Landteil - In der Stadt




Der Teil Seestadts, der an Land liegt. Hier befinden sich die Hochhäuser, Schulen, große Geschäfte und andere Institutionen, aber auch Wohnhäuser. Im Westen, nahe der Felder, ist das Stadtbild ländlicher und ruhiger. Ansonsten ist dies eine typische Großstadt.

Landteil - In der Stadt

Beitragvon Valentine » So 30. Okt 2022, 09:30

Meerteil - auf den Stegen und schwimmenden Inseln -->

Wenn jemand so grazil wie eine Katze war, eben weil sie eine Katze war, hatte man leicht Reden. Valentine hingegen war froh, dass er die Kletteraktion überhaupt gut überstanden hatte.
Nachdem er das Gartentor wieder leise verschlossen hatte und so unauffällig wie möglich die kleine Einfahrt hinunter ging, ließ er den Blick wieder schweifen. Die Häuser hier erinnerten nun mehr an Octron City. Keine niedlichen Häuser aus Holz, sondern festes Steinwerk mit außerordentlich großen Fenstern. Valentines Blick blieb an dem Auto hängen, an dem sie sich gerade erst vorbei gezwängt hatten. Sie waren hier, mit der Aussicht auf das Meer, offensichtlich nicht im Armenviertel gelandet.
Er wollte es nicht unbedingt zugeben, aber derzeit war er ein wenig ratlos, in welche Richtung sie sich auf Gut Glück einfach wenden sollten. Es wäre so einfach gewesen, hätten sie sich einfach zu den anderen Unterkünften kutschieren lassen können, wie der ganze Rest. Nun, diese Möglichkeit ergab sich nicht mit seiner Wegbegleiterin, die er aber nun auch nicht mehr missen wollte.
„Rechts oder links?“ richtete er seine Frage an Aki, als wüsste sie besser als er Bescheid. „Ich hatte das Gefühl, dass sich die wichtigen Straßen eher rechts von der Brücke abspielten. Er wandte den Blick einmal nach links, aber hier reihten sich nur Häuser an Häuser, unterbrochen von Einfahrten und der ein oder anderen Palme. Man hätte zu Beginn ihnen ruhig eine Karte in die Hand drücken können, wie sollte man sich so in der unbekannten Stadt orientieren?! „Rechts..“ Entschied er daher und stapfte auf dem sandigen Gehweg die Straße hinab. Hoffentlich gab es eine Möglichkeit von hier nicht wieder direkt auf die Busse zuzulaufen.
Sie waren mit ihrer Abkürzung offensichtlich in einem Wohnviertel gelandet, aber schon bald wurden die Geräusche einer größeren, verkehrsträchtigeren Straße lauter. Valentine nahm Aki vorsichtshalber wieder auf die Schulter. Er war sich nicht sicher, wie sehr sie die Gefahren der hiesigen Fortbewegungsmittel für kleine Katzen bereits verinnerlicht hatte.
Einer der Busse fuhr an ihnen vorbei, als sie die Hauptstraße erreichten. Zum Glück gab es direkt eine Ampel, die über die Straße – und damit weg vom Sammelpunkt führte.
Auf der anderen Straßenseite fand Vale etwas, das seine Aufmerksamkeit erregte. In einem sehr kleinen Park, der faktisch nur aus drei Bänken und ebenso einer Handvoll Palmen bestand, befand sich ein Wegweiser. „Strandpromenade, Meerteil Seestadt, Innenstadt, Museum..“ las er ein paar der Inschriften der Pfeile vor, die in jeweilige verschiedene Richtung zeigten.
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Aki » So 6. Nov 2022, 18:01

auch --->

Diese Stadt genauso wie die letzte, aus der wir abgehauen waren, war total anders als Anan, das fiel mir jetzt, wo wir uns von dem anstrengenden Gewusel entfernten und ich mich besser umschauen konnte, wieder mal auf. Hier war es ruhiger, aber die Sachen, aus denen die Gebäude und alles andere waren, sahen ganz anders aus, es roch total anders und mir fielen auch wieder diese Autodinger auf, die es in Anan nicht gab. Und auch nicht auf Lasaliel. Da war ganz viel Wiese, See und ein bisschen Wald und es gab ein Gebirge. Die Leute waren in so fliegenden Dingern unterwegs oder hatten selber Flügel oder sie saßen auf Pferden oder auf einem Greif. Hier hatte ich noch keinen einzigen Greif gesehen und in dem Dorf, wo wir aufgetaucht waren, hatte ich Pferde zwar gerochen, aber auch nicht vor die Glubschis gekriegt.
Plötzlich vermisste ich mein Zuhause ganz doll, als mir klar wurde, dass ich gar keins mehr hatte. Ich mochte Valle und ich war froh, dass ich bei ihm war und er auf mich aufpasste. Es war lustig, mit ihm rumzureisen, aber hier war immer noch alles so fremd und komisch für mich.
Ich war froh, als er mich wieder hochnahm und auf seine Schulter setzte. Von da hatte ich einen besseren Überblick und die Autodingsis wirkten nicht mehr ganz so stinkig und bedrohlich, auch wenn hier nicht so viele rumfuhren. Es war komisch, dass die sich auf ihren Rädern einfach so bewegten, obwohl da kein Pferd davor war und keine Magie sie anschob. Oder? Und sie waren ganz schön schnell. In Octron hatten die meisten ja nur rumgestanden.
"Öh", machte ich und spitzte die Öhrchen, als Val meine Gedanken durchbrach. Ich wusste nicht, wo rechts und wo links war, blinzelte deshalb nur und schaute mich um. Aber bevor ich bestimmen konnte, wo ich lang wollte, beantwortete mein Reittier die Frage schon selbst. Nach dem, was er erklärt hatte, klang rechts eh besser! Ich beschloss, mir mal zu merken, dass rechts... äh, die Richtung war, in die wir jetzt gingen, und das andere links.
Wir kamen zu einem Ding, wo Sachen in den Symbolen von Menschen draufstanden. Ich konnte natürlich nicht lesen, aber ich war mir ganz sicher, dass die Zeichen in Anan auf den Schildern anders ausgesehen hatten. Vielleicht benutzten sie da andere? "Was ist eine Pommade?", fragte ich, weil ich das komplizierte Wort schon wieder halb vergessen hatte. "Und ein Muh-See-um? Geht es da um Kühe?" Ich schaute ziemlich verwirrt drein. Bisher hatte ich nicht den Eindruck gehabt, dass Rinder hier irgendwie wichtig waren.
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Valentine » Mi 30. Nov 2022, 23:04

