Wiesenlandschaft




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Eine große grasbedeckte Ebene, durch die der Stone River fließt; ein breiter Fluss, der in den Bergen entspringt und sich über eine Klippe in Form eines Wasserfalls ins Meer ergießt. In der Mitte der Wiese liegt ein großer See, der Blue Lake, der vom Stone River gespeist wird.

Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Dart » Di 19. Jan 2021, 20:01

Niban, die sicher aber auch schon ein anderes Zeitempfinden hatte als Farûna, kam es noch gar nicht lange vor, dass sie weiter durch die Dunkelheit gelaufen waren, als die Füchsin sich wieder meldete. Sie wollte scheinbar eine weitere Pause machen. Sie wirkte verfroren, was ihre Gedanken, dass die Reise durch die Berge nur noch schwieriger werden würde, noch erhärtete.
Bei der Frage hatten ihre Schritte sich etwas mehr verlangsamt, und nun blieb sie stehen, als müsste sie erst eingehend über das Gesagte nachdenken. Ihr Blick wanderte dabei von Farûna weg und über die nähere Umgebung, um herauszufinden, ob es in der Nähe vielleicht einen Ort gab, der das Feuer verbergen oder wenigstens vor anderen Blicken etwas abschirmen könnte. Allerdings überlegte sie auch, wie wahrscheinlich es war, dass eines der Monster, die scheinbar auch Angst oder zumindest eine Abneigung gegen Feuer hatten, näherkommen würden, wenn sie es sahen. Vielleicht gingen sie in dem Fall ja auch gar nicht davon aus, dass es ein künstlich erzeugtes Feuer war, an dem sich andere Lebewesen aushielten, sondern nahmen es wie wilde Tiere auf und flüchteten eher davor oder hielten großen Abstand, einfach weil ihr Instinkt es ihnen sagte.
Nun, sie waren noch am Anfang ihrer Reise, und wenn sie es nicht ausprobierten und Erfolg damit hatten, würden sie es bereuen, wenn sie es erst am Ende herausfänden. Deshalb machte Niban mit den Händen schließlich eine Geste, die Farûna dazu ermuntern sollte, ein Feuer herbeizurufen - was genauso gut eine Antwort war. Sie neigte jedoch auch fragend den Kopf im Anschluss, um sicherzugehen, dass sie erst einen geeigneten Ort dafür suchen würden.
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von Anzeige » Di 19. Jan 2021, 20:01

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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Farûna » Mi 20. Jan 2021, 14:16

Ich blieb ebenfalls stehen, den Blick auf Niban gerichtet, die über meine Worte nachzudenken schien. Es war nicht nur, dass mich die Antwort interessierte, sondern ich hatte es auch gesagt, um die Stille ein wenig zu durchbrechen und meine Gedanken loszuwerden, auch wenn mir sehr wohl bewusst war, dass wir aufmerksam bleiben mussten. Trotzdem war das wohl eine berechtigte Frage, die spätestens in den Bergen wichtig werden würde. Sofern wir dort genug Feuerholz fanden.
Niban schien jedenfalls nicht abgeneigt von der Idee, und ich hatte auch nicht vor, es hier mitten auf offenem Feld auszuprobieren. Wir würden wahrscheinlich sowieso noch ein Weilchen brauchen, bis wir einen geeigneten Ort gefunden hatten.
Ich nickte Niban leicht zu. "Lass uns einen halbwegs geschützten Ort suchen. Ein paar Felsen oder so vielleicht." Oder wenigstens etwas, das ein wenig Sichtschutz bot. Noch konnte ich gut laufen, und am liebsten wollte ich auch noch ein Stück weiterkommen, aber sich unterwegs nach einem passenden Platz umzuschauen war sicher nicht verkehrt.
Ich setzte mich wieder in Bewegung, da Niban sicher auch nichts dagegen hatte. Die Nacht war noch lang und die kälteste Zeit stand noch bevor. Ich fragte mich nicht zum ersten Mal, ob das alles hier eine blöde Idee gewesen war... aber ich wusste auch, dass wir nicht wirklich eine Wahl hatten.
In der Ferne waren einige dunkle Schatten aufgetaucht, die sich vom Gras abhoben, aber ich konnte in der Dunkelheit nicht genau erkennen was es war. Es bewegte sich jedenfalls nicht, also war es kein Ungeheuer. Vielleicht eine Baumgruppe oder einige Felsen oder so. Ich hielt jedenfalls darauf zu.
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Dart » Do 21. Jan 2021, 18:40

