Zwischen Tod und Leben




Es gibt mehr als nur das, was wir sehen können. So genannte Ebenen, die parallel zu unserer Wirklichkeit existieren, zeigen Facetten ebendieser, die normalen Augen verborgen bleiben. Und manchmal tun sich Wege auf, diese Ebenen zu betreten...

Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Josy » Di 1. Jun 2021, 19:52

Wie ich mir schon fast gedacht hatte, war der Kleine sofort mit meinem Vorschlag einverstanden. Ich lächelte und stand dann auch ohne Umschweife auf, was er kurz darauf ebenfalls tat.
"Na dann wollen wir mal, hm?" Schwungvoll wandte ich mich um und trat in Richtung der Haustür, die unverschlossen war. Der dicke Türknauf quietschte ein wenig, als ich ihn drehte und dabei dem Jungen noch einen Blick zuwarf, ehe ich die Tür öffnete und einen Schritt nach draußen ins blasse Sonnenlicht tat.
Wenn man die Wirklichkeit gewohnt war, fiel es hier draußen noch stärker auf, wie blass die Farben waren. Vor uns lag ein ordentlicher, wenn auch nicht übermäßig gepflegter Vorgarten, durch den ein Weg aus alten Steinplatten von der Haustür bis zum Gartentörchen verlief, das etwa zehn Schritte entfernt in einer niedrigen, steinernen Mauer lag. Links des Weges waren mehrere Gemüsebeete angelegt und eine Pumpe mit einem Eimer stand neben dem Haus und sorgte wohl für frisches Wasser hier. Rechts des Weges wuchsen ein Haufen Blumen, die blass-bunte Farbtupfer auf die Wiese sprenkelten. Ein alter, kleiner, knorriger Baum stand da auch, und ein Stück daneben, an der Gartenmauer, eine weiße Holzbank.
Ich blieb auch nicht lange in der Tür stehen, sondern nahm alles mit einem schweifenden Blick in mich auf und folgte dem Weg bis zur Gartenpforte. Selbst der Junge, der kleiner war als ich, konnte problemlos über die Mauer blicken. Vom Haus weg führte ein Feldweg, der nicht so aussah als würde er oft benutzt werden. Außerdem verlor sich die Sicht nach vielleicht hundert Metern langsam und wurde blasser, sodass man nur erahnen konnte, wie der Feldweg in eine schmale Straße mündete. Ein Stück weiter waren auch andere Häuser zu sehen, die lose in der Landschaft verteilt lagen. Ansonsten Wiesen, Felder und Wäldchen, die sich in der blasser werdenden Entfernung verloren. Das schien aber nur für den Boden zu gelten, denn die Sonne schien und am blassblauen Himmel waren nur ein paar Wolken zu sehen.
"Und, was sagst du?", fragte ich den Jungen, nachdem es eine Weile still geblieben war und ich ihm Zeit gegeben hatte, die neuen Eindrücke in sich aufzunehmen. Ich hatte mich nur kurz umgesehen und mich dann zu dem Kleinen herumgedreht, um seine Reaktion zu beobachten, mit dem Rücken an die Steinmauer gelehnt. "Wollen wir eine Weile hier wohnen? Vielleicht zeig ich dir das ein oder andere, oder... du erinnerst dich selbst wieder." Mein typisches, leichtes Lächeln war auf meinem Gesicht zurückgeblieben, während ich den Kleinen aufmerksam ansah.
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Sohma » Fr 2. Jul 2021, 13:20

