Re: Weitläufige Ruinen
von Suque » So 12. Apr 2020, 12:50
"Genau so ist es bei uns auch", sagte er, als Niamh erklärte, dass sie anfangs auch nicht gewusst hatte, was sie essen konnte und dass Iduna ihr das beigebracht hatte. "Die Natur ist hier ganz anders als auf der anderen Insel. Und das, was wir essen, kommt auch anders zu uns, deshalb wissen wir dort, was wir essen können und was nicht." Er sagte das lieber mal so schwammig, um Niamh nicht gleich mit Supermärkten, bereits weiterverarbeiteten Lebensmitteln, Fertigessen und einer Obst-Gemüse- und Fleischabteilung zu verwirren. Außerdem würde sie das Dosenfutter und die anderen haltbaren Lebensmittel sicher noch schnell genug entdecken, wenn sie weiter in Ronjas Rucksack schauen durfte und Ronja so etwas herausholte. "Deshalb haben wir lieber etwas mitgebracht und müssen vorsichtig sein, wenn wir etwas von hier probieren wollen." Vielleicht konnte Iduna ihnen da ja auch weiterhelfen; da Niamhs Körper recht menschlich wirkte, konnte man vielleicht davon ausgehen, dass sie auch ähnliche Dinge vertrug wie ein Mensch, sodass sie diese Dinge unbedenklich essen konnten. Sein Blick huschte kurz zu dem Einhorn, das sich im Augenblick zurückhielt und das Gespräch nur aufmerksam verfolgte.
Er huschte zurück zu Niamh, weil diese nicht zu verstehen schien, weshalb Ronja und er Gegenstände bei sich trugen, an denen sie sich verletzen könnten. Diese Frage deutete darauf hin, dass sie entweder keine Gefahren in dieser Wildnis befürchten musste oder dass Iduna sie so gut beschützte, dass sie sich darum keine Sorgen machen musste. Er wusste nicht genau, ob die Tatsache, dass sie ein Waldgeist war, sie zu jemandem machte, der auch von gefährlichen Tieren nichts zu fürchten hatte. So etwas hatte er von Einhörnern allerdings schon gehört oder gelesen - auch wenn er natürlich nicht wusste, ob es wahr war. Ronjas Hinweis, dass sie vorsichtig mit den Sachen sein und lieber fragen sollte, schien sie aber gut aufgenommen zu haben und auch zu verstehen.
"Also zumindest dieses Ding hier ist dafür da, dass wir uns wehren können, wenn ein großes Tier uns angreift. Oder wenn wir irgendwo langgehen müssen, wo uns durch Pflanzen der Weg versperrt wird." Er erklärte das ein wenig vorsichtig, weil er nicht wusste, wie Niamh oder Iduna es fanden, wenn man ihnen sagte, dass Pflanzen und Tiere verletzt wurden, nur damit sie irgendwo langgehen konnten.
Bei Ronjas ergänzender Erklärung zu der Medizin, deren Wirkung Niamh kurz zusammengefasst hatte, nickte er leicht. "Medizin sorgt dafür, dass unser Körper sich schneller wieder besser fühlen kann. Sie hilft ihm." Es wäre wirklich schön, wenn man bei Fieber oder anderen, schwereren Krankheiten nur eine Tablette nehmen oder eine Spritze bekommen musste und dann schon nach ein paar Minuten oder Stunden wieder ganz gesund war. Aber so einfach war es ja leider nicht. Einhornmagie war da ganz bestimmt effizienter, da musste er Ronja im Stillen Recht geben.
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