Niban zeigte mit einem Nicken ihr Einverständnis mit dem Vorschlag der Füchsin, sodass sie sich wieder in Bewegung setzten. Sie störte die Stille zwischen ihnen nicht, sodass sie sich auch keine Gedanken darum machte, ob es für Farûna unangenehm sein könnte, dass keine Worte fielen. Natürlich konnte sie aber sowieso nichts daran ändern; Farûna war die einzige von ihnen beiden, die etwas sagen konnte - was bedeutete, dass sie Selbstgespräche oder Ja-Nein-Fragen zur Auswahl hatte, um die Ruhe zu durchdringen. Aktuell war es um sie herum ebenfalls ruhig, sodass man sich gerade hoffentlich keine Gedanken darum machen musste, mit einem Geräusch gleich irgendwelche Monster anzulocken.
Auch Niban bemerkte die Silhouette, die sich nach einer Weile in der Ferne aus der Dunkelheit schälte, doch auch für sie war es zu weit weg, um etwas zu erkennen. Sie warf Farûna einen fragenden Blick zu, bewegte sich aber zunächst mal weiter darauf zu. Vielleicht waren es ja die erhofften Felsen oder eine weitere Baumgruppe, die ihnen ein wenig Schutz und vielleicht auch Nahrung für das Feuer bot.
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Farûna » Mo 25. Jan 2021, 17:03

Auch Niban schien den Schatten bemerkt zu haben, das entnahm ich jedenfalls ihrem Blick, als auch ich kurz in ihre Richtung sah, wobei meine Ohren sich ebenfalls in ihre Richtung wandten, dann aber wieder lauschten. "Siehst du was?", fragte ich sie leise - aber ihr Blick schien wohl kein 'Bist du sicher?' gewesen zu sein, denn wenn sie dort etwas Gefährliches vermutete, würde sie wohl nicht weiter darauf zu gehen. Ich nahm jedenfalls an, dass ihre Augen in der Dunkelheit deutlich besser waren als meine.
Wir näherten uns dem Schatten nur langsam, aber außer dass er größer wurde und wir ihn einmal, als wir durch ein Tal gingen, aus den Augen verloren, bewegte er sich nicht, er schien also definitiv nicht lebendig zu sein. Lautes Kreischen aus einiger Entfernung ließ meine Ohren unruhig zucken und ich sah mich um, aber zu sehen war nichts von dem Ungeheuer, das wohl das Geräusch verursacht hatte. Es schien auch nicht aus der Richtung zu kommen, in die wir unterwegs waren, aber das musste nicht unbedingt etwas heißen.
Schließlich zog sich der Schatten soweit auseinander und verteilte sich in mehrere kleinere Schatten, dass man erkennen konnte, dass es sich wohl um eine Baumgruppe handelte. Es tauchten aber auch immer wieder Felsen unterschiedlicher Größe auf. Vielleicht fanden wir noch einen, der uns etwas Rückendeckung bieten konnte.
Als wir uns der Baumgruppe näherten, ließ ich den Blick über die Umgebung schweifen. Die Berge hoben sich nur schwach vom dunklen Nachthimmel ab. Ein paar dunkle Felsen waren aber in der Nähe und ich deutete darauf, während ich Niban einen Blick zuwarf. "Da können wir uns vielleicht irgendwo dazwischen ein Lager machen. Ein bisschen geschützter als anderswo jedenfalls."
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Dart » Do 28. Jan 2021, 15:29

Es dauerte noch eine kleine Weile, bis genauer zu erkennen war, was sich da in der Dunkelheit so abhob. Die ganze Zeit über war aber zu sehen, dass es sich nicht bewegte, und nach und nach rückte der Schatten auseinander und stellte sich als Baumgruppe heraus, die hier und dort von Felsen umgeben war. Nibans Schritte verlangsamten sich nur einmal ein bisschen, als aus der Ferne ein Geräusch zu hören war, und sie blieb stehen, als ein aufgeschreckter Hase in die Dunkelheit davonsprang. Ansonsten hatten sie weiter das Glück, von keinem Monster aufgespürt zu werden oder einem von ihnen zu nahe zu kommen, sodass sie ihr vorläufiges Ziel unbehelligt erreichten.
Bei Farûnas Worten nickte sie und warf ihr einen Blick zu. Der Weg führte also zu einer kleinen Gruppe Felsen in der Nähe, die nicht nur von weiter weg, sondern auch aus der Nähe schlecht einsehbar zu sein versprachen. Zwischen zweien von ihnen konnte man hindurchklettern und landete auf einer etwas erhöhten Fläche, die auch hinten mehr oder weniger von großen Steinen umgeben war, sich aber immer noch niedriger befand als die Felsen selbst, sodass sie auch nicht auf dem Präsentierteller saßen. Es sah vielversprechend aus. Deshalb schaute sie auch schon eher auffordernd als fragend drein, als sie sich wieder an die Füchsin wandte. Sie lud dann auch einfach das Gepäck ab und legte es zur Seite. Das einzige, was nicht griffbereit war, war Nahrung für das Feuer, aber die Bäume waren ja nicht weit.
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Farûna » Sa 30. Jan 2021, 18:13

