In der Stadt




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Die Stadt Octron City liegt am Meer und ist von einer Mauer umgeben, die jedoch die nächtlichen Monsterinvasionen nicht verhindern kann. Die menschlichen Bewohner wurden nach Kapua evakuiert, viele Gebäude sind zerstört und es gibt keinen Strom. Trotzdem findet man hier teilweise Schutz vor den Elementen und Monstern, sowie Überbleibsel der geflohenen Bewohner.

Re: In der Stadt

Beitragvon Jareth » Do 19. Mär 2020, 21:13

Marian war es, die schließlich eine Kreuzung wiedererkannte, weswegen sie auf dem restlichen Weg die Führung übernahm. Während Jareth dicht bei den anderen Beiden blieb ließ Barti sich ein kleines Stück zurück fallen. Beide behielten die Umgebung im Auge. Hinter jedem Trümmerhaufen konnte immerhin etwas auf sie lauern, ob Monster oder verzweifelter Mensch... Auch letztere waren momentan sicher nicht ungefährlich.
Als Marians Zuhause schließlich in Sichtweite geriet, erkannte auch Jareth die Umgebung wieder und natürlich vor allem das Haus an sich. Es hatte den Angriff verhältnismäßig gut überstanden, was an für sich nicht schlecht war. Hier wieder normal zu leben schien fürs erste zwar nicht möglich zu sein, doch es bedeutete, dass Marians Vater das Gebäude vielleicht auch wiedererkannt hatte und sich nun im Inneren befand.
Jareth passte sich den schnellen Schritten von Marian an, ließ die Waffe, die er seit geraumer Zeit am Riemen über der Schulter trug, jedoch nicht los. Im haus schien Dämmerlicht zu herrschen; keine Chance etwas von außen zu erkennen.
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von Anzeige » Do 19. Mär 2020, 21:13

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Re: In der Stadt

Beitragvon Marian » Sa 21. Mär 2020, 19:23

Ich trat durch das Gartentörchen und ließ es für die anderen hinter mir offen stehen. Die Haustür war geschlossen, und bis auf etwas Unordnung im Vorgarten sah alles ganz normal aus. In dieser Umgebung schien generell nicht so viel passiert zu sein, wenn man es mit der Stadtmitte verglich. Umso besser...
Mein Herz klopfte heftig, als ich die Haustür öffnete und zunächst einmal auf der Türschwelle stehenblieb, weil ich mich kaum hineinwagte. Auch im kurzen Flur und dem Teil des Wohnzimmers, den ich von hier aus einsehen konnte, sah alles ganz normal aus. Beinahe trügerisch ruhig. Ich warf einen Blick zurück zu den anderen hinter mir und betrat das Haus. Wie Jareth und die anderen gestern Nacht schon festgestellt hatten, war keine Spur von Jufema und den anderen zu sehen, auch ihre Sachen waren alle verschwunden. Zuerst war es auch sehr still. Aber dann hörte ich etwas aus der Küche...
Ohne groß nachzudenken lief ich zur Küche und prallte dabei beinahe gegen die Person, die von dort ebenfalls gerade durch die Tür treten wollte. Ich stieß einen erschrockenen Laut aus und zuckte zusammen... aber nur für eine Sekunde.
"Oh, da bist du...-"
Ich unterbrach ihn, indem ich ihn umarmte. Denn er war es - wohlbehalten und unversehrt, mein Vater. Es war als wäre mir ein Stein vom Herzen gefallen, so groß wie die ganze Insel.
"Na, was ist denn?", fragte Gregor und legte die Arme um mich. Ich hob den Blick und sah ihn an, die anderen für den Moment ganz vergessen. "Geht's dir gut?"
"Natürlich", antwortete er und lächelte. "Ich wollte uns eigentlich was zu essen machen, aber der Strom scheint ausgefallen zu sein."
Ich stieß ein kurzes Auflachen aus, irgendetwas zwischen Erleichterung und Fassungslosigkeit. Aber gerade war mir das alles ganz egal. Hauptsache es ging ihm gut.
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Re: In der Stadt