Auf Valentines Stirn bildete sich eine nachdenkliche Falte, als Aki erfragte was nun eine Pommade sei. Erst, als sie auch noch nach einem Muh see um fragte und das Muh dabei deutlich betonte schwante ihm, was sie eigentlich meinte.
Valentine konnte sich daher ein leises Glucksen nicht verkneifen.
„Promenade. So nennt man einen besonders breiten Fußweg vor einem Strandabschnitt und das Andere hat meistens ganz und gar nicht mit Kühen zu tun, sondern mit alten Dingen.“ Die Erklärungen waren vielleicht etwas sehr vereinfacht dargestellt, aber Vale verspürte derzeit nicht die Energie der kleinen Katze im genausten Detail erklären zu müssen, was sich in einem Museum so alles befand. In den letzten Tagen hatte er weder auf dem Höhlenboden noch auf dem Schiff besonders gut geschlafen. Etwas ratlos studierte er die verschiedenen Kreuze, ehe er ihnen den Rücken zuwandte. „Komm,“ meinte er überflüssiger weise zu der kleinen Katze, die weiterhin auf seiner Schulter saß und steuerte in die Richtung, die die Innenstadt auswies. Wenn sie eine Unterkunft finden wollten, ließ sich bestimmt etwas in dieser Richtung finden. Sie durchquerten den recht kleinen Park und eine weitere pulsierende Hauptstraße, folgten kleineren Straßen bis sich schließlich der Verkehr beruhigte und dafür wieder mehr Leute sichtbar wurden. Die Stadt war an dieser Stelle den kleinen Holzhütten entwachsen. Nur der leichte Salzgeruch in der Luft erinnerte daran, dass sie sich noch in der Nähe des Meeres befanden.
Ein schmales Gebäude mit großen Fenstern im Untergeschoss erweckte Vales Aufmerksamkeit. „Drück uns die Pfötchen, dass noch ein Zimmer frei ist“ flüsterte er Aki auf seiner Schulter zu und überquerte einmal mehr die Straße, ehe er zielstrebig das Gebäude betrat. Wärme und ein dezenter Raumduftgeruch empfing sie bereits an der Türschwelle. Angenehm mal ein Haus zu betreten, dass nicht halb zerstört war.
Er strich sich die Kleidung glatt und trat mit selbstbewusstem Schritt auf die Theke zu, hinter der bereits eine junge Frau wartete. Sie blickte einem Mann entgegen, der im maßgeschneiderten Mantel mit schwarzem Fellkragen entgegen trat. Aki hätte ihre illusorische Verkleidung wahrscheinlich nicht so gut gefallen, gut dass sie es nicht sehen konnte.
Sie schienen das erste Mal auf dieser Insel Glück zu haben. Es waren nicht mehr viele Zimmer frei, aber die Zimmer der höheren Preisklasse waren noch unbelegt.
Valentine nahm eine kleine Karte in Empfang, nachdem er sich mit falschen Personalien ausgewiesen hatte und bedankte sich höflich. Das Zimmer befand sich im dritten Stock. Er schloss die Tür leise hinter sich, atmete einmal tief durch und setzte Aki anschließend auf dem hellen Linoleumboden ab. Das Zimmer war mit hellen Möbeln eingerichtet und unter dem Tisch, vor dem ebenfalls heller Stuhl stand, brummte leise ein kleiner Kühlschrank.
„Endlich haben wir hier mal Glück. Ich hab schon langsam an mir gezweifelt.“ Er schlüpfte aus seinen Schuhen und ließ sich genüsslich langsam mit ausgebreiteten Armen auf dem Bett nieder. Wenn heute Nacht erneut ein schwarzes Monster auftauchte und ihm den Schlaf in einem richtigen Bett verwehrte..Er würde dieses Wesen eigenhändig erwürgen.
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Aki » Sa 10. Dez 2022, 20:28

"Mit alten Dingen?", wiederholte ich und meine Öhrchen drehten sich ein bisschen hin und her. "Hm." Was ein Strand war, wusste ich sogar, nicht nur weil wir auf der anderen Insel an einem gewesen waren, sondern auch, weil ich auf Lasaliel schon ein paar Male an den großen Seen gewesen war. Da gab es auch einen Strand, auch wenn das bestimmt noch mal anders war als am Meer. "Wieso gibt es da alte Dinge? Ist das... Also, wird da der Müll hingebracht?" Das stellte ich mir komisch vor, fühlte sich nicht richtig an!
Wiedermal schwankte ich auf Valles Schulter ein bisschen, als es weiterging und er mit mir an dieser doofen Straße entlangspazierte, dann durch einen Abschnitt, wo es mehr Pflanzen gab und keine Autodinger, die stanken und laut waren. Das war ein Park, die gab es in Anan auch. Danach kam wieder so eine blöde Straße.
Zum Glück hatte Val schnell ein passendes Haus entdeckt, wobei ich mich fragte, ob das Schild wohl sagte, dass man da ein Zimmer kriegen konnte oder woran er es sonst erkannte. Ich könnte ja auch gerne lesen... "So?", fragte ich und drückte sanft meine Krallen in seine Kleidung. Den Schwanz drapierte ich um seinen Hals herum und blieb dann still, als es nach drinnen ging. Aber ich schnüffelte interessiert und schaute mich aufmerksam um.
Wie es schien, hatten wir wirklich Glück, denn bald gingen wir eine Treppe rauf und kamen in ein Zimmer mit ... hellen Möbeln und einem Boden, der sich unter meinen Pfötchen ein bisschen komisch anfühlte, als Val mich runterließ. "Also können wir hier bleiben?", fragte ich ihn und hopste auf einen Sessel hinauf und dann auf die Lehne, um weiter einen besseren Überblick zu haben. Die Einrichtung sah etwas langweilig aus, aber ich beschwerte mich jetzt echt nicht. Ich merkte, dass ich müde war und irgendwie gerne eine Pause hätte. Und Hunger bekam ich auch langsam wieder...
Als ich mich umgeschaut hatte, sprang ich zum Boden und von da aufs Bett zu meinem neuen Freund. Tretelnd und mit aufgestelltem Schwanz fing ich an zu schnurren. Oh ja, ein weiches Bett mit weicher Decke!
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Valentine » Di 27. Dez 2022, 12:11