Als wir den Felsen näher kamen, sah ich, dass sie sich tatsächlich recht gut als Versteck eigneten und uns Schutz bieten würden, ohne uns einzukesseln. Zwischen einigen Felsen konnte man hindurch klettern und erreichte so eine gute Stelle, an der wir unser Lager aufschlagen konnten. Zufrieden nickte ich, als wir unser vorübergehendes Ziel erreicht hatten und ließ ebenfalls die Tasche zu Boden gleiten. "Wenn wir mal überall so ein geschütztes Lager finden würden", meinte ich mit Blick auf Niban und einem schiefen Lächeln. Natürlich war ich diejenige von uns, die das hier brauchte - aber ich durfte nicht allzu sehr darüber nachdenken, denn dann kam ich mir nur noch nutzloser vor als ohnehin schon. Ich hatte wohl Glück, dass Niban so geduldig - oder eher stoisch - war. Ich hielt sie nur auf, und würde auch Dart nur aufhalten...
Rasch schob ich die trüben Gedanken beiseite und richtete mich wieder auf. "Komm, lass uns Holz holen gehen", sagte ich leise. Die Bäume waren nicht weit und wenn wir das erledigt hatten, konnte ich mich endlich ausruhen... Hier wäre auch ein guter Ort um zu schlafen. Wenn es tatsächlich ruhig blieb, würde ich das auch versuchen. Besser, tagsüber unseren Weg fortzusetzen, sofern die Ungeheuer es uns erlaubten. Das Feuer konnte Niban in Gang halten.
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Dart » Di 2. Feb 2021, 11:58

Auf Nibans Lippen zeigte sich doch tatsächlich ein leichtes Lächeln, als Farûna ihre Bemerkung abgab. Ja, es wäre sicher sehr praktisch, wenn sich öfter Gelegenheiten für solche Plätze auftun würden. Diese Felsformation kam wie gerufen, um vielleicht den Rest der Nacht hier zu verbringen, und damit die Füchsin sich auch danach noch ein wenig erholen konnte. Niban, die weder ein anderes Ziel als Farûna hatte, noch Langeweile empfinden konnte oder überhaupt viele Bedürfnisse hatte, hatte es nicht eilig. Sie empfand keine Hast und würde sie nicht drängen. Ihre Gesundheit hatte sogar höhere Priorität für sie als irgendeinen Ort zu erreichen. Aber da dieser mittelbar bedeutete, dass es Farûna dort besser gehen könnte, war er eben auch nicht unwichtig für sie.
Bei Farûnas Aufforderung nickte sie und schlüpfte zwischen den Felsen wieder hervor, um sich rasch daran zu machen, Äste und Reisig zu sammeln. Sie bewegte sich leise und wagte es auch nicht, Zweige abzubrechen oder anderes zu tun, was mit Geräuschen verbunden war, um keine Aufmerksamkeit auf sie zu ziehen. Man wusste schließlich nie, wie weit die nächsten Monster weg waren. Und wie gut sie hörten und spürten. Nach einer Weile hatte sie aber dennoch einen Arm voll Holz zusammengesucht und kehrte damit zu ihrem provisorischen Lager zurück.
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Farûna » Do 4. Feb 2021, 17:35

Ich folgte Niban zwischen den Felsen hindurch und dann wieder zurück zu den Bäumen, wo wir uns aufmachten Holz zu sammeln. Auf dem Boden lagen genug kleinere Zweige und auch einige Äste herum, die bei den letzten Stürmen heruntergefegt worden waren. Meine Ohren drehten sich immer wieder und ich sah mich auch ab und an um, um nichts zu verpassen, was sich in der Umgebung bewegte.
Es dauerte aber auch nicht allzu lange, bis meine Arme voll waren und wir uns beide auf den Rückweg zu den Felsen machten. Für eine Weile würde das Holz schon reichen, und zur Not konnte Niban noch etwas holen gehen, wenn es leer war. Jetzt wollte ich aber erstmal ein Feuer.
Ich wählte eine Stelle aus, die etwas geschützter war und wo ich einen Felsen im Rücken hatte, wenn ich vor dem Feuer lag. Das Gras war hier teilweise ohnehin etwas spärlich zwischen den Felsen und dem eher sandigen Boden, sodass es kein Problem war, eine Stelle etwas freizumachen. Ich schichtete etwas Holz auf und nahm dann etwas von dem dünneren Reisig zwischen die Hände. Ich atmte tief aus und konzentrierte mich.
Das Feuer stellte sich etwas störrisch, aber es leckte folgsam an den dünnen Zweigen hinauf und ich zog die Hände zurück, um mich nicht zu verbrennen. Ein Weilchen kümmerte ich mich noch um das Feuer, teils sichtbar, indem ich Ästchen dorthin schob wo die kleinen Flämmchen Nahrung haben wollten, und teils unsichtbar, indem ich auf meine Art das Feuer wachsen ließ. Es klappte tatsächlich ziemlich gut. Als hätte mein Feuer sich langsam wieder an mich gewöhnt, auch in dieser Gestalt. Es war noch nicht so wie sonst, aber immerhin.
Schließlich war ich zufrieden und betrachtete das angewachsene Feuer ein paar Momente lang nur still, ehe ich Niban einen Blick zuwarf. Sie würde sich schon um das Feuer kümmern können. Mal sehen ob ich bei der Kälte überhaupt gut schlafen konnte.
Ich ließ mir von Niban die Decke geben und zog den Mantel aus, den ich auf den Boden legte, um mich darauf zu legen und die Decke dann über mir auszubreiten.
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Dart » Sa 6. Feb 2021, 13:07

