Re: Stadtpark
von Jareth » Di 29. Okt 2019, 21:23
Auch wenn sich Jareth noch immer nicht fit fühlte, bestand er diesmal darauf, dass er mit hinunter ging, um sich das Haus zusammen mit Fire und Vampi anzusehen. Dagegen hatte niemand Einwände da sich, als sie das Haus erreichten, tatsächlich gerade scheinbar kein größeres Monster in der Nähe befand.
Sie konnten in der kurzen Zeit, die sie sich auf dem Erdboden befanden, nicht herausfinden, ob es Milosh und Jufema gut ging. Sie fanden jedoch weder Kampfspuren noch eine Leiche oder andere Hinweise, die darauf hindeuteten dass einer der beiden -oder überhaupt irgendjemand- einem Monster zum Opfer gefallen waren. Vielleicht hatten sich die Beiden noch rechtzeitig in Sicherheit bringen können.
keine 15 Minuten später befanden sich alle wieder in dem Fluggefährt, das sich nun auf den Weg zu dem Wohnheim machte, in dem sich Marians Vater befand. Auch hier befanden sich zu dem Zeitpunkt kaum Monster. Scheinbar hatten es eine größere Gruppe an Stadtbewohner sogar geschafft, sich in dem Gebäudekomplex zu verbarrikadieren und dadurch einigermaßen sicher vor Angriffen zu sein. Es waren in jedem Fall viel zu viele, um sie alle in Sicherheit zu bringen, weswegen Fire kurzerhand beschloss, dort zu bleiben, was er im Alleingang tat, indem er einfach die Luke öffnete und unter Daves Protesten nach unten sprang. "Angeber", brummte er als er wieder zurück auf die Brücke geschlurft kam, nachdem er dem Rotschopf hinterher gehechtet war und versucht hatte, ihn vor seinem Vorhaben abzubringen. Im Grunde war das, was Fire tat, das einzig richtige. Wenn sie nicht schon alle in Sicherheit bringen konnten, konnte man ihnen wenigstens helfen, Sicherheit zu finden. Fand Jareth zumindest.
Sie schafften es, noch einige Zivilisten an Bord zu holen, doch das Schiff war bereits überfüllt und ihnen blieb nichts anderes übrig, als weitere Rettungsversuche zu unterlassen. Es schienen keine fliegenden Kreaturen unterwegs zu sein und Dave steuerte das fliegende Gefährt ein ganzes Stück weiter hinauf gen Himmel, bis es in der untersten Wolkenschicht außer Sichtweite war und auf der Stelle schwebte. Nun hieß es erst einmal abwarten wie sich die Dinge entwickelten, während es draußen am Horizont allmählich zu dämmern begann.
Jareth kümmerte sich mit den Anderen um die Zivilisten, verteilte Decken und Essen und Trinken, soweit noch etwas vorhanden war. Sie waren zwar gut ausgestattet, doch es waren einfach zu viele... Und obwohl es an die sechzig Personen sein mussten, die sich aktuell auf dem Schiff befanden, herrschte die gesamte Zeit über eine Totenstille...
Jareth löste Dave ab, nachdem er Marian mit einer Decke und einem Instant Tee versorgt hatte, nahm Platz auf dem Sessel und beobachtete das Radar. Ihnen näherte sich während der gesamten Zeit über nichts, es blieb ruhig...
Als Dave nach gut drei Stunden wieder wach wurde, übernahm er das Steuer und lenkte das Schiff aus der Wolkendecke, um die Lage in der Stadt durch die große Frontscheibe zu betrachten. Mittlerweile war die Sonne aufgegangen...
"Hey...Leute...ich glaub sie sind weg."
Jareth wachte augenblicklich aus seinem leichten Dämmerzustand auf und kämpfte sich wieder auf die Füße, um näher zu treten. Er hob die Hand, um das Licht der Sonne etwas abzuschirmen und durch das Fenster zu sehen, durch das man schräg nach unten auf die Stadt blicken konnte.
Zumindest das, was noch davon übrig war. Überall hing Rauch in der Luft und erschwerte die Sicht.
Dave steuerte das Schiff tiefer in den Smog hinein und scannte die Umgebung ab. Er traute dem Braten nicht.
Doch so war es. Auch als sie eine weitere Runde drehten und Ausschau hielten nach den Monstern, die in der Nacht scheinbar über die Insel gekommen waren, konnten sie kein einziges mehr entdecken. Sie waren wie vom Erdboden verschluckt...
"Tatsache. Sie sind weg", brummte Barti und hob eine seiner buschigen Augenbrauen.
Dennoch warteten sie und beobachteten noch eine Weile die Umgebung... Und schließlich landeten sie auf der Wiese, direkt neben einem zerstörten Teil der Mauer, die Octron City umgab.
Mit Trish, Barti und Vampi als Eskorte trat ein Teil der Leute nach draußen, der Großteil blieb jedoch während der ersten Zeit im Schiff... Der Schock stand noch immer zu tief und viele hatten Angst, dass die Monster wieder auftauchen würden.
"Ich werd mal versuchen, irgendwen über Funk zu erreichen", murmelte Dave und hackte wieder einmal auf der Armatur herum. Jareth beschloss, ebenfalls nach draußen zu gehen und frische Luft zu schnappen. Er fühlte sich wie gerädert und die Schmerzen waren während der letzten Stunden wieder stärker geworden. Er wusste dass er sich ausruhen musste, doch dafür war noch keine Zeit...
>>> Wiesenlandschaft
Zuletzt geändert von Jareth am Mi 30. Okt 2019, 20:38, insgesamt 1-mal geändert.