„Mhm..“ antwortete Valentine mit einem langgezogenen Brummen, als Aki vergewissernd seine Worte wiederholte. Sie ließ sich jedoch mit der sehr einfachen Erklärung natürlich nicht abspeisen.
Bei ihrer Frage, zuckten kurz seine Mundwinkel zu einem Lächeln und er hob die rechte Hand, um einmal kurz über Kinn und Brust der kleinen Katze zu streichen. „Nein, alte Dinge werden dahin gebracht, kein Müll. Dinge, die Menschen irgendwann noch einmal interessieren könnten, um das Leben ihrer Vorfahren zu verstehen. Da gibt es dann…weiß was ich. Alte Vasen zu sehen und alte Kleidung, alte Werkzeuge, alte Waffen, altes Geld. Alte Bücher, alte Skulpturen, so etwas eben.“ Alte Bücher.. Valentine konnte nur hoffen, dass er auch schon bald eines in den Händen halten würde. Ein ganz Bestimmtes, aber bis jetzt hatte sich jegliche Spur hier im Sand verlaufen. Was, wenn er doch wieder zurück nach Echsinea Island musste? Für Aki wäre es zu gefährlich, er würde sie hierlassen müssen. Die Frage war nur, wie man wieder zurückkehrte. Die Schiffahrtsroute würde ab sofort vermutlich sehr einseitig sein und letztendlich ganz eingestellt werden. Es würde dauern, bis er Traumwege dorthin gefunden hatte, schneller ließ sich vermutlich ein Boot mieten. Keine schöne Vorstellung, weshalb er den Gedanken zunächst auch zur Seite schob. Alles hatte seine Zeit, erst einmal mussten sie sich irgendwo einmieten.
Vales Gesichtszüge wurden kurz etwas stockend, als sich die kleinen, spitzen Krallen einmal deutlich gegen seine Kleidung drückten, aber der erwartete Schmerz von zupackenden Krallen blieb letztendlich aus, weshalb er sich wieder entspannte.
Die Anspannung fiel jedoch erst so richtig von ihm ab, als sich die Tür des Hotelzimmers hinter ihnen schloss und er seinen Mantel und den Schal abstreifen konnte.
„Wir werden erstmal hierbleiben können. Für die nächsten ein oder zwei Nächte, danach brauchen wir ein neues Quartier.“ Viel länger konnte er nicht aufs Spiel setzen, dass ihre Maskerade und die falschen Utensilien nicht auffielen.
Er wandte den Kopf, als Aki ebenfalls aufs Bett gesprungen kam und sofort den Schnurrapparat anschmiss. Er konnte nicht anders, als ihr erneut durch das Fell zu streicheln und für einen Moment einfach so auf der Bettdecke liegen zu bleiben.
Schließlich ließ er doch wieder die Hand sinken und setzte sich seufzend auf, als hätte er nach der kleinen Auszeit nun wieder eine ganze Welt auf den Schultern zu tragen.
„Wie sieht es aus, hast du noch Hunger?“ In seinem Mantel befand sich schließlich noch das ein oder andere mitgenommene Schälchen Katzenfutter.
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Aki » Sa 31. Dez 2022, 11:19

Ich blinzelte und schickte einen kurzen Schnurrer raus, als Val mir über Kinn und Brust streichelte, hörte aber trotzdem interessiert zu und schaute auch wieder zu ihm hoch, als er erklärte, dass ... Menschen alte Dinge in Museums sammelten, falls sie sich später mal daran erinnern wollten. Also, wie es früher gewesen war. "Äh... Okay...?" Mir kam das ziemlich bescheuert vor. Menschen waren schon seltsame Wesen. Schon dass sie Sachen sammelten und hinstellten, oder Töpfe und Stühle und sowas hatten, Betten und so Zeug, das fand ich manchmal komisch, auch wenn gemütliche Decken und Betten und ein warmer Ofen natürlich schon toll waren! Aber ich als Katze hatte einfach gar nichts und ich war trotzdem glücklich. Man brauchte das doch nicht?! Und dann auch noch alte Sachen. Zum Angucken. Verrückt.
Na ja, solange sie mich nicht in ihr Museum taten, war alles gut. Ich war sowieso gleich drauf viel glücklicher darüber, dass wir in ein Zimmer reinkamen und es so aussah, als würden wir uns endlich ausruhen können! Vor allem das Bett lockte nach dem Umschauen. Aber ich musste Valentine doch noch einen etwas mürrischen Blick zuwerfen. "Zwei Tage nur? Uff..." Hach ja... Sah so aus, als führten wir jetzt so ein... Wie nannte sich das? Nomadenleben. Also, er schien das sowieso zu machen. Seit ich ihn kannte, waren wir eigentlich nie irgendwo lange geblieben, aber teilweise waren halt auch die blöden Viecher schuld und dann, dass man uns sonst immer erwischen könnte, weil ich nicht erlaubt war oder Val kein Geld oder sowas hatte, was erlauben würde, dass wir auf ein Schiff gingen. Und so weiter.
Ich versuchte, mich nicht davon runterziehen zu lassen, und wollte gerade genüsslich auf die Decke plumpsen, als er mich fragte, ob ich denn Hunger hätte. Meine Ohren spitzten sich und ich machte große Augen. "Oh jaa!", verkündete ich. Neues Leben kam in meine Pfötchen und ich hopste aufgeregt wieder vom Bett runter, um Val um die Beine herumrennen zu können, weil ich es plötzlich gar nicht mehr aushielt, bis er mir was gab, was ich essen konnte. Mein Bäuchlein war wirklich schon sehr leer!
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Valentine » Do 26. Jan 2023, 10:13