Beitragvon Ninui » So 29. Mär 2020, 20:04

Ich hielt den Atem an, als Marian die Haustür öffnete und zur Türschwelle trat. Beinahe rechnete ich damit, dass ein schwarzes Wesen plötzlich aus der Ecke hervorspringen würde und Marian anfiel. „Willst du nicht lieber Barti vorgehen lassen?!“ Kam es hastig über meine Lippen, während Marian schon nach einem kurzen Zögern in das Hausinnere trat. Nicht, dass ich Barti eher einem schwarzen Wesen zum Fraß vorwerfen wollen würde, aber er war eben doch etwas wehrhafter als die zarte Marian.
Es passierte allerdings…nichts. Es mochte vielleicht feige sein, aber ich ließ Jareth den Vortritt, ehe ich dicht an seinen Fersen ebenfalls das Haus betrat. Meine Finger umklammerten dabei die Waffe, als könnte sie mir wirklich viel helfen.
In dem Haus ertönten Geräusche. Erschrocken holte ich Luft und machte mich bereit dem Wesen, das da hausen mochte, irgendetwas ins Gesicht zu schleudern. Oder in seine schwarze Masse, wenn es gesichtslos sein mochte!
Marian lief bereits los und mein Blick huschte kurz fragend zu Jareth. War sie jetzt plötzlich ganz durchgeknallt?! Schließlich folgte ich ihr jedoch lieber doch und zuckte zusammen, als Marian fast in jemanden hineinstieß.
Scheinbar war das der unscheinbare Gregor. Ich musterte ihn unauffällig und stellte fest, dass ich ihn zwischen all den anderen Leuten wahrscheinlich wirklich nicht gefunden hätte.
Ein wenig ratlos blieb ich im Wohnzimmer stehen. Eigentlich wollte ich ja meine Tasche und meinen Mantel holen…Mein Blick huschte kurz zu der Sofaecke. Jetzt aber einfach dort hingehen und holen..?! Da kam ich mir wie ein schlechter Gast bei vor.
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Re: In der Stadt

Beitragvon Jareth » Di 31. Mär 2020, 17:29

Jareth wäre lieber selbst vor gegangen, um zu verhindern, dass Marian ins Ungewisse trat, doch es war auch nach allem immer noch ihr Haus und vielleicht war diese Sicherheitsvorkehrung auch übertrieben. Nun ja, nicht für Jareth, dem es aktuell nicht sicher genug gehen konnte. Selbst Ninui schien es nicht geheuer zu sein das Marian vor ging, doch diese war bereits in das Haus getreten, weswegen eine andere Reihenfolge nun ohnehin überflüssig war. Dafür bildete Barti die Nachhut, gleich hinter der Sylphe.
Glücklicherweise war die Sorge der Beiden nicht berechtigt, denn es lauerte vorerst keine Gefahr im Haus. Dafür der gesuchte ältere Mann, den Marian als ihren Vater identifizierte. Jareth lächelte, als Vater und Tochter sich erkannten und ließ die Waffe, die er im Reflex gehoben hatte, schnell wieder sinken. Na was ein Glück, er war hier.
Der Weißhaarige trat beiseite, damit auch die Anderen weiter eintreten konnten und nickte Barti kurz zu, als Zeichen, das alles in Ordnung schien. Seine grünen Augen richteten sich wieder auf den älteren Herrn.
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Re: In der Stadt

Beitragvon Marian » Sa 4. Apr 2020, 19:31

Die anderen hatte ich für den Moment tatsächlich ganz vergessen - und selbst wenn nicht wäre es mir gerade auch ganz egal, dass es ein wenig peinlich war, wie ich mich aufführte. Ich war gerade einfach nur froh, meinen Vater wohlbehalten wieder zu sehen!
Erst als er seine Aufmerksamkeit den anderen zuwandte, nahm auch ich sie wieder wahr. "Oh, hast du ein paar Freunde mitgebracht?", fragte Gregor, als er die bunte Truppe musterte. Ich löste mich aus der Umarmung und wandte mich um. In Ninuis und Jareths Hand entdeckte ich die Waffen, die mir gerade gar nicht lieb waren. Ich hoffte einfach, Gregor würde sie nicht bemerken.
"Ja... Wir haben dich gesucht", antwortete ich und sah Gregor wieder an.
"So? Aber wieso, ich war doch hier", meinte er mit leicht verwundert und ein wenig belustigtem Blick auf mich, lächelte aber dann die anderen freundlich an. "Nun, fühlt euch ganz wie zuhause. Ich bin Gregor."
Innerlich seufzte ich und wusste nicht ob ich erleichtert oder beunruhigt sein sollte. Mein Blick huschte zum Fenster, durch das das Sonnenlicht hineinschien, als wäre nichts gewesen. Das Innere des Wohnzimmers lag friedlich da, so wie immer. Ein Sofa und ein Sessel, die auf einen Kamin ausgerichtet waren, der gegenüber des Eingangs stand. Drumherum Bücherregale an den Wänden, und links und rechts davon Türen, die in die weiteren Zimmer führten. Vom Eingang aus an der linken Wand lag die Küche, in deren Nähe wir gerade standen.
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Re: In der Stadt