Er nickte noch einmal leicht, bevor sich das Mädchen von ihm ab- und der Haustüre zuwandte. Ein wenig neugierig war er ja schon, was draußen auf sie oder eher ihn wartete. Das Mädchen schien sich hier ja auszukennen und er konnte gerade mit seiner Umgebung nicht so wirklich etwas anfangen. Auch wenn sich alles nicht ganz so fremd anfühlte...vielleicht eher so, als wäre er an einen Ort zurück gekehrt, an dem er vor langer Zeit einmal gewesen war...
Vielleicht war auch das der Grund, warum es ihn nicht so verwunderte?
Er trat hinter dem Mädchen nach draußen und blinzelte, als ihm die Helligkeit des Tages entgegen schlug, doch seine Augen gewöhnten sich schnell an die Lichtverhältnisse, sodass er sich umsehen konnte.
Sie befanden sich in einer Art Vorgarten, in dem es Gemüsebeete, eine Blumenwiese und einen knorrigen Baum gab, der von einer niedrigen Mauer umgeben war. Die Hügel, die sich jenseits des Gartens befanden, verrieten, das sie sich irgendwo auf dem Land befinden mussten.
Der Junge kniff die Augen ein wenig zusammen, um die Häuser in der Ferne besser beäugen zu können. Sie waren offenbar nicht die Einzigen hier, oder zumindest war dieses Haus nicht das Einzige. Sehen konnte er auf der Straße, die sich zwischen den Feldern entlang schlängeln musste, niemanden.
Er brauchte einen Moment, in dem er sich umsah, wandte den Blick dann jedoch wieder dem Mädchen zu, als es nach seiner Meinung fragte. Er reagierte jedoch nicht sofort darauf, denn sie fügte noch etwas hinzu, das ihn zum ersten Mal, seit er aufgewacht war, stutzig machte.
"Erinnern?", fragte er leise nach. Er war auf dem Weg stehen geblieben und nicht ganz bis zum Gartentor heran getreten. "Was meinst du damit?"

(Pst, Sohma ist nicht mehr so klein, sondern sieht nun eher wie ein Tennie aus. Ich muss das Bild mal ändern ^^")
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Josy » Di 6. Jul 2021, 13:11

(ups, ja ich wusste noch dass er älter ist, dachte aber er ist trotzdem noch kleiner als Josy, aber kA^^')

Anstatt gleich zu antworten, gab der Kleine eine Gegenfrage von sich, was ich unter diesen Umständen und wenn man das ganze drumherum betrachtete als gutes Zeichen wertete. Ich antwortete nicht sofort, nur mein Lächeln wurde eine winzige Spur breiter, während ich ihn still ansah.
"Was du hier siehst ist nicht alles, weißt du?", antwortete ich schließlich langsam. "Diese Welt, das alles hier... Du hast schonmal sowas in der Art gesehen, nicht wahr? Wir waren beide vorher woanders, vor allem du. Was damals passiert ist, ist nicht so wichtig, aber manche Dinge möchte man vielleicht doch behalten. Und vor allem wirst du so manches brauchen, um in der Welt klarzukommen, Wissen und Fähigkeiten und sowas." Ich schwieg einen Moment lang, um dem Kleinen Zeit zu geben, das alles zu verdauen. War vielleicht nicht schlecht, ihm langsam ein paar Dinge zu sagen. Er sollte mal sein Köpfchen anstrengen.
"Mach dir keine Sorgen. Du kommst schon klar, und ich bin ja auch noch da um dir ein paar Sachen zu zeigen und zu erklären." Mein Lächeln, das zuvor blasser geworden war, kehrte wieder breiter zurück.
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Sohma » Fr 16. Jul 2021, 17:35

(Ist ja eh nicht so wichtig xD)

Der Junge runzelte die Stirn als das Mädchen zu einer Antwort ansetzte. Was sie sagte, verwirrte ihn jedoch nur noch mehr, es war keine richtige Erklärung.
Er verstand jedoch auch, dass es scheinbar darum ging, etwas wiederzufinden und dass das Zeit benötigte. Das waren zumindest seine Gedanken dazu und es schien nicht sinnvoll zu sein oder etwas zu bringen, noch weiter zu fragen.
Also nickte er nur langsam, auch wenn er nach wie vor etwas verwirrt war und nicht das Gefühl hatte, jetzt schlauer zu sein als vorher. "Ich...verstehe...glaube ich..." Er schwieg einen Moment lang, in dem sein Blick sich von dem Mädchen abwandte und einmal über die Umgebung glitt, die sich vor ihm bot. "Ich kann mir vorstellen, eine Weile hier zu leben", beantwortete er dann noch die Frage, die sie ihm zuvor gestellt hatte. Sein Augenmerk richtete sich wieder auf sie und er lächelte leicht. Es sah friedlich hier aus...auch wenn er keine Ahnung hatte, wo er sich hier überhaupt befand...
Er setzte sich in Bewegung und trat langsam auf das niedrige Gartentürchen zu, das seine Neugier langsam aber sicher weckte. Wo der Weg wohl hin führte?
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Josy » Mi 21. Jul 2021, 15:11