Die kleine Katze schien von dem Konzept eines Museums nicht besonders überzeugt zu sein. Nun, was würde sie erst über einen zoologischen Garten denken? Davon einmal abgesehen, dass für sie bestimmt ein Plätzchen in einem Gehege reserviert wäre, wenn man sie entsprechend als größenwechselnde Sprechkatze vermarktete.
Hatte Aki Glück, dass Valentine sich nichts aus Geld machte.
Es würde ihr jedenfalls einen längeren Aufenthalt bescheren, denn mit der eher kurzen Aufenthaltsdauer von ein bis zwei Tagen schien sie nicht ganz glücklich zu sein. Nun, vielleicht ergab sich noch etwas Anderes, aber man musste derzeit eben mit dem leben, was man hatte. Valentine wollte nicht ausschließen, dass das Glück ihnen noch etwas Besseres in die Karten spielte, aber darauf bauen wollte er lieber nicht.
„Sag mal Aki..“ Er stellte die Frage erst, als er ausgestreckt auf dem Bett lag und die cremefarbene Decke anstarrte. „Ist es eigentlich normal, dass in deiner Welt alle Katzen sprechen und in ihrer Größe variieren können?“ Durfte er sie als Katze ansprechen? Nicht, dass sie eigentlich nur ein katzenähnliches Wesen war. Aki würde schon kein Blatt vor den Mund nehmen, wenn sie anders angesprochen werden wollte.
Er setzte sich auf und lief vorsichtig zu seinem Mantel, dabei bedacht nicht ausversehen auf irgendeine Katzenpfote zu treten. Kein leichtes Unterfangen, denn Aki war mit ihrem Gewusel gefühlt überall. „hee, langsam..“ ermahnte er sie daher, bevor er in die Manteltasche griff und einer der kleinen Dosen hervor holte. Auf dem Tisch befand sich eine Tasse nebst Untertasse. Letzteres nutzte er als Napfersatz, als er ihr das Futter servierte. „Heute für Sie gekocht..“ Er griff nach der kleinen Dose und drehte sie in seinen Händen „Huhn und Ente mit Kräutern. Guten Appetit“.
Die Dose sollte er später lieber woanders als dem normalen Hausmüll in seinem Zimmer entsorgen. Nicht das noch jemand glaubte, er besaß seltsame Essensgelüste. Andererseits..Sein Blick glitt kurz zu der kleinen Katze, die nun das Angebot des Tages probierte. Ein paar Katzenhaare – oder katzenähnliche Haare?! – würde es ohnehin auf der Garnitur geben. Akis Fellfarbe war auf dem hellen Untergrund nicht gerade unauffällig.
Vale kehrte zum Bett zurück und ließ sich erneut darauf fallen. „Was hältst du davon, wenn wir erst eine Pause machen, bevor wir weiter die Stadt entdecken?“ Für eine kurze Pause war er gerade sehr zu haben.
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Aki » Di 31. Jan 2023, 15:01

Ich hatte die Museums und die Komischkeit der Menschen schon wieder vergessen und war eigentlich gerade dabei gewesen, es mir auf dem Bett gemütlich zu machen, hätte Val mich nicht auf das Loch in meinem Bäuchlein aufmerksam gemacht. Katzen sind Snacker! Wir brauchen oft und dafür kleine Portiönchen. Sah aber so aus, als müsste ich mir das erst mal abgewöhnen und lieber viel und dafür weniger oft essen…
Seine Frage ging so halb in meinem lauten Schnurren unter und dann war ich kurz abgelenkt, weil er mir was zu essen gab. Huhn und Ente. In Kräutern! Erst mal musste ich ein paar Hapser in mich hinein hapsen. Zwar fand ich es immer noch etwas seltsam, dass es in dieser Welt extra Essen für Katzen gab, das noch dazu in so komischen Dosen abgefüllt war, auf denen draußen eine Katze zu sehen war und etwas von dem, was da wahrscheinlich drin sein sollte. Aber andererseits gab es mir das Gefühl, dass Katzen hier so wichtig waren, dass man ihnen extra Essen zubereitete, damit sie nicht immer Abfälle und so Zeug kriegten und sich die Mäuse und sowas nicht selber erjagen mussten. Auch wenn ich Jagen eigentlich meist echt toll fand. Es machte Spaß! Um eine Mahlzeit zu erjagen, war ich mir gerade aber zu schade und auch viiieeel zu hungrig und geschafft, sodass es mir echt recht kam, dass Valle mir direkt was servierte.
Ich schmatzte jedenfalls ungeniert.
„Oh ja“, mampfte ich zwischen zwei Happen. „Pause ist erst mal angesagt!“ Die ganzen Eindrücke machten mich müde und ich wollte nach dem Essen gerne erst mal mich, meinen Bauch und meine zarten Pfötchen ausruhen. Die hatten heute schon zu viel geleistet und waren auch zu viel auf Vals Schultern gestanden. Etwas verzögert fiel mir wieder ein, dass er mir eine Frage gestellt hatte.
Ich leckte mir das Mäulchen und setzte mich erst mal auf den Flauschpo. Fertig war ich noch nicht, aber jetzt hatte ich kurz Zeit. „In meiner Welt ist es nicht normal für Katzen, zu reden und groß werden zu können“, erklärte ich also meinem gelehrigen Schüler. „Die meisten Katzen da sind genau wie hier. Sie sehen so aus und sie riechen so und sie sagen nix. Wieso?“ Wenn das anders wär, hätt ich mich doch schon längst darüber beschwert! Außerdem war ich immer noch etwas Besonderes, und ich war gerne besonders! Auch wenn es bedeutete, dass mich schon mal Leute gefangen hatten. Da war ich Hinue begegnet… Hach ja, ich vermisste ihn ein bisschen.
Mit einem leichten Seufzen aß ich weiter.
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Valentine » Sa 25. Feb 2023, 23:26

Der Inhalt der Dose schien Aki zu schmecken. Sie ließ es sich jedenfalls wenig Zeit um das Futter zu inspizieren, sondern machte sich schon bald sehr zügig über den Inhalt her, als hätte sie die letzten Tage nie etwas zwischen die spitzen Zähne bekommen. Vale hatte noch nicht alles an Futter aus der kleinen Dose auf den Teller gefüllt, aber bei dem Anblick der verhungerten Aki kniete er sich auf den Boden und füllte den Rest aus der Dose auf das Tellerchen. Er hätte ihr gern noch einmal mit einem Finger über das samtige Fell gestreichelt, aber er wollte sie auch nicht beim Fressen stören. Warum war Katzenfell immer so verlockend?!
Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, als Aki ihm und sich die Pause gönnte. Valentine schlüpfte aus seinen Schuhen und trat zu den Vorhängen, um sie ein Stück zuzuziehen. Die hellen Vorhänge waren nicht dicht genug, um das Tageslicht vollständig auszusperren, aber sie dämpften wenigstens das Licht im Raum. Mittlerweile musste später Nachmittag sein. Er hatte sich noch nicht daran gewöhnt, dass es in dieser Welt wieder feste und genau bestimmte Uhrzeiten gab.
Als er sich umwandte, hörte er Akis Stimme und sah lediglich ihre dunkle Silhouette in dem gedämmten Licht. Aus der Silhouette blinzelten die katzengrünen Smaragdaugen hervor.
Bei ihrer Erklärung nickte er kurz, während er sich auf das große Bett zubewegte. Dann war die kleine Katze also doch eine Rarität. „Nur so. Ich war noch in keiner Welt, in der es normal war, dass Tiere sprechen, weißt du?“ Vale ließ sich auf das Bett nieder und schob die Beine unter die Decke. Seine Augen wurden augenblicklich schwer, als sein Kopf das weiche Kopfkissen berührte. Ein richtiges Bett war ein wahres Luxusgut. Und er musste gestehen, dass er Welten wie diesen mit solchen Luxusgütern nicht missen wollte.
„Weck mit bitte, bevor es draußen komplett dunkel geworden ist, okay?“ murmelte er Aki zu. Vermutlich würde ihn sowieso das Geräusch des eigenen Magens wecken, aber sicher war sicher. Sie sollten den Abend noch ein bisschen nutzen und nicht vollständig verschlafen.
Vale schloss die Augen und es dauerte auch nicht lange, bis er leicht wegdämmerte.
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Aki » Mi 1. Mär 2023, 19:11