Beitragvon Ninui » Di 7. Apr 2020, 21:34

Ein wenig wie angewurzelt und verloren blieb ich einfach im Eingang stehen und starrte zu Marian und dessen Vater. Der Blick von Gregor streifte uns kurz, aber da Marian scheinbar keine Vorstellungsrunde einläuten wollte, hielt ich mich auch weiterhin im Hintergrund. Mein Blick huschte schließlich prüfend umher. Das Haus schien verschont geblieben zu sein. Diese Feststellung ließ hoffen, dass Jufema nichts passiert sein würde.
Schnell wandte ich den Kopf wieder u dem Mann, der nun wieder an Marian vorbei, zu uns schaute.
„Hallo Gregor. Mein Name ist Ninui..“ stellte ich mich nun schließlich auch vor und versuchte meine Waffe durch einen Saum meines Pullovers zu verstecken.
Irgendwie war es mir gestern leichter gefallen, mich wie zu Hause zu fühlen. Seltsam…Gefühlt war es eine Ewigkeit her, seitdem ich das letzte Mal dieses Haus betreten hatte.
„Irgendwo hier müsste meine Handtasche und mein Mantel liegen…Ist der noch im Wohnzimmer?“ Ich schaute mich um und bewegte mich nun doch vorsichtig ins Wohnzimmer hinein. Das Haus war zum Glück klein und gut einsehbar. Jemand musste die Pizzakartons weggestellt haben, denn die befanden sich nicht mehr auf dem Küchentisch. Meine Tasche und mein Mantel hingegen befanden sich noch neben dem Sofa, in etwa dort, wo ich die Sachen einfach fallen gelassen hatte.
Schnell nahm ich die Sachen wieder an mich. Zum Glück…mein geliebter Mantel. Ich fühlte die tröstenden Lichtstrahlen des Innenfutters über meine Finger strömen, als ich sie darin vergrub.
„Gregor, hier in der Stadt scheint es nicht mehr ganz sicher zu sein. Dir ist kein schwarzes Wesen hierher gefolgt, oder?“ Ich hatte mich wieder der kleinen Gruppe bei der Küche zugewandt.
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Re: In der Stadt

Beitragvon Jareth » Di 14. Apr 2020, 17:58

Es schien in der Tat nicht so als hätte der ältere Herr etwas von den Ereignissen der letzten Nacht mitbekommen oder gar das Chaos aktiv wahrgenommen, durch das er gegangen sein musste, als er zu seinem Haus gegangen war. Hier im Inneren war das Meiste auch heil geblieben; hier in diesem Zimmer zu stehen vermittelte einem den Eindruck von Normalität.
Etwas, wofür Jareth gerade keine Augen hatte. Stattdessen musterte er den älteren Herrn, der sich ihnen vorstellte und sie einlud, sich ganz wie zuhause zu fühlen.
"Ich bin Jareth", murmelte der Weißhaarige leise und nachdem die Sylphe sich vorgestellt hatte. Er wollte, trotz der Verwirrung des Mannes, auf diesen keinen unhöflichen Eindruck machen. Barti hingegen schwieg sich aus, brummte nur und nickte leicht.
Ninui sah nach den Sachen, die sie hier vergessen hatte während er noch ein Stück weiter in den Raum trat und sich umsah. Barti zog sich etwas zurück und blieb in der Nähe des Eingangs. Ihnen beiden war die aktuelle Situation nicht geheuer. Es war gut wenn sie schnellstmöglich wieder von hier verschwinden würden.
Hätte Ninui nicht damit begonnen, Gregor zu erklären, dass sie hier nicht bleiben konnten, hätte Jareth es getan. So schwieg er aber auch weiterhin und beobachtete die Anderen. Er wollte nicht, dass sich Marians Vater überfordert fühlte wenn plötzlich alle auf ihn einredeten.
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Re: In der Stadt