Die Verwirrung stand dem Kleinen ins Gesicht geschrieben, um das zu merken brauchte man keine besonderen Fähigkeiten. Ich hatte mich absichtlich nicht ganz klar ausgedrückt - abgesehen davon dass ich das ja sowieso selten tat - um ihn ein bisschen zum Nachdenken zu bringen, soweit er eben dazu in der Lage war. So etwas konnte so einer beschädigten Seele nur gut tun. Und außerdem wollte ich ihm noch nicht alles sofort sagen, wenn überhaupt. Manches musste er vielleicht auch gar nicht wissen. Und wenn er nie danach fragte, nun... dann war das eben so. Auch wenn ich natürlich unheimlich neugierig war, wie der Junge mit dem ganzen zurechtkommen würde. Hatte ich schon erwähnt, dass das hier auch für mich Neuland war? Es war aufregend!
Mein Lächeln wurde schief, als der Kleine meinte er hätte es verstanden - was ich zwar nicht glaubte, aber war ja auch egal. Ein zufriedener Ausdruck trat in mein Gesicht, als er schließlich doch auf meine Frage von vorhin antwortete.
"Wunderbar!", flötete ich und wandte mich nun wieder der Umgebung außerhalb der Mauer zu, wobei ich mich mit den Armen darauf abstützte. Ja, viel war nicht zu sehen und besonders aufregend sah es auch nicht aus, aber ich wusste, dass wir nicht alleine in dieser Ebene waren. Aber auch das behielt ich erstmal für mich.
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Sohma » Mo 23. Aug 2021, 15:05

Auch wenn ihm die Verwirrung wahrscheinlich ins Gesicht geschrieben stand, schien das Mädchen vorerst zufrieden mit seiner Antwort zu sein. Er tat ja auch nicht so, als würde er alles von dem, was sie ihm sagte und was er hier erlebte, in irgendeiner Art und Weise verstehen. Es war jedoch so, als würde nach wie vor etwas verhindern, dass er zu tief ins Grübeln kam. Noch zumindest war das so...
Ein schmales aber ehrliches Lächeln zuckte über seinen Mund, dann setzte er sich wieder in Bewegung und nahm die restlichen Schritte zu dem Gartentor hin, das er langsam und ein wenig vorsichtig öffnete um nach draußen zu treten. Sorgfältig schloss er es wieder hinter sich, als ob er eine Haustüre schließen würde. Sein Blick schweifte ein weiteres Mal über die Umgebung und über den kleinen Weg, der zwischen den Hügeln verschwand.
"Wollten wir irgendwo hin gehen?" Sein fragender Blick richtete sich ein weiteres Mal auf das Mädchen. Sie war es ja gewesen, die nach draußen hatte gehen wollen. Vielleicht hatte sie ja noch mehr vor als ihm nur den Vorgarten zu zeigen?
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Josy » So 29. Aug 2021, 14:58

Ich sagte erst einmal nichts mehr und ließ den Blick gedankenverloren über die Umgebung schweifen, ohne sie aber wirklich aufmerksam zu mustern oder mich damit zu beschäftigen. Viel mehr Aufmerksamkeit bekam der Kleine von mir, dessen Bewegungen ich dann aus dem Augenwinkel heraus beobachtete und ihm schließlich den Kopf zuwandte, als er durch das Gartentörchen nach draußen trat. Offenbar erkundungsfreudig.
Na, damit hatte ich zwar nicht unbedingt gerechnet, aber mir sollte es sehr recht sein!
"Nirgendwo Bestimmtes, aber wenn du dich umsehen willst, bin ich dabei!", stimmte ich auch gleich zu und löste mich von der Gartenmauer, um mich mit einer schwungvollen Geste ebenfalls zu dem Törchen umzuwenden und es noch einmal zu öffnen, um nach draußen an die Seite des Jungen zu treten. "Diese Welten sind alle irgendwie ähnlich, aber man weiß nie was man findet." Ich sah ihn an und zwinkerte lächelnd. "Komm, wir folgen einfach mal dem Weg. Wege sind schließlich dafür da, um sie zu gehen." Und das tat ich dann auch, wobei ich aber dem Kleinen noch einen Blick zuwarf und auf ihn wartete. Das alles hier war schließlich nur wegen ihm. Auch wenn ich zugeben musste, dass eine Ebene so nah an der Realität wie diese hier mir auch ganz gut tat.
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Sohma » Do 21. Okt 2021, 05:56