"Ja, irgendwie machen das meistens nur Menschen", gab ich zu, während ich Val dabei beobachtet hatte, wie er das Fenster etwas dunkler machte, sodass ich nicht mehr rausgucken konnte. Schade. Von hier unten sah ich eh nur Dächer und Himmel, aber ich hätt mich sonst vielleiiiicht zwischendurch mal auf die Fensterbank bequemt und runter auf die Straße oder was da war geguckt. Ich leckte mir einmal über die Pfote. "Meinst du, deshalb sagt man immer 'Menschen' und 'Tiere'? Oder bin ich auch ein Mensch, weil ich reden kann?", wollte ich dann wissen, aber murmelte das eher so ein bisschen zu mir selbst und drehte die Ohren etwas hin und her. War ja ne richtje Philosphenkatze hier!
Dann schaute ich Valle dabei zu, wie er sich ins Bett legte und mich noch dazu abstellte, ihn zu wecken. Na, der hatte ja Manieren! Was, wenn ich tief und fest einschlief und es gar nicht mitkriegte, wie's dunkel wurde?! Ne, Spaß, ich schlief ja eher nie so lange tief, sodass ich das schon merken würde. Gerade konnte ich auch trotz dem Stoff vor dem Fenster supergut alles sehen. Ich schlabberte mein Portiönchen noch auf, tippelte dann aber ebenfalls zum Bett und hopste elegant hoch. Ich fing beim Anblick des gemütlich daliegenden Valentines leise an zu schnurren und platzierte mich neben seinem Bauch und knetete die weiche Bettdecke noch ein paar Minütchen durch, bevor ich mich zu einem kleinen runden flauschigen Knäuel zusammenkugelte und den Schwanz über die Nase schob.
Danach dämmerte auch ich fix weg, was man daran erkennen konnte, dass mein Schnurren aufhörte. Einmal schlief ich auch richtig tief ein und träumte irgendwas, aber ich wurde schnell wieder wach und hatte keine Ahnung mehr, was das gewesen war. Stattdessen drehte ich mich um und kuschelte mich mit dem Kopf auf Val. Und so hielt ich es aus, bis mir auffiel, dass es dunkler im Zimmer wurde.
Ich schaute auf und spitzte die Öhrlis. "Hey, Valli", machte ich, stand auf, streckte mich und stieg auf ihn drauf, sodass ich mich zu seinem Gesicht vorarbeiten und auf ihn runter glubschen konnte. "Aufwachen."
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Valentine » Mo 6. Mär 2023, 14:39

Meistens nur Menschen, aber nicht nur. „Wer weiß, vielleicht hat sich nur kein an-deres Lebewesen getraut in meiner Nähe zu sprechen.“ Er hatte da schon so eini-ges erlebt. Wesen, die seine Gedanken lenkten und auf diese Art und Weise die Möglichkeit hatten zu kommunizieren. Da war ihm es ihm deutlich lieber, wenn eine kleine schwarze Katze verständliche Worte in sein Ohr schnurrte. „Nein, ich denke nicht, dass es daran liegt. Dadurch wirst du zu keinem Menschen, Aki.“ Er konnte sich ein kleines Gähnen nur so gerade verkneifen. Die Müdigkeit weckte keinen Philosophen in ihm; ganz im Gegenteil.
Es dauerte nicht lange, bis Valentine einschlief. Dieses Mal machte er sich nicht die Mühe durch die Traumebenen zu wandeln. Er brauchte selbst einmal ein paar ge-ruhsame Stunden, ohne dabei in die Träume Anderer einzutauchen.
Sein Schlaf war entsprechend traumlos, bis er von einem leichten Gewicht auf der Brust geweckt wurde. Als er blinzelte, starrten ihn zwei glänzende Augen an, der Rest des Zimmers war weiterhin abgedunkelt. Vale brauchte einen Moment, bis ihm wieder einfiel, wo er sich befand. „Mhhhhmmm..“ ließ er unwillig von sich hören und schob die Katze samt Katzengesicht ein Stück zur Seite.
„Was´n?“ Nur langsam richtete er sich auf und streckte sich ein Stück, ehe langsam die Lebensgeister auch wieder in ihm wach wurden. „Ist es draußen schon etwa dunkel?“ Sein Blick blieb noch etwas schlaftrunken an den Vorhängen hängen. Intellektuell keine Höchstleistung, aber solche Fragen waren legitim, wenn man ge-rade erst langsam nach viel zu wenig Schlaf erwachte.
Trotzdem ging plötzlich ein Ruck durch ihn und er schwang die Beine aus dem Bett, nur um zum Fenster zu laufen und die Vorhänge zur Seite zu reißen. Sein Blick blieb für ein paar Sekunden regungslos nach draußen gerichtet. „Siehst du das, Aki? Da ist nichts!“
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Aki » Fr 10. Mär 2023, 17:03