Beitragvon Marian » Fr 17. Apr 2020, 14:24

Es war irgendwie eine ziemlich seltsame Situation, und so wirklich wohl fühlte ich mich auch nicht in meiner Haut.
"Freut mich", erwiderte Gregor auf die Vorstellung der beiden und ließ den Blick über die Anwesenden schweifen. Ob er wirklich nicht merkte, dass irgendetwas seltsam war, oder ob er einfach nur versuchte die Normalität zu wahren, konnte ich schwer einschätzen. Genauso wenig wie ob er die Waffen bemerkt hatte.
Ninui erinnerte sogleich an einen weiteren Grund wieso sie hergekommen war und auch Gregors Blick huschte bei ihrer Frage suchend durchs Wohnzimmer. "Oh..." Tatsächlich fand Ninui ihre Sachen schnell genau dort wo sie sie gestern liegen gelassen hatte. Es schien mir so weit weg zu sein... Als wäre eine Ewigkeit vergangen und unheimlich viel passiert. Zumindest letzteres stimmte auf jeden Fall.
Gregor schien zwar kurz etwas überrascht, Ninuis Sachen hier zu finden, aber er sagte nichts dazu. Offenbar hatte er vorher nicht darauf geachtet. Mich wunderte das nicht wirklich... Am liebsten hätte ich überhaupt nichts weiter zu dem Thema gesagt, das Ninui anschließend aber ansprach. Aber es ging wohl nicht anders.
Gregor runzelte leicht die Stirn und sah fragend drein. "Schwarzes Wesen? Nein. Was für schwarze Wesen?"
Ich warf Ninui einen Blick zu und sah dann ihn an. "Letzte Nacht, weißt du nicht mehr?", sagte ich leise. "Da waren schwarze Monster überall."
Gregor wusste offenbar nicht genau, ob es ein Scherz sein sollte, denn dafür blickten wir alle wohl zu ernst drein. Er sah aber auch nicht so als als wüsste er was wir meinten. "Nein, ich hab friedlich geschlafen. Sicher dass du das nicht geträumt hast? Klingt nach einem Albtraum", meinte er mit einem kurzen, leichten Lächeln und legte mir die Hand an den Rücken. Ich atmete einmal tief ein und schüttelte den Kopf. Schön wär's...
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Re: In der Stadt

Beitragvon Ninui » So 26. Apr 2020, 21:30

(sorry, im Moment ist der Tag schneller um als ich gucken kann, oder aber ich bin zu müde x.x)

Ich strich den Mantel über meinem Arm zurecht, nachdem ich mich den anderen in der Küche wieder zugewandt hatte.
Eine schmale Falte bildete sich auf meiner Stirn und ich warf Jareth einen kurzen Blick zu. War das gerade als..Spaß gedacht? Aber dieser Gregor schaute so irritiert drein, dass ich es mir kaum vorstellen konnte.
„Ich bin mir nicht so sicher, ob er ganz zurechnungsfähig ist. Wie kann man vergessen, dass die halbe Stadt kaputt ist? Er muss doch ewig weiter hierher gelaufen sein.“ Wir waren ja immerhin ein ganzes Stück mit dem Auto gefahren, aber dieser Gregor musste ja den kompletten Weg gelaufen sein.
Außer, er war kurz nachdem wir aus dem Haus Jareth gefolgt waren, hier eingetroffen. Dann konnte man ihm nur für einen sehr tiefen Schlaf gratulieren.
„Seit wann bist du denn hier?“ Hatte dieser Pfleger von vorhin nicht gemeint, dass Gregor in der Nacht noch bei diesem Seniorenheim gewesen war?!
War doch alles etwas seltsam.
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Re: In der Stadt

Beitragvon Jareth » So 17. Mai 2020, 13:30

(Kein Ding. Ist bei mir momentan auch mal wieder stressig p-p)

Es schien wirklich nicht so, als hätte Marians Vater auch nur irgendetwas von dem mitbekommen, was während der letzten Nacht geschehen war. Das oder sein Gehirn hatte es bereits wieder verdrängt oder begraben. Oder vergessen.
Das machte die Situation nicht gerade einfacher. Wie sollte man so einem Menschen möglichst schonend beibringen, dass der Alltag wahrscheinlich unwiderruflich zerstört war...
Jareth erwiderte Ninuis Blick, die ihren Mantel wieder gefunden hatte, und deutete ein Kopfschütteln an. Die Sylphe schien von Gregors Verhalten irritiert zu sein, vielleicht verstand sie nicht, dass Gregor in der Tat nicht gesund war. Das hatte Marian ja auch bereits anklingen lassen, beziehungsweise war Gregor ja nicht aus Spaß in einem betreuten Wohnheim. Mit Logik und Verstand würden sie wahrscheinlich auch nicht besonders weit kommen.
"Es spielt erst einmal keine Rolle, was geschehen ist. Das Wichtigste ist, dass wir nun so schnell wie wir können wieder zu dem Pflegeheim zurück kommen", sagte Jareth leise und trat einen Schritt vor, womit er sich an Gregor wandte. "Haben Sie noch etwas einzupacken? Wir können nicht hier bleiben und müssen sofort wieder los." Die Gegend war unsicher. Keiner von ihnen konnte sagen, ob diese Monster nicht bald wieder zurück kehren würden.
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Re: In der Stadt

Beitragvon Marian » Di 19. Mai 2020, 15:20

(hach je^^')