Als sie zu ihrem Lagerplatz zurückgekehrt waren, hatte Niban das Holz an der Seite abgeladen und half Farûna dann dabei, eine Stelle etwas von sandiger Erde zu befreien und für eine Feuerstelle vorzubereiten. Beim Schichten assistierte sie ihr, überließ es aber hauptsächlich ihr, da sie das Feuer herlocken würde und sicher besser als sie wusste, wie viel Zweige sie dafür anfangs gebrauchen konnte und wann es zu viel war.
Sie schaute auf den Holzhaufen, während die Füchsin das Feuer rief. Anfangs wirkte es so, als sei es sich nicht ganz sicher, ob es kommen wollte, doch Niban interpretierte auch nicht viel hinein, und am Ende leckten ja auch die ersten Flämmchen über die Zweige und Helligkeit und Wärme wuchsen. Angst hatte die Schlange nicht vor Feuer und es hatte ihnen im Kampf gegen die Monster gut geholfen. Doch sie hatte einen natürlichen Respekt davor und wollte ihm freiwillig nicht unbedingt zu nahe kommen. Die Wärme spürte sie dort, wo sie saß, trotzdem, auch wenn sie sie nicht brauchte. Es war angenehm.
Als Farûna das Feuer so weit sich selbst überlassen konnte, reichte Niban ihr die Decke und veränderte ihren Sitzplatz ein wenig, um am besten Einsicht zu den Stellen zu haben, die ein wenig bewacht werden mussten und konnten. Auf das Feuer würde sie natürlich aufpassen und dafür sorgen, dass es neue Nahrung bekam. Und sie würde auch neues Holz holen gehen, wenn es zur Neige ging, solange Farûna schlief.
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Farûna » Sa 6. Feb 2021, 19:33

Nachdem man sich einmal an ein Bett oder ein Sofa gewöhnt hatte, war das Schlafen auf hartem Boden doch wieder etwas anderes. Aber da ich es eigentlich gewohnt war - auch wenn es in dieser Gestalt etwas anders war - und ich wirklich ziemlich müde war von dem Marsch und dem Kampf, die hinter uns lagen, dauerte es trotzdem nicht allzu lange, bis ich einschlief. Außerdem half mir das Feuer dabei, das ich nah vor mir hatte. Während ich nach und nach die Augen schloss, ging mein Blick immer wieder in die tröstenden, vertrauten Flammen, bis ich die Augen schließlich gar nicht mehr öffnete und einschlief.
So ruhig wie in den Häusern war es hier draußen allerdings nicht. Die Wiese war groß und bot Platz für größere Ungeheuer, die sich austoben konnten. Meine Ohren zuckten auch im Schlaf, wenn irgendwo in der Ferne ein Laut zu hören war, der von einem Raubtier oder dessen Beute hätte kommen können, und ich schlief nicht besonders ruhig. Zwischendurch wachte ich auch leicht auf, und als ich die Augen öffnete, sah ich nach ob Niban noch in der Nähe war. Einmal war es ein besonders lautes Grollen, das mich aus dem Schlaf riss. Ich ließ die Flammen in die Höhe wachsen und größer werden, in der Hoffnung, einen Feind so vertreiben zu können.

(habs am Ende bewusst ein wenig offen gehalten, je nachdem was Niban so macht, ob sie auf Monsterjagd geht oder so^^ kannst auch entscheiden ob sowas einmal vorkam oder mehrmals - dann können wir ein bisschen der Nacht springen)
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Dart » Mi 10. Feb 2021, 13:42

(oki^^ … und tut mir leid, dass ich im Moment so lange brauche, im Moment pack ich’s iwie nicht so)