Hm. Na, es enttäuschte mich nicht so richtig, dass ich nicht zu den Menschen gehörte, nur weil ich reden konnte. Es gab nette Menschen. Wie Val. Wobei, war er denn ein Mensch, wenn er durch andere Welten durchwandern konnte? Bestimmt, oder? Er sah so aus und roch auch so, er konnte halt nur zaubern! In meiner Ursprungswelt konnten ganz viele Menschen Magie machen. Und ich ja auch, und ich war trotzdem ne Katze. Aber es gab auch doofe Menschen und allgemein fand ich, dass Menschen komisch aussahen und sich auch komisch verhielten. Sie hatte kein Fell und zogen deshalb Sachen an, damit sie nicht froren. Komisch!
Ich brummelte nur noch irgendwas vor mich hin, ließ meinen Fütterer dann aber schlafen. Kurz drauf war ich ja auch schon selber weggeratzt und wurde erst wieder richtig aufmerksam, als es dunkler im Zimmer geworden war.
Er brauchte eindeutig zu lange, um wach zu werden, weshalb meine Schwanzspitze ungeduldig zuckte. "Ja, ist fast dunkel!", bestätigte ich nachdrücklich, damit er mal machte. Dann kam aber doch erst mal ein ungehaltener Maunzer von mir, weil er sich einfach aufsetzte. Sein Pech, dass er dann meine Krallen fühlte, weil ich mich hoch auf seine Schulter schwang und wackelnd mein Gleichgewicht austarierte, als er aufstand und zu dem Fenster mit dem Dings davor ging. Er machte es hoch und wir glotzten raus.
Nix. Da hatte er recht!
Also, eigentlich war ganz viel zu sehen, aber nicht... "Keine Monster...", sagte ich leise und drückte mir das feuchte Stupsnäschen beim Vorlehnen an der Scheibe platt. "Ein Glück!" Bis gerade eben hatte ich die Monster ... dabei eigentlich schon wieder verdrängt, aber wo er so fragte... Hier waren keine. Keine Monster. Es waren auch keine zu hören oder zu riechen. Hier waren wir sicher...
"Ein Glück", japste ich und seufzte.
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Valentine » Mi 24. Mai 2023, 23:00

Ihm entfuhr ein leises ächzen, als die kleine Katze sich mit ihren Krallen seiner Kleidung und der Haut festhielt. Valentine versuchte eines der Pfötchen passend zu schieben, damit sie weniger Spuren auf seiner Haut hinterließ. Sie würde noch irgendwann all seine Kleidung ruinieren.
Als er die bodenlangen Gardinen zur Seite schob und einen Blick aus dem Fenster warf bestätigte Aki genau das, woraus er hinauswollte. „Keine Monster,“ wiederholte er und nickte, ehe sich ein Lächeln auf seinen Lippen zeigte. Sein Blick blieb noch einen Moment auf das Geschehen außerhalb der Fensterscheibe hängen, ehe er den Vorhang zurückschwingen ließ und sich vom Fenster abwandte. „Die Reise hierhin hat sich gelohnt, meine Liebe.“ Er griff vorsichtig nach Akis kleinen Körper und setzte sie behutsam auf dem Bett ab, damit er sich gefahrlos die Schuhe über die Füße streifen konnte. Erst, als er die Karte für das Zimmer in seinem Mantel verstaut und übergezogen hatte, ließ er Aki zurück auf seine Schultern klettern. Die wenigen Stunden Schlaf fühlten sich leider nicht annähernd so geruhsam an, wie er sich eigentlich erhofft hatte, aber nun gut.
„Vielleicht haben wir jetzt ein bisschen mehr Glück und wir können ein paar Informationen sammeln.“
Die Straßen wirkten nun belebter als noch vor wenigen Stunden, als sie vor die Türen des Hotels traten. „Weißt du wo man den Quell aller Informationen findet, liebe Aki?“ Er wandte den Kopf ein wenig um, während er im Schlendergang die Straße hinablief.
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Aki » Fr 7. Jul 2023, 07:47

An mir ging es so halbwegs vorbei, dass meine Krallen Valles Ächzen verursachten. Das lag daran, dass er ja Klamotten trug und ich sie mit Fell verglich, durch das Katzenkrallen beim Kämpfen auch nicht so komplett einfach durchkamen. Es war wie ein Puffer. Aber ich ließ ihn mein Pfötchen zurechtschieben und anschließend mich von ihm zum Fenster schaukeln.
Dass da draußen keine Monster rumliefen, war es schon zweimal wert, laut auszusprechen, dass wir Glück hatten. Hieß das, dass wir hier sicher waren? Konnten wir hier bleiben? Würde es mir hier gefallen? Würde ich hier jetzt mit Val leben? Würde Val mir überhaupt behalten wollen?? Und musste ich hier jetzt dann auch für immer weiter verstecken, dass ich reden konnte? Woah, immer langsam!
„Definitiv!“ Gelohnt hatte sich die Reise auf jeden Fall, da hatte er schon mal recht. Egal, wie es in der Zukunft wurde – hier war es erst mal schon mal besser als in der anderen Stadt und in dem Dorf und überhaupt, wo die ganzen Monster rausgekommen waren…
Es ging zurück zum Bett, wo ich vorübergehend abgesetzt wurde, weil Valentine sich seine Schuhe anziehen musste. Mit schnippendem Schwanzi wartete ich, dass er fertig war, um dann wieder auf seine Schulter hüpfen zu können. Im Gegensatz zu ihm war ich hellwach und ausgeruht.
„Meinst du, nachts können wir was rauskriegen?“, fragte ich ihn aber ein bisschen skeptisch und spitzte die Öhrlis. Katzen kriegten nachts viel raus, aber sowas wie Informationen für Menschen? Hm… „Eh…“, machte ich bei seiner Frage und starrte ihn an. „Ich weiß es, aber weißt du es auch?“, behauptete ich dann einfach mal, weil ich keine Ahnung hatte, was er meinte.
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Valentine » So 13. Aug 2023, 19:08

So ganz traute Valentine dem Frieden nicht. Sein Blick huschte daher auf den ersten Metern auf der Straße hin und her, als erwartete er einen Angriff oder einen Hinweis auf die Existenz der schwarzen Wesen. Aber da war nichts. Keinerlei Kratzspuren, keine kaputten Häuser oder ängstliches Gerufe aus ferneren Vierteln. Valentines Blick blieb kurz an einer bunten Leuchtreklame hängen, während er die Straße hinab schlenderte. „Es bleibt uns nicht mehr viel Zeit, aber an der Strandpromenade waren noch ein paar Bars offen.“ Damit beantwortete er seine angedeutete Frage, die die kleine Katze offensichtlich nicht zu beantworten wusste. Sie versuchte es mit einer Gegenfrage zu überspielen, aber Vale war sich ziemlich sicher, dass sie nicht an dasselbe gedacht hatten, falls Aki sich überhaupt etwas vorgestellt hatte. „Oder hast du an was Anderes gedacht?“ feixte er mit einem kurzen Blick zur Aki. Vielleicht hatte sie ja auch eine Idee, an der er nicht gedacht hatte.
Die Strandpromenade war nicht besonders weit von dem Hotel entfernt. Das Meeresrauschen erfüllte die Nacht und man konnte auf dem Wasser die kleinen Lichter von dem Stadtteil auf dem Wasser tanzen sehen.
Vale ließ sich an der Strandpromenade entlang treiben, bis er vor einer beleuchteten Bar stehen blieb, in dem noch reger Betrieb herrschte.
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Aki » Sa 26. Aug 2023, 20:55