Ein leichtes Lächeln flackerte über die Gesichtszüge des Jungen und er nickte noch einmal leicht. Er hatte nichts dagegen, sich umzusehen und um ehrlich zu sein war er nun tatsächlich ein wenig neugierig, wo sie sich denn hier befanden.
Die rätselhaften Worte seiner Begleiterin machten es auch nicht unbedingt einfacher, eine Antwort darauf zu finden. Sie verwirrten ihn eher nur noch und das zeigte sich auch in Form eines leichten Stirnrunzelns. Sagen tat er jedoch nicht sofort etwas als sie sich nun in Bewegung setzten und dem Weg folgten, der von dem kleinen Haus mit Garten fort führte.
Die ersten Schritte ging das Mädchen voran, doch der Junge holte schließlich auf, sodass sie nebeneinander her gingen. "Bedeutete das...dass es mehr Welten auf einmal gibt?" Er konnte mit dieser Aussage nicht ganz so viel anfangen und er wusste auch nicht genau, was er sich darunter vorstellen sollte.
Doch das er begann, über so etwas nachzudenken, war, auch wenn es ihm nicht mal wirklich bewusst war, gar nicht mal so schlecht. Jedenfalls waren da nun mehr Gedanken in seinem Kopf, seit sie das kleine Haus verlassen hatten.
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Josy » Sa 23. Okt 2021, 11:20

Der Junge holte rasch zu mir auf und wir gingen nebeneinander den Weg entlang, der von dem kleinen Häuschen weg ins Tal führte. Im Vergleich mit der Wirklichkeit, schien es recht nebelig zu sein, obwohl die Sonne schien. Die Farben waren hier blasser als in der Wirklichkeit und die Sicht verlor sich in der Ferne. Aber wenn man nicht wusste, wie es eigentlich sein sollte, fiel es gar nicht auf. Was es hier aber auch nicht gab, waren Tiere. Kein Vogelgezwitscher, kein Rascheln im Gras. Und auch kein Wind.
Meine Aufmerksamkeit lag eher auf der Umgebung, denn auch wenn es so schien, wusste ich, dass wir hier nicht allein waren. Und auch was passieren würde, wenn wir auf andere trafen, wusste ich nicht. Geister konnten ziemlich launisch sein.
Der Kleine machte sich offensichtlich seine eigenen Gedanken, was ich mit einem Lächeln zur Kenntnis nahm, als ich den Blick zu ihm wandte.
"Oh ja", antwortete ich und nickte. "Es gibt jede Menge Welten. Manche sind weiter voneinander weg und manche näher. Und manchmal sind es auch nur verschiedene Ebenen von der gleichen Welt." Mein Blick schweifte wieder über die blasse Umgebung. "Nicht viele Wesen können zwischen verschiedenen Welten umhergehen. Aber zwischen verschiedenen Ebenen zu wechseln ist einfacher. Es ist wie ein Vorhang, der dazwischen ist. Man muss nur wissen, wie man den Vorhang beiseite schiebt und dran vorbei schlüpft. Verstehst du?" Ich linste zu ihm hinüber.
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Sohma » Di 9. Nov 2021, 07:59