Es schien so, als wäre Farûna relativ schnell eingeschlafen. Außer dem langsamen Auf und Ab ihres Brustkorbes kamen an Regungen nur noch ein gelegentliches Zucken und Bewegungen ihrer Ohren, wenn Geräusche zu hören waren. Niban sah ihr hin und wieder kurz zu, hatte ihre Aufmerksamkeit jedoch weitestgehend auf die Umgebung gerichtet. Es dauerte auch nicht allzu lange, bis sie wieder aufstand und sich mit dem Schwert in der Hand vom Feuer entfernte. Die Laute machten sie ein wenig nervös beim Herumsitzen, besonders, wenn sie in der Nähe zu sein schienen, sodass sie geduckt und leise den Unterschlupf verließ und auf Patrouille ging. Sie hatte auf einen weiteren Kampf, vor allem ganz allein, keine Lust, und wollte einem solchen daher lieber vorbeugen. Das hieß, dass sie Farûna eher warnen und sich bei ihr in der Hoffnung verschanzen würde, dass das Feuer die Wesen abhielt, als sich allein einem Kopf zu stellen. Sie kehrte zwischendurch auch zu ihr zurück, um Holz nachzulegen.
Die größeren Wesen schienen glücklicherweise lieber die Weite der Wiese für sich zu nutzen, statt dich auf den kleinen Baumbestand hier zu konzentrieren, wo sie sich schlecht bewegen konnten, doch eins von den kleineren Dingern stöberte Niban dann doch auf und ließ sich vom flackernden Schein von Licht an einem der Felsen in der Nähe auch nicht genug irritieren. Glücklicherweise war es klein und die Schlange schnell genug, es zu erledigen, bevor es irgendetwas Größeres oder Verstärkung auf den Plan rufen konnte.
Als es auch danach recht ruhig blieb und sie nichts mehr erspähen konnte, kehrte sie zu der Füchsin und dem Feuer zurück – mit etwas weiterem frischen Holz und diesmal auch endgültig, denn vermutlich war auch der sich lichtende Horizont daran schuld, dass es ruhig wurde. Die Monster zogen sich wahrscheinlich zurück. Niban, die es auch weiterhin nicht eilig hatte, würde Farûna nicht wecken.
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Farûna » Fr 12. Feb 2021, 15:17

(schon ok^^ ich fühl mich auch im Moment wie im Halb-Winterschlaf^^')

Auch wenn ich ein paar Mal etwas wacher wurde und dann auch das Feuer wieder anheizte, schlief ich jedes Mal bald wieder ein und wusste hinterher auch nicht mehr, ob ich gemerkt hatte wie Niban kam oder ging, während ich im Halbschlaf war. Die Kälte war zusätzlich ein Grund, wieso ich eher schlecht schlief, denn trotz des Feuers war es eher unangenehm und wenn ich das Feuer wieder anfachte, ging es etwas besser.
Die Sonne war schon aufgegangen, als mich das Licht irgendwann wieder weckte, aber es musste trotzdem noch sehr früh am Morgen sein. Die Kälte hing in der Luft und verwandelte meinen Atem in kleine weiße Wölkchen. Wirklich ausgeschlafen fühlte ich mich nicht, da die Nacht eher unruhig gewesen war, aber bevor ich nicht wieder in einem warmen Bett - oder noch lieber, in einem gemütlichen Fuchsbau - liegen konnte, würde es wohl nicht viel besser werden. Zumindest letzteres würde wohl nicht so bald wieder passieren, und ersteres auch erst, wenn wir in Karchkun ankamen... Hoffentlich.
Also blieb mir sowieso nichts anderes übrig, als mich gähnend aufzurichten und mich zu bewegen, damit es immerhin wärmer wurde und ich dichter ans Feuer heranrücken konnte. "Morgen", sagte ich etwas verschlafen zu Niban und streckte mich dann nach der Wasserflasche aus. Das eisige Wasser belebte mich auch wieder ein wenig. Passiert zu sein schien in der Nacht wohl nichts weiter Besonderes, jedenfalls sah hier alles normal aus, zum Glück. "Hmm, ob wir wohl eine von diesen Dosen ein bisschen ins Feuer tun können?", meinte ich. Allzu lange wollte ich hier natürlich auch nicht sitzen bleiben, aber etwas essen musste ich so oder so, und vielleicht halfen ja ein paar Minuten schon, dass das Essen nicht so eiskalt war wie das Wasser. Und wenn die Dose am Rand des Lagerfeuers blieb, während ich daraus aß, wurde das Essen vielleicht sogar etwas wärmer.
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Dart » Mo 15. Feb 2021, 17:44

(^^" )

Niban hatte sich auf einen der Steine gesetzt, die die Feuerstelle umgaben, als die Luft soweit rein zu sein schien, dass keins der Monster sie dort entdecken würde, kam jedoch herunter, als Farûna sich regte und nun auch richtig wach wurde. Sie nickte ihr zu und setzte sich auch wieder zu ihr ans Feuer. Jedoch wie immer mit einem gewissen Abstand. Sie senkte den Blick und beobachtete die etwas kleiner gewordenen Flammen, während die Füchsin etwas trank. Als sie jedoch eine Frage stellte, wandte sie sich etwas mehr zu ihr und betrachtete die Dose in ihrer Hand einen Moment lang, dann das Feuer.
Sie hob erst leicht die Schultern, nickte dann aber vage. Erst nach einem weiteren Moment hatte sie dann aber weit genug überlegt, dass ihr der Verschluss der Dose in den Sinn kam. Auch sie wusste, dass das Material heiß werden und man es dann nicht mehr einfach anfassen können würde, um die Dose zu öffnen. Und wie man das machte, nun, das war dann noch eine Sache für sich. Trotzdem streckte sie die Hand aus und zeigte mit dem Finger auf die obere Seite der Dose, weil man sie da wohl aufmachen musste. Sie machte ein fragendes Gesicht. Vielleicht war Farûna der eigene Einfall eh schon längst gekommen. Sie kannte sich mit dem Menschenzeug ja auch ein wenig aus und konnte ihr Feuer außerdem selbst nicht anfassen, ohne sich zu verbrennen. Das war Niban aufgefallen.
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Farûna » Di 16. Feb 2021, 12:00