Ich warf Ninui einen Blick zu und wusste erst gar nicht was ich sagen sollte, während Gregor irritiert dreinblickte. "Ninui, hör auf", sagte ich einen Augenblick später und versuchte zu überlegen, wie es weitergehen sollte, aber Jareth hatte bereits das Wort ergriffen und damit auch die Aufmerksamkeit aller auf sich gezogen, wodurch Gregor auch keine Gelegenheit mehr bekam, Ninui zu antworten.
"Und dann?", warf ich bei Jareths Vorschlag allerdings ein. Bis jetzt hatte ich mir natürlich keine Gedanken darum gemacht, wie es weiterging, aber jetzt wurde es wohl langsam Zeit. Nicht dass ich eine gute Idee hatte... "Du hast doch gesehen was da los ist..."
"Moment, was ist hier los?", mischte sich Gregor ein.
"Erklär ich dir später", sagte ich schnell, denn eigentlich wollte ich diese Diskussion lieber überhaupt nicht führen. Aber mal sehen. Ich war gerade aber auch selbst viel zu durcheinander und ratlos. Mein Blick huschte durchs Wohnzimmer. Hier wirkte alles wenigstens noch so normal...
"Was machen wir denn jetzt? Einfach zurückgehen und... warten?" Auf was? Dass irgendjemand irgendetwas Sinnvolles tat? Oder dass diese Ungeheuer wiederkamen?
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Re: In der Stadt

Beitragvon Ninui » Fr 22. Mai 2020, 09:59

Ein bisschen verärgert funkelten meine Augen Marian an, aber ich sagte nichts mehr darauf. Ja, war doch wahr..Wie konnte man das alles übersehen, wenn man zu Fuß stundenlang irgendwo lang marschierte!
Allerdings machte auch Jareths Vorschlag klar, dass es für die Situation derzeit keine Besserung gab.
„Was sollen wir denn da? Der Feuerkopf hatte doch alles gut unter Kontrolle. Oder willst du ihn einsammeln gehen? Octron ist kaputt. Wir sollten lieber sehen, dass wir hier wegkommen und zurück nach Norod gehen. Das sollte sicherer sein.“ Zumindest, seitdem es diesen Zauberer nicht mehr gab, der auch so komische schwarze Gestalten erschaffen hatte.
Ich verschränkte die Arme unter meinem Mantel, den ich weiterhin wie ein Schutzschild vor mir trug. „Was willst du sonst tun, außer warten? Die Wächter und die Polizei und was weiß ich wer noch, wird sich schon um die Menschen kümmern. Und um das Chaos.“
Wobei sich mir noch immer die Frage aufdrängte, wer diese Leute mit diesem Flugschiff waren, mit dem Jareth und wir mal eben so eingesogen wurden. Die Leute waren ihm ja allesamt nicht unbekannt. Waren sie eine Special-Force für schwarze, seltsame Wesen, die ganze Städte zerstörten?! Es war einfach alles…etwas viel.
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Re: In der Stadt

Beitragvon Valentine » Fr 22. Mai 2020, 10:14

Felsen am Strand -->


Der Geruch von Feuer hing in den Straßen und wurde stärker, je weiter sie in den Gassen vordrangen. Valentine hob Aki wieder vom Boden auf und setzte sie auf seine Schulter, sobald er wieder zu ihr aufgeschlossen hatte. Die schmale Falte auf seiner Stirn blieb, während er sich umblickte. Von weiter Fern hörte man eine Sirene heulen, aber ansonsten war es in diesem Viertel..Menschenleer.
„Ich habe Befürchtungen, dass es die Stadt stärker getroffen hat, als ich vorhin noch gedacht habe.“ Vale streckte den Arm aus und deutete auf ein Hochhaus, was in weiterer Ferne war. Trotzdem war sichtlich erkennbar, dass ein riesiges Loch in das Haus gerissen war und Teile davon sogar eingestürzt waren.
Er schätzte seine Chancen auf ein gutes Frühstück langsam aber sicher für sehr schlecht ein. Zugleich bereitete ihm der Anblick der Stadt aber auch große Sorge. „Wir sollten vorsichtig sein, nicht das hier noch eines der Wesen lauert. Oder gleich…Ein ganzes Rudel. Wenn du irgendetwas Verdächtiges hörst, dann sag lieber sofort Bescheid“ ..Was so viel hieß wie: sag schnell Bescheid, bevor es zu spät ist. Das letzte Mal hatten Sie Glück gehabt, nicht von diesem schwarzen Schattenwesen erwischt worden zu sein. Ob Vale immer so schnell reagieren konnte, wollte er lieber nicht herausfinden.
Die Seitenstraße führte sie aus dem Wohngebiet heraus und sie fanden sich stattdessen an einer schmalen Hauptstraße wieder. Blutige Kleidungsstücke lagen auf dem Gehweg, direkt neben einem Wagen, dessen Dach wie bei einer Sardine aufgeknackt wurde. Ein gruseliger Anblick. Vale blieb kurz stehen und musterte das zerfetzte Kleidungsstück. Es verschwand für alle Anwesenden unter einer kleinen Wildblumenwiese. Lediglich für sein Auge war der Lumpen noch sichtbar. Nicht, dass es viele sehen würden, aber der Anblick war so viel schöner, als der Schreckensanblick.
An einer Laterne hing bizarr ein Schild, welches darauf hinwies, dass der nächste Supermarkt nur noch 1.000 Meter entfernt sei. Nun gut, daran würden sie dann wahrscheinlich ohnehin vorbei kommen.
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Re: In der Stadt