Da der Junge sich nicht an die Zeit erinnern konnte, bevor er an diesen Ort gekommen war, war es, wie das Mädchen vermutete; es fiel ihm gar nicht auf, wie seltsam es hier war. Leer, keine Tiere, kein Windhauch, keine wirklichen Geräusche. Und unnatürlich nebelig, trotz Sonnenschein.
Für ihn sah die Umgebung ruhig aus, und friedlich. Und alles andere als gruselig, wie es vielleicht jemand Anderes gefunden hätte.
Sein Blick glitt zurück zu dem Mädchen, als es zu erklären begann und wieder runzelte er nachdenklich die Stirn, während er ihr lauschte. Also gab es verschiedene Welten aber zwischen Ebenen zu wechseln, war einfacher, okay. Das war etwas, das er sich vorzustellen versuchte, doch so ganz wollte ihm das nicht gelingen.
Dennoch nickte er, weil er glaubte, verstanden zu haben, was das Mädchen ihm sagen wollte. "Und du...kannst zwischen Welten oder Ebenen hin und her gehen?" Das war eine Vermutung, weil sie ja bescheid zu wissen schien.
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Josy » Di 16. Nov 2021, 16:57

(*aus dem Fenster schau* ich glaub ich bin in Josys Welt o__o alles weiß heute XD)

Auch wenn der Kleine nickte, sah ich ihn noch weiterhin aufmerksam an, denn ob er es wirklich verstanden hatte, konnte ich nicht sagen. Vielleicht konnte er es aber tatsächlich, denn in ihm war schließlich vielleicht noch irgendwo das Wissen, das er vorher besessen hatte, oder zumindest ein Teil davon. Das, oder er konnte gut genug denken, um es trotzdem zu verstehen.
Wieder lächelte ich und gluckste leise bei seiner Gegenfrage. "Jaah", flötete ich mit einer Art gespielter Bescheidenheit. "Sagen wir, ich weiß wo ich suchen muss." Ich zwinkerte vergnügt. Aber viel mehr wollte ich ihm dazu auch nicht einfach auf dem Silbertablett präsentieren, denn das, nun... es war eben ein bisschen privat. Andererseits hatte ich nichts dagegen, ihm das ein oder andere zu beantworten, wenn er danach fragte. Aber dazu musste er sein kleines Köpfchen erstmal anstrengen.
"Siehst du das?" Ich deutete nach vorne, wo die blassen Umrisse von weiteren Gebäuden aus dem Nebel auftauchten. Nur ein paar wenige und etwas verstreut. Der Weg, dem wir folgten, führte daran vorbei, oder zumindest in die Nähe. "Vielleicht treffen wir dort noch andere. Bleib schön in meiner Nähe."
Zugegeben, neugierig war ich ja schon.
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Sohma » Fr 26. Nov 2021, 16:58

Der nachdenkliche Blick löste sich etwas aus seinem Gesicht und er lächelte. "Ah, so ist das." Zu wissen, wo man nach anderen Welten suchen musste, war doch auch schon so etwas wie eine Gabe, nicht? Seine subjektive Meinung war zumindest, dass es sich durchaus nicht einfach anhörte, von einer Welt in die andere zu gehen. Er wusste nicht, wie man so etwas anstellen sollte.
Er hätte noch weiter fragen können und die Sache mit den vielen Welten blieb ihm im Kopf haften, während sich das Gespräch schon in eine andere Richtung entwickelte, nämlich nach vorne, in die Richtung, in der sie unterwegs waren. Er folgte dem Fingerzeig des Mädchens und entdeckte einige weitere Häuser, die man zuvor wegen eines Hügels nicht gesehen hatte. Das oder sie waren ihm einfach noch nicht aufgefallen.
"Ja, ich sehe sie", stimmte er leise zu und nickte. Sein Blick huschte über die kleine Ansammlung an Gebäuden. "Ist das ein Dorf?", fragte er leise, nachdem seine Begleiterin ihn dazu aufgefordert hatte, in der Nähe zu bleiben. Er hatte auch nichts anderes vor als das, denn er kannte sich hier ja überhaupt nicht aus und hätte sich am Ende vielleicht sogar noch verlaufen.
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Josy » Fr 3. Dez 2021, 19:59