Ehrlich gesagt wusste ich auch nicht so genau, wieso ich das laut gefragt hatte, denn dass Niban dazu wohl keine große Meinung hatte, hätte mir wohl klar sein sollen. Naja, aber es war eben schon ganz angenehm, ab und an mal mit jemandem zu reden. Und hätte ja auch sein können, dass sie es eilig hatte.
Ich hatte schon eine Dose aus dem Rucksack gekramt - war mir ziemlich egal was, das hier war mal wieder irgendein Eintopf oder so - und hob nochmal den Blick zu Niban, als sie auf die Dose deutete. Ich brauchte einen Augenblick um zu überlegen, was sie wohl meinte, hatte aber dann schon so eine Ahnung. "Aufmachen?" Ich griff noch einmal nach dem Rucksack und suchte nach dem Dosenöffner. (von dem ich einfach mal behaupte dass sie ihn eingepackt haben *pfeif*)
"Dart hat's mir gezeigt", erklärte ich, auch wenn ich nicht ganz sicher war ob das wirklich war was sie meinte. Inzwischen hatte ich es ja auch schon ein paar Mal gemacht und bekam es besser hin, diesen seltsamen Dosenöffner anzusetzen und die Dose tatsächlich aufzukriegen. Ich hasste es zwar, in dieser Gestalt zu sein, aber Hände hatten schon definitiv ihre Vorteile.
Nachdem ich den Deckel entfernt hatte, schob ich die Dose an den Rand des Feuers, damit der Inhalt auch etwas von der Hitze abbekam. Würde natürlich nicht gleichmäßig werden und so, aber war ja auch egal. Ich ließ das Feuer auch noch ein wenig drumherum ausschlagen. Meine Flügel streckten sich einmal richtig aus und lockerten sich ein wenig, während ich wartete. Tat gut, sie mal wieder zu strecken, nachdem sie die ganze Zeit unter dem Mantel eingesperrt waren. Hier am Feuer hielt sich die Kälte jetzt auch in Grenzen.
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Dart » Fr 19. Feb 2021, 17:01

(xD Natürlich hat sie!)

Niban nickte leicht, als Farûna ihre stille Frage richtig deutete und sie dann auch gleich beantwortete. Ihre Miene hellte sich etwas auf und sie beobachtete sie dabei, wie sie mit dem Dosenöffner hantierte und die Dose öffnete. Man musste den Menschen lassen, dass sie erfinderisch waren und viele praktische Gerätschaften entwickelten, die sie mit den Händen bedienen konnten. Andererseits waren sie es auch, die die Dosen erfunden hatten, die man nur mit diesem Dosenöffner dort erst auch öffnen konnte. So ungefähr zumindest. Natürlich blieb die Nahrung in der Dose auch haltbar, und das war der wohl wichtigste Aspekt an der Sache. Er erleichterte Farûna es nun, sich hier draußen einfacher ernähren zu können, ohne dass sie ständig etwas jagen musste, was gleichzeitig noch Zeit und Energie kostete und in einem menschlichen Körper auch nicht unbedingt einfach war. Vor allem dann nicht, wenn man normalerweise einen anderen hatte.
Das Papier außen an der Dose knisterte und verkohlte schnell, nachdem die Füchsin die geöffnete Dose etwas ins Feuer geschoben hatte und die Flammen darum herum ein wenig höher wachsen ließ. Nibans Blick blieb darauf gerichtet, als fände sie das alles besonders spannend, doch eigentlich dachte sie sich gerade gar nichts und saß nur dort. Farûnas Flügel weckten dann jedoch kurz ihre Aufmerksamkeit, als sie sie streckte und sie sah auf. Wenn sie damit nur fliegen könnte, wäre alles etwas einfacher. Auch wenn es bedeutet hätte, dass sie weder Niban, noch ihren Meister hätte mitnehmen können.
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Farûna » Mo 22. Feb 2021, 16:52

(wäre sehr schlecht wenn nicht D: )