Beitragvon Aki » So 24. Mai 2020, 14:46

Felsen am Strand --->

Ich streckte meine flauschigen Pfötchen etwas überrascht nach unten, weil Valle mich bald wieder auf den Arm nahm, aber ich das nicht gleich bemerkte, weil ich erst mal aus dem Staunen nicht rauskam. BOAH! Die Gebäude waren ja teilweise RIESIG. Ach was riesig, sie waren superhoch und so groß, wie ich noch NIE Häuser gesehen hatte!!! Wie toll es wäre, wenn ich da als kleines Kätzchen einfach in der Luft hochdüste und es mir aus der Nähe ansah! Oder irgendwen durch die großen Fenster da ganz oben erschreckte! - Na, meine Begeisterung oder eher mein Staunen war schnell etwas gedämpft und ich balancierte auf Vals Schulter mit gerecktem Hals herum, legte die Ohren aber etwas unsicher zurück. Alles war kaputt... Na ja, nicht alles, aber viel. Es roch nach Feuer und Rauch, aber auch noch nach was anderes. Nach... Dreck und ganz komischem Zeug, das ich noch nie gerochen hatte, weil ich noch nie in so einer Menschenstadt wie dieser gewesen war und nicht wusste, woher es kam.
Nach Blut roch es auch. "Mach ich..." Mein Blick fiel auf den blutigen Stoff, ehe Val eine Illusion darüber legte. Aber riechen konnte ich es trotzdem noch. Da waren auch wieder so komische, äh, Autos oder wie sie hießen, aber das neben der Blumenwiese war kaputt und auch noch ein paar andere hatten Dellen, die sie sonst bestimmt nicht hatten. Ich hörte auch so ein hohes schrilles Geräusch, das ich nicht zuordnen konnte, aber das meine Ohren sich wild drehen ließ. "Was ist das für eine Geräusch?", fragte ich, weil ich keine Ahnung hatte, was eine Sirene war. Also, ich wusste wohl was eine Sirene-Sirene war! Ein Fischmensch, die normale Menschen ins Wasser lockte und sie aß oder so.
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Re: In der Stadt

Beitragvon Jareth » Mi 27. Mai 2020, 21:31

Jareth atmete geräuschlos, doch dafür tief aus, als er bei den anderen Beiden auf Widerstand stieß, was seine Worte anging. Offenbar hielten sie es für keine gute Idee, zurück zum Pflegeheim zu gehen. Jareth hingegen fand, dass dies der Beste Schritt war, den sie tun konnten, anstatt sich bis nach Norod durch zu schlagen oder von hier direkt zum Schiff.
Das bei ihnen nun auch noch zusätzlich ein verwirrter Mann war, machte die gesamte Situation auch nicht besser. Womöglich waren die anderen Anwesenden auch einfach nur mitgenommen von der Situation. Auch Jareth ließ sie selbstverständlich nicht kalt, doch er war... Nun ja, dafür trainiert worden, genauso wie der Bärtige, der sich mit einem leisen Schnauben abwandte und aus dem Raum trat, um vor die Tür zu treten und die Lage zu checken.
"Die Polizei wird uns sicher nicht helfen, nein. Doch im Pflegeheim befinden sich noch Vorräte, die wichtig sind. Außerdem sind wir nicht die einzigen, die Hilfe brauchen und Fire geht davon aus, dass wir wieder zurück kommen. Er möchte sicher auch wissen, ob wir erfolgreich bei unserer Suche nach Gregor waren.
Falls es zu einer Evakuierung kommen sollte, ist die Wahrscheinlichkeit, eingesammelt zu werden, in der Stadt höher...oder zumindest dort, wo sich auch noch andere Zivilisten befinden. Und da wir nicht wissen, wohin diese...", er warf Gregor einen kurzen Blick zu, "Wesen hin verschwunden sind, möchte ich ungern mit einem Fahrzeug nach Norod fahren." Wer wusste schon, wie es in dem kleinen Dorf aussah...
Er sprach ganz sachlich und ruhig und ließ seine grünen Augen dabei auch zwischen Marian und Ninui hin und her gehen. Natürlich war seine Meinung eben nur seine Eigene, doch er versuchte ja selbst, aus der Situation das Beste zu machen und zu versuchen, die Chancen, gut aus dieser Nummer heraus zu kommen, zu erhöhen.
"Falls ihr noch einen anderen oder besseren Vorschlag habt...rückt gerne raus damit. Gerade sehe ich keine bessere Lösung für unsere gegenwärtige Lage. Es heißt ja nicht, dass wir dort bleiben sollen, doch erst einmal dorthin zurück gehen, ist vielleicht ein Anfang." Vielleicht dachten die beiden Anderen auch, dass er dort bleiben wollte. Nein... Das Sicherste würde das Schiff sein, denn ganz offensichtlich hatten diese Monster nicht fliegen können. Oben in der Luft waren sie die Nacht über in Sicherheit gewesen.
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Re: In der Stadt