Der Kleine erwiderte mein Lächeln, wenn auch auf eine andere Art, aber er schien mir vielleicht auch ein bisschen aufgetauter zu sein als zuvor. Zumindest kam es mir so vor. Oder vielleicht erinnerte sich seine Seele auch einfach daran, was es hieß, lebendig zu sein.
Ich nickte sachte, verzichtete aber auf weitere Erklärungen und konzentrierte mich stattdessen auf die Häuser, die vor uns lagen. Auf die Frage des Jungen nickte ich leicht, wobei ich den Kopf ein wenig auf die Seite wiegte. "Ja, ich denke schon. Zumindest die ersten Ausläufer eines Dorfes." Ich warf dem Jungen einen Blick zu, während wir weitergingen. Tatsächlich tauchten mit der Zeit noch weitere Häuser auf, die zwischen den Hügeln lagen. Es war immer noch alles ungewöhnlich still, wenn man die Wirklichkeit gewohnt war. Aber ich spürte die Anwesenheit von anderen. Und wenn man darauf achtete, konnte man tatsächlich ab und an einen schemenhaften Schatten im Nebel erkennen, der zwischen den Häusern über die Straßen entlang huschte, schlich oder trottete. Sie hatten unterschiedliche Formen und Größen, aber man konnte nichts Genaueres erkennen, auch als wir näher kamen und sie deutlicher wurden. Bei manchen hatte man das Gefühl, es könnte der Schatten eines menschlichen Wesens sein, bei anderen vielleicht ein Tier, aber andere sahen einfach nur aus wie eine unförmige Masse. Auf die Entfernung war es auch noch nicht ersichtlich, ob sie auch etwas Sinnvolles taten, oder einfach nur umhergingen. Am Anfang sah man nur vielleicht eine Handvoll von ihnen, aber als wir näher zu dem Dorf kamen - denn es war tatsächlich ein Dorf - tauchten ein paar mehr aus dem Nebel auf.
Bis auf die Schatten wirkte das Dorf verlassen; besser gesagt schienen die Häuser durchaus bewohnt zu sein, oder es gewesen zu sein, aber es war niemand da, der ähnlich aussah wie wir und den man wirklich als Bewohner hätte bezeichnen können - oder?
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Sohma » So 19. Dez 2021, 16:52

Der Junge nickte sachte und musterte die näher kommenden Häuser mit zunehmendem Interesse. Wenn es die ersten Häuser waren, bedeutete das, dass das Dorf ja noch größer sein musste als es auf diesen ersten Eindruck wirkte. Er war sich nicht sicher, was er davon halten sollte, doch hielt er sich auch nicht lange mit diesem Gedanken auf und beobachtete stattdessen, die Häuser, denen sie sich näherten, die an ihnen vorbei zogen, während sie dem schmalen Pfad folgten und die, die neu auftauchten wenn sie einen Hügel passierten oder umrundeten. Die anhaltende Stille irritierte oder verwunderte ihn nicht besonders, denn für ihn fühlte sich das alles hier nicht so unwirklich an wie es vielleicht für jemanden gewesen war, der sich bewusst darüber war, wo er sich hier befand.
Das Gleiche galt für die seltsamen Schatten, die mit der Zeit auftauchten. Es wurden mehr und mehr je weiter sie sich in das Dorf hinein begaben und es gab keinen Schatten, der dem anderen glich; sie alle hatten verschiedene Formen und er hätte nicht sagen können, um was es sich handelte.
Als einer von ihnen nur unweit von ihnen den Pfad passierte, verlangsamten sich seine Schritte und sein Blick huschte zu dem Mädchen, das zu wissen schien, wo es lang ging. "Was sind das für...Schatten?", fragte er, leise nur, damit ihn keiner der Schatten hörte. Er wollte nicht unhöflich wirken.
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Josy » So 26. Dez 2021, 11:59