Schweigend sah ich den Flammen dabei zu, wie sie das Papier um die Dose herum fraßen und an dem Metall entlang leckten. Dabei passte ich natürlich auch auf, dass es nicht zu viel wurde. Ich nahm den Löffel aus dem Rucksack und stocherte nach einer Weile damit in dem Essen herum, damit es etwas gleichmäßiger gewärmt wurde, und weil ich Hunger hatte, nahm ich auch gleich einen Löffel davon. Warm war es noch nicht, aber egal. Warten war genauso nervig.
"Das alles wäre viel einfacher, wenn ich einfach wieder normal wäre", murmelte ich und seufzte. Dann müssten wir jetzt nicht hier sitzen, und würden sowieso viel schneller voran kommen. Mal ganz davon abgesehen, dass es wahrscheinlich das ganze Problem um Dart und mich überhaupt nicht geben würde. Naja, vielleicht... Keine Ahnung.
Mein Blick schweifte über Niban und blieb eine Weile nachdenklich an dem hellen Schwert hängen, das sie dabei hatte. War schon beneidenswert, dass ihr nicht kalt wurde und sie auch keinen Hunger hatte, und auf zwei Beinen um einiges besser bestellt war als ich. Ich hatte zwar auch nicht vor so zu bleiben... Aber ich hatte mir das ganze ja auch nicht ausgesucht.
Zwischendurch rührte ich immer wieder mal in der Dose herum und nahm den ein oder anderen Löffel daraus, ohne die Dose aus dem Feuer zu nehmen. Langsam wurde das Essen auch wärmer. Und schmeckte tatsächlich auch nicht schlecht.
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Dart » Sa 27. Feb 2021, 13:17

(oh ja xD - und sorry, diesmal hat mich Astra-Zeneca etwas aus der Bahn geworfen ^^" )

Niban neigte etwas den Kopf und löste den Blick von der Dose im Feuer und den Flammen, die daran leckten und den Inhalt aufwärmen sollten, als Farûna die Stille zwischen ihnen wieder brach. Er richtete sich auf die Füchsin und sogar in ihr Gesicht, wenn auch nicht in ihre Augen, und blieb dort einen Moment lang hängen. Sie konnte ihre Worte und ihre Frustration nur in einem gewissen Maß nachvollziehen, denn diese Sorgen und Gedanken - oder überhaupt Sorgen oder etwas, das sie stark beschäftigte -, waren ihr nicht vertraut. Sie selbst empfand dergleichen anders. Sie machte sich Gedanken darum, was passieren würde und wie man die Situation mit Farûna und ihrem Meister auflösen und bessern konnte, doch es besorgte sie nicht und es frustrierte sie auch nicht wirklich, dass die Kommunikation nicht richtig funktionierte. Es war ein Umstand, eine Tatsache, und nichts davon löste ein echtes, tiefergehendes Gefühl aus.
Daher fehlte es ihr allerdings auch an Mitgefühl und sie konnte Farûna nicht dazu ermuntern, fortzufahren und etwas zu erzählen oder sich ihren Frust von der Seele zu reden oder was immer eine andere Person an ihrer Stelle für sie getan hätte. Genauso wenig hätte es sie gestört, hätte Farûna genau das von sich aus getan, sich ausgekotzt. Sie seufzte aber nach einer kleinen Weile leicht, als sie den Blick wieder abgewandt hatte und darauf wartete, dass die Füchsin ihre Mahlzeit zu sich nahm.
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Farûna » Mo 1. Mär 2021, 12:32

(oh weh^^' aber jetzt besser? ...wie bist du denn da dran gekommen? XD)

Ich wusste ja nur zu gut, dass es eigentlich nichts brachte, herumzuheulen und sich auszumalen was wäre wenn alles anders wäre, aber manchmal kam ich eben auch nicht drumherum. Da Niban nichts dazu sagen konnte, blieb ich daher dann auch weiter still und löffelte immer wieder etwas von dem Eintopf heraus. Außerdem wusste ich bei Niban nie so richtig, was sie von meinem Gerede hielt. Und naja. Es half ja nichts.
Der Inhalt der Dose wurde langsam wärmer, aber da ich die Dose auch nicht so einfach wieder herausziehen konnte, ohne mir die Finger zu verbrennen, ließ ich sie einfach wo sie war und aß so. Dabei tropfte natürlich auch immer wieder was auf den Boden, aber das machte ja nichts. Hauptsache ich bekam auch so genug zu Essen und stillte meinen Hunger, damit wir weiter konnten. Ich ließ das Feuer auch an dieser Seite etwas kleiner werden, als das Essen soweit warm war und ich tiefer in die Dose langen musste. Am Schluss konnte ich sie sogar vorsichtig am äußeren Rand etwas anfassen und leicht kippen, um den Rest auch noch soweit möglich rauszukriegen, sodass ich dann doch das meiste davon bekam, auch wenn der Boden vor mir recht feucht geworden war.
Den Löffel packte ich wieder ein, die Dose ließ ich einfach liegen und warf Niban dann einen Blick zu. Sie war wahrscheinlich so oder so bereit zum Weitergehen. "Tja dann...", meinte ich und seufzte noch einmal, sah dann hinab zum Feuer und ließ es kleiner werden, bis es schließlich gestorben war. Trotzdem scharrte ich noch etwas Erde auf die Asche, damit nichts passieren konnte.
Wir hatten noch einen weiten Weg vor uns und es half nichts, herumzutrödeln. Daher reichte ich Niban die Decke zurück und zog den Mantel wieder über meine zusammengefalteten Flügel, um aufzubrechen.
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Dart » Di 2. Mär 2021, 19:12