Beitragvon Marian » So 31. Mai 2020, 12:06

Ninui schien ebenso wenig wie ich von der Idee angetan, wieder zurück in die Stadt zu gehen, allerdings hielt ich auch nichts davon, nach Norod zu gehen... noch weniger sogar. Was sollten wir da? Ob es wirklich sicherer war, wusste ich nicht, denn im Park war auch niemand sonst gewesen und diese Ungeheuer waren trotzdem aufgetaucht. Natürlich hatte ich Fire nicht vergessen, aber irgendeine Möglichkeit ihn zu erreichen würde es ja sicher geben, wenn man das wollte... Glaubte ich zumindest.
Ich wusste ja selbst nicht was wir tun sollten... Und im Grunde ahnte ich auch, dass wir auch hier nicht sicher waren. Aber wo dann? In diesem Schiff vielleicht, ja.
Ich biss mir auf die Lippen und schwieg. Norod fiel für mich weg, und Jareth war auch nicht dafür, wie es schien. Mochte sein, dass wir unter den anderen Menschen sicherer waren... Aber das hatte die Ungeheuer letzte Nacht auch nicht aufgehalten. Und Jareth hatte gemeint, die Polizei würde uns nicht helfen können. Aber wer konnte es dann?
Eine bessere Idee hatte ich jedenfalls nicht. Ich hatte einfach Angst. Das konnte einem wohl auch keiner übel nehmen nach letzter Nacht...
Ich nickte leicht und schluckte. "Okay", sagte ich leise. Jareth schien jedenfalls besser als wir zu wissen was wir tun sollten. Ich fühlte mich gerade ziemlich hilflos.
Zuletzt geändert von Marian am Di 16. Jun 2020, 19:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: In der Stadt

Beitragvon Valentine » Mo 8. Jun 2020, 20:56

Die grünen Augen von Aki schienen sich bei dem Anblick der Stadt zu weiten, aber Valentine registrierte dies nicht, als er Aki auf seine Schulter hob. Er hatte ebenfalls nur einen Blick für die Stadt, wenn auch aus ganz anderen Gründen. Auf seiner Stirn bildete sich eine schmale Falte, während sie sich durch die Straßen bewegten. Das alles sah nicht gut aus. War er womöglich schon zu spät gekommen?
Was, wenn Demian die Kräfte des Buches bereits nicht mehr unter Kontrolle hatte… Denn Vale konnte sich kaum vorstellen, dass der Dunkelhaarige all dies wirklich mit Absicht machte. Schwarze Schattenwesen hinter ihm herjagen um ihn zu töten?! Oh ja, das wunderte ihn nicht. Aber gleich sämtliche Siedlungen von dieser Insel in Schutt und Asche legen?!
Vale zeichnete ein weiteres Blumenmeer auf die Steine des Gehweges, während er die Straße hinab ging, den Supermarkt als kleines Zwischenziel. Dabei hatte sein Magen aufgrund des Anblicks der Stadt bereits zusammengezogen und das Hungergefühl erstickt.
Er spürte, wie Aki sich ein wenig versteifte, sobald die Geräusche von einer Sirene sehr langsam näherkamen. „Das ist ein Alarm. Er wird genutzt, wenn die Straßen frei sein müssen“ Seine Antwort klang leicht monoton, während er versuchte das Geräusch zu lokalisieren. Vor ihnen lag eine Laterne quer über den Gehweg, also musste der Wagen eine Seitenstraße nehmen.
Vale beugte sich vor und kletterte unter der Laterne entlang. Das Ding wippte dabei bedrohlich, aber fiel zum Glück nicht auf sie hinab.
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Re: In der Stadt

