinter uns.“.
Als Erstes trennte er mit seinen scharfen „Werkzeugen“ den Kopf und den unteren Teil der Beine ab, dann zog er vorsichtig, um den Bauchraum nicht zu verletzen, das Fell ab. Mit einer einzelnen Kralle öffnete er danach genauso vorsichtig das Kaninchen, um die Innereien nicht zu beschädigen. Danach folgte das Schwierigste für ihn. Er musste mit seinen Krallen alles entfernen, ohne die Organe zu verletzen. Sie könnten ansonsten, zumindest angeblich, das Fleisch verderben und es würde danach schlecht schmecken. Er wusste nicht ob dies wirklich stimmte, doch auch wenn er es eine ziemliche Zeit her war, dass er dies das letzte Mal gemacht hatte, bekam er es hin. Gelernt war gelernt, nicht war? Somit war er fast fertig, es war nur die Frage, was er mit dem Rest machte?
Nun, er könnte es vergraben, aber das würde noch mehr Zeit beanspruchen, so wählte er schließlich die andere Möglichkeit. Er bevorzugte sein Essen zwar im Ganzen, aber so wurde wenigstens nichts verschwendet.
Er prüfte noch einmal die Umgebung, doch noch blieb es ruhig. Vielleicht hatten sie wirklich Glück und würden die Nacht in Ruhe verbringen können? Nun, die Nacht war noch lang, es würde sich zeigen. Er wandte sich um, kehrte vollständig in das Haus zurück und wandte sich in die Richtung, in der er die Küche vermutete. In seinen leicht blutigen Klauen das jetzt vorbereitete Kaninchen.
Serpent
Movement in the grass. Sweet beauty cries.
Poison runs fast. Sweet beauty dies.
Powerful creature, quickly it crawls.
Man attempts to capture. Man quickly falls.
Another stands last. To conquer he tries.
He dies fast.
Serpent arise! Johann Graham
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