Auch ich musste das Leuchtedings anglubbschen, weil ich sowas noch nie gesehen hatte. Es ... leuchtete und sah aus wie die Schrift von den Menschen. Und noch was Buntes war darauf zu sehen. Aber... War das auch Magie? Oder funktionierte es so wie ganz viele andere Sachen hier in dieser Welt auch? So wie die Lampen, die ohne Feuer brannten und keine Leuchtsteine hatten?
Val lenkte mich erfolgreich ab, indem er mir eine Frage stellte, die ich nicht beantworten konnte. Aber gewievt wie ich war schoss ich einfach zurück, hah! "Äh. Ja..."
Ich wusste nicht, was eine Bar war. Ich kannte nur Schenken, Kneipen, Gasthäuser - Bar war mir neu.
"Ehm... Dann sollten wir uns beeilen, dass wir da Informationen kriegen, bevor sie zu gehen!", verkündete ich, da ich mich nicht geschlagen geben wollte, nun wo ich so ein großes Mäulchen gehabt hatte. Wie der Kapitän des nächsten Luftschiffes saß ich also weiterhin stolz auf Vals Schulter und ließ mich von ihm durch die Gegend schaukeln. Wir kamen zu einem breiten Weg direkt am Meer. Die Luft roch und schmeckte hier noch salziger und es waren noch einige Leute unterwegs. Und nach einer Weile blieb mein Reitmensch dann vor einem Haus stehen, aus dem Musik oder etwas in der Richtung zu hören war. Draußen saßen Menschen an Tischen und tranken etwas und von drinnen kamen auch Stimmen.
"Oooh...", machte ich leise, als mir klar wurde, dass eine "Bar" wohl sowas wie eine Schenke sein sollte...
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Valentine » Mo 28. Aug 2023, 14:06

Akis Antwort klang in Vales Ohren nicht besonders überzeugend, aber er quittierte es lediglich mit einem leichten Lächeln. Der Zeitvertreib einer Katze fand wahrscheinlich sonst eher weniger in einer Bar statt. Nicht, solange es dort nicht genügend zu fressen gab.
Ein paar neugierige Blicke folgten ihnen, als sie den Raum durchschritten. An den Wänden hingen bunte Leuchtstoffröhren und aus den aufgehangenen Boxen erklang sommerliche Musik mit etwas zu viel Bass, nach seinem Geschmack.
Vale hatte sich dazu entschlossen dieses Mal keine Illusion über Aki zu legen. Es waren zu viele Leute in diesem Raum, als das er die Illusion mühelos über einen längeren Zeitraum aufhalten konnte. Außerdem war Aki vielleicht ein gute Möglichkeit, um mit anderen Leuten ins Gespräch zu kommen.
Er steuerte einen Platz direkt an der Theke an, bei dem auch noch ein paar Stühle frei waren. Die Leute mochten es nicht, wenn man sich ungefragt an die Tische dazu setzte. Wer allerdings an der Theke saß, der war genau aus diesem Grund hier; ein paar lose Kontakte knöpfen und Gespräche mit Fremden führen.
Er hatte sich gerade erst auf dem hohen Hocker an der Theke niedergelassen, als auch schon eine Stimme neben ihm ertönte.
"Tschuldigung, ist das eine Katze?" Nun, das war nicht gerade die schlauste Frage, aber wohl die einfachste, die einem einfiel um ins Gespräch zu kommen. Vale wandte den Blick zu der Inhaberin der Stimme. Die junge Frau deutete auf Aki, als könnte es sonst noch ein Objekt in seiner Nähe geben, dass man mit einer Katze verwechseln könnte.
Was Aki tatsächlich war, das hatte er noch nicht klären können, aber sie betitelte sich selbst wie eine Katze und benahm sich, die meiste Zeit zumindest, wie eine Katze weshalb er als Antwort nickte.
"Wie süß, wie heißt sie? Darf ich sie streicheln?" die Zunge der Frau war schon ein bisschen schwerer, wahrscheinlich hatte sie schon einen längeren Teil des Abends hier verbracht. Die Hand der Frau war schon auf dem Weg in Richtung Katzenfell, als Vale abwehrend die Hände hob. Er war sich nicht so sicher, ob Aki es mochte von fremden Leuten einfach angetätschelt zu werden. Es war auch besser, wenn sie ihre Meinung nicht mit der Öffentlichkeit teilte. "Sie heißt Aki und ist gegenüber Fremden sehr kratzbürstig. Fass sie lieber nicht an, sonst fängst du dir eine. Sie ist auch noch etwas traumatisiert von der Überfahrt." Er tätschelte vorsichtig Akis Rücken, als wäre sie seit der Überfahrt mit dem Kreuzer besonders fragil geworden. "Überfahrt?? Ohh, du kommst von Echsinea, richtig?" Wunderbar, die Frau hatte angebissen. Vale nahm sich vor absofort immer eine Katze bei sich zu führen, wenn es um Beschaffung von Informationen ging.
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Aki » Sa 9. Sep 2023, 11:43

