[Cerielle]

zu mir: Yuli ^.^


Zum Chara:


Name: Cerielle

Alter: unbekannt, äußerlich wirkt sie wie eine junge Frau

Rasse: Selkie
Man sagt, die Selkie seien Seehunde, die an Land ihr Fell abstreifen und dann die Gestalt wunderschöner Menschen annehmen könnten. Um wieder ins Meer zurückkehren zu können, nach dem sie sich immer zurück sehnen, müssen sie ihr Fell wieder anlegen und verwandeln sich so zurück in Seehunde. Will man dies verhindern, muss man nur ihr Fell verstecken oder verbrennen.

Geschlecht: weiblich

Aussehen: *klick*
Ihre normale Gestalt ist die eines gewöhnlichen grauen Seehundes.
Legt sie ihr Seehundfell ab, um an Land zu gehen, wird sie zu einer jungen Frau mit langem, leicht welligem blondem Haar und klaren blauen Augen, die oft sehnsuchtsvoll Richtung Meer blicken. Zierliche Glieder und helle Haut erwecken einen beinahe überirdischen Eindruck. Und doch würde man äußerlich nichts an ihr feststellen, das nicht menschlich aussieht.

Charakter:
Die Sehnsucht nach ihrer Heimat, dem Meer, ist wohl das stärkste Gefühl in ihr. So oft sie kann steigt sie den Hügel hinter dem Haus hinauf, um von dort aus in Richtung Meer in die Ferne zu blicken. Ihr Herz gehört ins Meer, und dagegen könnte sie nie etwas tun, selbst wenn sie wollte.
Doch genauso wie das Meer, ist auch ihr Gemüt. Mal kann es ruhig und friedlich daliegen, doch ein anderes Mal bricht ein tosender Sturm aus. Cerielle kann sanft sein wie ein friedlicher Tag auf See, doch in ihr schlummert auch eine gewisse Rachsucht, die sich vor allem gegen den Magier richtet, der ihr Fell gestohlen hat. Sie kann launisch sein, und vor allem wenn sie jemanden nicht mag auch recht kühl, denn sie hat durchaus ihren Stolz und fügt sich nicht gern einem Zwang. Genau wie das unaufhaltsame Wasser, liebt sie ihre Freiheit.

Fähigkeiten:
Sie kann ihr Seehundfell an Land ablegen, um zu einer jungen Frau zu werden, und verwandelt sich zurück, wenn sie ihr Fell wieder anlegt. Wenn sie an Land kommt, trägt sie ein schlichtes weißes Kleid. Um sich zurück zu verwandeln, braucht sie aber unbedingt ihr Fell.
Ihr Gesang hat stets eine Wirkung auf ihre Zuhörer, meist mit Cerielles Stimmung verknüpft. Ist sie traurig, singt sie am liebsten ein trauriges Lied, das auch ihre Zuhörer traurig macht. Sehnt sie sich nach dem Meer, erweckt sie auch in ihren Zuhörern eine Sehnsucht, die unterschiedlich ausfallen kann. Wenn ihre Stimmung nicht dem Lied entspricht, das sie singt, wirkt es trotzdem, aber es dauert länger. Der Effekt ist sanft und kommt mit der Zeit, oft merken die Zuhörer nicht einmal, dass es geschieht, wenn sie nichts davon wissen, oder schieben es auf ihre helle, klare Stimme, die einem Engel zu gehören scheint.
Es wird außerdem gesagt, ihr Gesang könne bei allerlei Leiden Linderung verschaffen, wie zum Beispiel beruhigen oder den Schmerz nehmen. Dies hält länger an, je länger sie singt, verblasst aber ebenfalls mit der Zeit, nachdem sie aufgehört hat.

Wohnort:
Das Haus des Magiers Alastair, der ihr Seehundfell gestohlen und versteckt hat. Es liegt einige hundert Meter von Norod entfernt, am Fuß eines Hügels, von dem aus man zur anderen Seite hin in der Ferne das Meer sehen kann.

Vorgeschichte:
Wie lässt sich das Leben eines Seehundes beschreiben? Viel gibt es nicht zu sagen. Sie war da, sie lebte im Meer und war glücklich in ihrer Heimat. Selkies sind magische Geschöpfe, und wie lange Cerielles Leben schon währte, als sie an jenem schicksalhaften Tag an Land kam, spielt keine Rolle.
Doch vor allem bei Vollmond lieben es die Selkies, Nachts an den Strand zu gehen und dort im Mondschein zu singen. Ein magischer Anblick, den kaum einer je zu Gesicht bekommt, denn die Seehundmenschen sind scheu.
Einer wusste, wo er sie finden konnte. Ein Magier war es, der die menschgewordenen Selkies in der Nacht beobachtete und einen der Seehundpelze stahl, die am Strand versteckt lagen. Er nahm ihn mit sich und versteckte ihn in seinem Haus, schloss ihn weg, wo die Selkie ihn niemals finden würde.
Am nächsten Morgen fand er das wunderschöne Mädchen am Strand, einsam und ohne Fell, sodass sie nicht ins Meer zurückkehren konnte. Er nahm sie mit und sie musste fortan bei ihm im Haus leben, denn dieser Magier wusste sehr genau, dass die Selkie nirgendwo hin konnte, ohne ihr Fell.
Sie bekam ein Zimmer in seinem Haus, das sie nur mit seiner Erlaubnis verlassen durfte. Außerdem belegte er sie mit einem Zauber, der ihr verbot, mit Fremden über ihn zu sprechen, ohne dass er davon erfuhr. So konnte sie selbst bei ihren Ausflügen an die frische Luft, oder wenn sie für Besorgungen ins Dorf geschickt wurde, niemandem von ihrem Problem erzählen.
Und ständig musste sie für den Magier singen... Etwas schien mit ihm nicht zu stimmen, das merkte sie. Er konnte nicht genug kriegen von der Linderung, die ihr Gesang ihm zu bescheren schien. Doch was das Problem war, verriet er ihr nie.
Und nun lebt sie schon seit einem halben Jahr im Haus des Magiers, ohne die geringste Ahnung, wo er ihr Fell versteckt hält... und ohne die Hoffnung, dass er es ihr jemals zurückgeben wird...