(jup, alles wieder gut xD Wir sind als Betreuungsrechtspfleger und -richter drangekommen, weil wir zu Anhörungen in die Pflegeeinrichtungen und sowas fahren. Eigentlich ging es ursprünglich um Impfreste, aber dann hat unser Direktor sich dahintergeklemmt und plötzlich war es eine "normale" Verimpfung ôo)

Während auch die Umgebung langsam aus ihrem unruhigen und sicherlich auch verängstigten Halbschlaf erwachte und die Vögel so taten, als hätte es keine nächtlichen Schrecken gegeben, waren direkt hier das Feuer, Farûna und Löffel und Dose die einzigen, die leise Geräusche erzeugten. Niban regte sich nicht und hielt die Felsen und das im Blick, was zwischen ihnen hindurch zu sehen war. Aber die Monster waren am Tag verschwunden und sie glaubte nicht, dass es tagsüber etwas Schlimmeres geben könnte, womit sie nicht fertig wurden. Raubtiere zum Beispiel oder Menschen - beides war für sie keine Herausforderung, sollten sie schlechte Absichten haben oder sich zu nah herantrauen.
Farûnas beide Worte fasste sie ohne Schwierigkeiten als Aufbruchsignal auf, sodass sie auf die Beine kam, ohne zu zögern, und die Decke wieder nahm, um sie anschließend wieder am Rucksack zu befestigen. Sie packte soweit wieder zusammen, wie notwendig. Ihr Blick richtete sich dann auf das Feuer. Ohne Nahrung würde es bald ausgehen. Man würde natürlich sehen, dass jemand hier gewesen war, aber ihnen folgte sicher auch niemand. Sie schulterte den Rucksack, rückte alles zurecht und wartete dann, bis auch Farûna soweit war, ehe sie den Unterschlupf verließ und sich mit ihr weiter gen Berge wandte. Es sah immer noch sehr weit aus, doch mittlerweile war es keine Einbildung mehr, dass die Gipfel größer geworden und näher gerückt waren.
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Re: Wiesenlandschaft

Beitragvon Farûna » So 7. Mär 2021, 14:20

(ah sehr gut x3 oha, ist ja interessant XD und mein Chef müht sich dauernd ab dass wir als systemrelevante Gruppe auch eine Impfung kriegen - bisher erfolglos (worüber ich auch nicht ganz traurig bin XD))

Sobald alles zusammengepackt war und ich den Blick nochmal über unser Lager schweifen ließ, um sicher zu gehen dass wir nichts vergessen hatten, trödelte ich auch nicht länger sondern verließ die Felsengruppe, um weiterzugehen. Es war ein bewölkter, ziemlich grauer Tag und man merkte deutlich, dass es kühler wurde. Keine guten Voraussetzungen für eine Reise in die Berge, aber es ließ sich nicht ändern. Selbst in meiner normalen Gestalt konnte ich nicht behaupten, die Berge zu dieser Jahreszeit gern anzusteuern, und jetzt noch weniger als sonst. Aber als Mensch im Vulkangebiet war es sicher auch nicht leicht, zumal uns das auch nicht weiterhalf... Es konnte ja so nicht bleiben.
Die roten Berge türmten sich vor uns in der Ferne auf, und auch wenn sie näher gekommen waren, war es trotzdem noch ein weiter Weg. Als wir über einen Hügel stiegen, sah ich ein gutes Stück zu unserer Linken den Fluss entlangfließen und überlegte, ob wir in der Nacht an seinen Ufern Schutz suchen sollten. Eine Nacht im Wasser zu verbringen war alles andere als verlockend... Aber wir würden sehen. Es war zumindest eine Option, falls es brennzlig werden sollte.
Ich achtete darauf, ein paar Mal kurze Pausen zu machen und etwas zu trinken, um mich nicht zu übernehmen, aber allzu lange wollte ich auch nicht verweilen. Heute würden wir die Berge zwar sowieso nicht erreichen, aber ja vielleicht morgen? Es kam mir vor, als kämen wir - oder eher ich - unendlich langsam voran, und das ärgerte mich.
Um die Mittagszeit herum war es plötzlich wieder soweit. Ich spürte es kommen; spürte wie es sich anbahnte... Oh nein... Ich blieb abrupt stehen und mein Blick ging einen Moment lang ins Leere. Natürlich wusste ich, dass es früher oder später passieren musste, aber ich fühlte mich hier draußen auf der Wiese sehr schutzlos. Ich hatte noch Zeit, Niban einen alarmierten Blick zuzuwerfen und mir die Tasche von der Schulter gleiten zu lassen. Dann begann auch schon der Schmerz in meinem Inneren zu ziehen und ich krümmte mich nach vorne, ging in die Knie und musste keuchend eine erneute Verwandlung über mich ergehen lassen.
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