Beitragvon Ninui » Mo 8. Jun 2020, 21:07

Während Jareth sich darum bemühte besonders leise auszuatmen, entfuhr mir ein umso lauteres Schnauben. „Was soll das heißen, die Polizei wird uns nicht helfen? Die haben hier doch die Wächter und was. Die sollen jetzt mal anfangen zu arbeiten und nicht nur Leute wie mich festzuhalten. Das ist doch deren Job!“ Ich verschränkte die Arme noch fester vor meiner Brust und drückte den Mantel damit noch kräftiger an mich.
Was zum Teufel war schon wieder eine Evakuierung?! Was genau meinte er? „Wo willst du denn eingesammelt werden? Und was ist mit deiner Katze?“ Und den ganzen Vorräten, die bei ihm in dem kleinen Häuschen waren mal ganz zu schweigen. Jareths Vorratshaltung reichte zur Ernährung einer außerordentlich großen Sylphenfamilie – oder gut dreu ausgewachsenen Menschen, einem Halb-Tier-Halb-Mensch-Wesen und einer Sylphe. Vor allem, was den Keksvorrat anging.
Aber gut..Ich kannte diesen Blick von ihm. Man redete derzeit gegen Wände. Irgendetwas hatte sich der Kerl in den Kopf gesetzt.
Einen besseren Vorschlag hatte ich nicht, meiner war schließlich soeben von ihm abgelehnt worden.
„Also schön..Dann können wir jetzt wieder den ganzen Weg zurücklaufen. Das Auto ist ja wahrscheinlich weg.“ Ein wenig Schadenfreude konnte ich dabei nicht unterdrücken. Katastrophe hin oder her, mit den Dingern wurde ich nicht warm.
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Re: In der Stadt

Beitragvon Jareth » So 14. Jun 2020, 15:00

Während Marian vorerst einzulenken schien, schien die Sylphe alles andere als zufrieden mit Jareths Vorschlag zu sein. Jareth verkniff sich jedoch, sich auf eine Diskussion einzulassen, denn immerhin lenkte Ninui letztendlich ja doch ein und war gewillt, zurück zum Wohnheim zu gehen.
Sie hatte durchaus recht und Jareth wollte in jedem Falle nach Norod gehen, um nach Miss Magy zu sehen und ob es noch einige Dinge gab, die er aus seinem Haus retten konnte. Und generell, ob es in Norod noch Dinge zu retten gab. Doch er hatte nicht vor, irgendeinen von ihnen dorthin mitzunehmen. Keiner von ihnen wusste, was auf dem Rest der Insel wirklich vonstatten gegangen war und er wollte keinen von ihnen unnötig einer Gefahr aussetzen. Nein, er würde alleine nach Norod aufbrechen, sobald er wusste, dass die drei fürs erste in Sicherheit waren.
Er unterdrückte ein weiteres Seufzen und nickte langsam, während sein Blick einmal über die drei Anwesenden glitt. "Okay dann...brechen wir gleich auf." Sofern Gregor ebenfalls gewillt war, ihnen zu folgen. Auch er war eine der Gründe, zurück zum Pflegeheim zu gehen: Erstens, weil er dort vermisst wurde und zweitens befanden sich dort Pflegekräfte, die sich mit dementen Menschen auskannte. Jareth konnte nicht unbedingt von sich behaupten, großes Einfühlungsvermögen zu haben oder zu wissen, wie man einem solchen Menschen am Besten erklärte, das die Welt, wie er sie kannte, nicht mehr ganz die Selbe war.
Er wandte sich an Marian. "Gibt es noch etwas, das du von hier mitnehmen möchtest bevor wir los gehen?" Das Haus sah immerhin noch intakt aus. Vielleicht gab es hier noch Medikamente für Gregor oder andere Dinge, die sie nicht missen wollte...
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Re: In der Stadt

Beitragvon Aki » So 14. Jun 2020, 16:36

"Ein Alarm?", wiederholte ich, weil mich das jetzt erst mal gar nicht beruhigte. Alarme waren nie gut, sie waren eine Warnung! - Aber als Valentine dann fortfuhr und mir erklärte, wofür dieser Alarm da war, entspannte ich mich wieder ein kleines bisschen. Hier war zwar trotzdem alles schrecklich und ich wollte nicht hier sein, aber wenigstens sprang jetzt wohl nicht in der nächsten Sekunde irgendein Vieh um die Ecke. Kamen die wohl nur nachts? Das wäre zwar immer noch schlimm genug, aber... Dann konnte man sich tagsüber ja ein Versteck suchen und...
Ich zog den Kopf ein und duckte mich auf Valles Schulter zusammen, als er unter einem... Äh... Irgendwas drunterdurch duckte. "Und was ist das?", fragte ich und schaute zurück, um das Ding zu mustern. Wofür das wohl da war? Dass es hier so viele unbekannte Sachen gab, lenkte mich wenigstens ein bisschen vom Chaos und von dem Blutgeruch ab...
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