Ich war nicht ganz so begeistert, dass wir in das Bardings reingingen. Draußen wär's oke gewesen, aber drinnen war mir eindeutig zu viel Geschnatter und dann noch diese komische Musik im Hintergrund, die eh schon zu laut war, sodass die Menschen sich auch noch ein bisschen anschreien mussten. Für ihre schlechten Ohren gut, für meine guten Ohren schlecht! Ich kuschelte mich wegen der ganzen fremden Eindrücke und der Geräusche ein bisschen mehr an Valles Hals. Da musste er mal aushalten, dass mein Fell ihn vielleicht kitzelte!
Dass er keine Illusion über mich gelegt hatte, hatte ich natürlich gar nicht mitgekriegt. Ich konnte ja nicht selbst sehen, dass ich nicht mehr ich selbst war, wenn ich nicht ich selbst war, das machte er ja an mir für andere. Deshalb war ich ganz überrascht, als wir an den Tresen getapert waren und schon kurz danach eine Frau Val anquatschte und fragte, ob ich eine Katze wär.
Perplex glubschte ich sie an und vergaß fast, dass ich ja "nur" eine einfache schwarze Katze war und sie nicht zurückfragen konnte, ob ich etwa sonst ein Gnom sein sollte oder was? Meine Ohren waren zu ihr gespitzt und nur das eine drehte sich dann etwas zu Vals Gesicht, als er erklärte, dass ich nicht angefasst werden wollte. Stimmte nicht so ganz, weil ich Kuscheln und Streicheln echt toll fand. Aber die Frau war irgendwie komisch drauf und außerdem wollte ich hier dann auch nicht von allen durchgegrabbelt werden.
Aber großer Pluspunkt für sie, dass sie mich süß fand! Das war ich schließlich auch!
Ganz die traumatisierte Minimiez duckte ich mich etwas zusammen und drehte die Ohren zurück, die Frau weiter beobachtend. Ob Val sie aushorchen wollte? Aber die machte auf mich nicht den Eindruck, als hätte sie noch alle Mäuse auf dem Dachboden... Sie lallerte so komisch. Hatte sie ... äh, Alkohol getrunken?
Meeh, ich wollte meinem Begleiter ja irgendwie behilflich sein, aber ich konnt ja die Leute hier kaum selbst fragen! Miste.
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Valentine » Di 24. Okt 2023, 22:10

Vale seufzte innerliche auf, dass Aki sich daran erinnerte, dass in dieser Welt sprechende Katzen nicht zur Normalität gehörten. Sicherlich, für Menschen die den Umgang mit Yokai gewöhnt waren, die würde auch eine sprechende Katze mit variabler Katzengröße nicht aus den Socken hauen. Die Frau war jedoch noch nicht stark genug betrunken um eine sprechende Katze einfach abzuwinken, falls man auf dieser Insel keinen Yokaikontakt gewöhnt war. Leider gab es hier in der Bar auch wenig Hinweise darauf, ob man gegenüber anderen Wesen wohl gesonnen war. Es saß weder eines Löwen – noch ein Wassermann an der Bar noch irgendjemand, der auf dem ersten Blick anders aussah. Am Außergewöhnlichsten war gerade Aki - und die sah aus wie eine kleine schwarze Katze nun einmal aussah.
Vale kraulte kurz gedankenversunken die Katzenohren, während er den Blick noch einmal schweifend durch den Raum warf. Seine Aufmerksamkeit richtete sich jedoch schnell wieder auf die Frau, die offensichtlich für ein Gespräch nicht abgeneigt war.
Er nickte auf ihre Frage. Die Frau hob ihre rechte Hand und drückte sie gegen die Wange, wobei ein mitleidiger Blick sowohl Valentine als auch Aki traf. »Du liebe Güte, es ist ja wirklich schrecklich, was auf der Insel passiert ist. Sind diese Monster wirklich so groß und haben so viele Beine? Hast du eins aus nächster Nähe gesehen?« Er war eigentlich weniger hier um die Neugierde anderer zu befriedigen, er wollte hier die Fragen stellen. Schließlich war Vale, im Gegensatz zu seiner Gesprächspartnerin, nicht zum Vergnügen hier.
In beschönigter Kurzform erzählte er von dem Treffen mit einem der schwarzen Wesen. Er ließ allerdings getrost aus, dass sich die Katze auf seinen Schultern dabei zu Ponygröße herangewachsen war. Zwischenzeitlich erschien der Barkeeper und Vale kam nicht drum herum für sich und der Frau ein Getränk zu bestellen, damit er weitere Antworten erhalten konnte.
„Hier sind die Wesen aber in den letzten Tagen nicht aufgetaucht, oder?“ Die Augen der Frau weiteten sich und sie schüttelte den Kopf. »Na hoffentlich passiert das auch nie!« Es bestätigte bereits die Vermutung, die Vale hatte. Auf Nachfrage erfuhr er noch etwas über die verschiedenen Stadtteile und auch, dass es auf der anderen Seite des Gebirges weitere Siedlungen gab. Yokaisiedlungen, wo man ebenfalls von keinen schwarzen Monstern gehört hatte. Auf Vales Frage, ob es einen Weg durch das Gebirge gäbe, lachte die Frau nur amüsiert, entschuldigte sich aber sogleich. Die Antwort klang nach nein…. Was so viel hieß, dass Demian sich auch nur auf dieser Seite der Insel befinden konnte. Das schränkte die Suche immerhin etwas ein, aber klein war diese Insel nicht gerade. Es blieb eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
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Re: Landteil - In der Stadt

Beitragvon Aki » Sa 28. Okt 2023, 11:45

Ich stieß das Köpfchen an Vals Hand und schnurrte, als er mein Öhrchen kraulte. Hach, das Paradies! Aber Halt, ich durfte nicht vergessen, warum wir hier waren! Na ja, ich durfte allerdings auch nicht vergessen, dass ich nur ein schnödes - ein furchtbar süßes, flauschiges, kuscheliges, tolles, aber schnödes - Kätzchen war, das nicht sprechen und also auch keine menschliche Sprache verstehen konnte.
Das war gar nicht so einfach, wie man denken könnte, denn ich hörte aufmerksam zu, wie Val die Frau über die Monster aufklärte und fragte, ob es die hier denn auch gab. Man konnte mir bestimmt ansehen, dass die Erinnerungen an die Geschehnisse hochkamen, ich bekam große Augen und wurde kurz ein bisschen unruhig, atmete dann erleichtert, weil hier keine Monster waren - und hielt dann die Luft an, als mir klar wurde, dass es ja vielleicht nicht immer so sein würde, dass es hier keine Monster gab...
Schnell sammelte ich mich wieder und kauerte mich auf Vals Schulter zusammen, in der Hoffnung, dass keiner mitbekommen hatte, dass ich scheinbar jedem Wort hier folgte. Ich schnurrte leise weiter und tat ganz entspannt. Aber meine Schwanzspitze zuckte...
Valentine fragte dann weiter und es gab wohl eine Yokaisiedlung. Was das wohl war? Was war Yokai? Musste ich nachher mal fragen. Und fragte er das jetzt alles nur wegen diesem bösen Mann oder auch, weil er überlegte, wo wir am besten hingehen und bleiben konnten?
Interessiert beäugte ich, was da vor ihm auf dem Tresen gelandet war. Ob er mir auch was leckeres zum Schlickern bestellen würde? Sahne oder so?
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