Re: Wiesenlandschaft
von Dart » Mo 21. Jun 2021, 19:00
(ja, mich auch, jetzt geht es einigermaßen)
Eine Baumgruppe - ja, was anderes würden wir hier wohl aktuell echt nicht finden. Ich fragte mich sowieso schon, wie Farûna und Niban es die letzte Nacht geschafft hatten, zu überleben, ein Auge zugetan hatten sie jedenfalls bestimmt nicht, und ich ging nicht davon aus, dass es hier auf der Wiese überhaupt einen wirklichen Platz gab, wo man total sicher war. Wär ja auch zu schön gewesen. Eine kleine Höhle oder sowas, wo man sich durch einen Spalt quetschen musste, um hineinzugelangen und den man superleicht verteidigen konnte, wäre ideal gewesen. Oder eine Winzinsel im Fluss, weit genug von beiden Uferseiten entfernt, dass kein Scheißvieh mit einem Satz hinübergelangen konnte.
Aber wer interessierte sich schon für unser Glück und unsere Wünsche?
Ich hatte Farûna nur einen Blick zugeworfen, weil sie eine Zustimmung oder ein verstehendes Nicken wohl kaum brauchte, immerhin war meine Frage eher rhetorischer Natur gewesen, und lief ansonsten schweigend weiter. Wir erklommen einen nahen Hügel, um uns besser umschauen zu können, doch alles, was ich in erreichbarer Ferne entdeckte, war tatsächlich eine simple Baumgruppe, die uns lediglich Deckung gab, aber keinen Schutz, wenn die Monster uns aufgestöbert hatten. Ich deutete dorthin.
"Wir können es da versuchen." Ich hielt inne und ließ den Arm nachdenklich wieder sinken. Einer der Bäume war besonders groß. Sie hatten hier auf der Wiese viel Platz und strengten sich daher nicht so wie die Bäume im Wald mit dem Wachsen in die Höhe an, sondern wurden ausladender und dafür nicht so schnell so groß, aber der dort wirkte recht stattlich. "Hast du bei den Viechern welche erlebt, die gut klettern können?", fragte ich die Füchsin, woran man vielleicht schon erkennen konnte, woran ich dachte.
Vielleicht könnten wir in der Nacht auf dem Baum Schutz suchen. Egal, ob in Fuchs- oder Menschengestalt, ich bekam sie schon irgendwie da hoch, wenn sie sich an mir festhielt, und ich konnte auch aufpassen, dass sie nicht herunterfiel, wenn sie erschöpft war und schlafen musste. Ob sie das auf einem dicken Ast überhaupt konnte, wusste ich nicht, aber ich wollte es ja auch erst mal nur vorschlagen.
trägt derzeit ein fast weißes, ärmelloses Oberteil, das seine Schultern vollständig bedeckt, und eine schwarze Hakama. ist barfuß unterwegs. ein Silberdolch wird an der linken Seite getragen