Aufmerksam behielt ich die Umgebung im Blick, denn in solchen Gegenden musste man sehr vorsichtig sein. Die Schatten schienen uns aber gar nicht zu bemerken. Das, oder sie interessierten sich einfach nicht für uns. Sie gingen ihren eigenen Wegen nach, und manchmal schien es auch, als würden ein paar von ihnen gemeinsam interagieren und was auch immer tun - vielleicht so etwas wie reden. Die Stille wurde inzwischen von einem leisen, vielstimmigen Flüstern erfüllt. Aber verstehen konnte man die Worte nicht, falls es überhaupt Worte waren.
Außerdem achtete ich darauf, dass der Kleine immer in meiner Nähe blieb. Bisher schien er keine besondere Angst zu haben, aber das konnte sich noch ändern - und manchmal war das auch nicht gerade gut.
"Ich glaube, das sind die Bewohner", sagte ich mit ebenso leiser Stimme und wartete, bis der Junge zu mir aufgeschlossen hatte und wieder in meiner Nähe war. "Aber sie scheinen nicht hier zu sein. Nicht auf unserer Ebene. Das sind nur ihre Schatten, die wir sehen." Unsere Ebene lag so nah an der Wirklichkeit, dass ich mir das durchaus vorstellen konnte. Aber ob das hier wirklich die Schatten der Wirklichkeit waren, oder nur die Schatten von Wesen einer anderen Ebene, die ebenfalls nah an der Wirklichkeit lag, war schwer zu sagen. Auch ob sie uns bemerken würden, wenn wir auf uns aufmerksam machten, wusste ich nicht. Es reizte mich zwar, das herauszufinden, aber ich wollte den Kleinen noch nicht gleich überfordern.
"Was meinst du? Hast du schonmal so ein Dorf gesehen?", fragte ich stattdessen und wandte mich lächelnd zu ihm um, während ich weiter der Hauptstraße folgte.
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Sohma » So 16. Jan 2022, 13:16

Der Junge legte den Kopf leicht schief und betrachtete die Schatten noch einmal genauer, nachdem sein Blick zuvor auf dem Mädchen gelegen hatte. Das sie es nur glaubte bedeutete also, dass sie es auch nicht genau wusste…doch was anderes als die Bewohner dieses Dorfes sollten diese Schatten auch sein? Es machte durchaus Sinn…
Etwas schwerer tat er sich damit, sich diese Ebenen vorzustellen, verstand es vom Prinzip aber. Vielleicht war es, wie wenn sich zwischen ihnen beiden und den Bewohnern dieses Dorfes ein Milchglas oder etwas anderes, halbdurchsichtiges befand, das sie voneinander trennten. Sie sahen sich zwar grob, konnten jedoch nicht zu dem anderen hinüber oder ihn klar sehen.
Er grübelte noch darüber als seine Begleitung ihn fragte, ob ihm das Dorf bekannt vor kam oder er schon einmal eines gesehen hatte? Er war sich bei beidem nicht sicher. „Ich glaube…nicht…“, sagte er langsam und ließ den Blick umher schweifen. Die Häuser weckten in ihm nichts vertrautes
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Josy » Mo 21. Feb 2022, 16:40

Mein Lächeln hielt sich auch noch bei der Antwort des Jungen, der nachdenklich auf mich wirkte, und ich nickte leicht. Da das hier auch für mich neu war, war ich immer neugierig zu erfahren, was sich in seinem Kopf abspielte oder wie es überhaupt mit ihm weitergehen würde. Es gäbe auch so einiges, das ich ihm noch verraten könnte, aber ich hielt mich zurück. Es war besser, wenn er alles nach und nach selbst herausfand, anstatt dass ich ihm alles fertig auf dem Silbertablett servierte. Zu einfach war auch nicht gut.
"Ich denke, wir können öfter mal hierher kommen in nächster Zeit", meinte ich, während ich den Blick wieder nach vorne auf die Straße vor uns richtete, die wir entlang gingen. "Nur beim Haus zu bleiben wird sicher bald langweilig werden." Mir jedenfalls bestimmt. Ob der Kleine sowas wie Langeweile schon empfinden konnte, wusste ich nicht, aber ich hoffte schon, dass es irgendwann soweit sein würde. Langeweile war der Aufbruch zu Neuem. Und er brauchte dringend etwas Neues. Er hatte vieles verloren auf dem Weg hierher.
"Normalerweise trifft man in einem Dorf auf andere Leute und... tut eben Dinge mit ihnen, unterhält sich oder kauft etwas und so", erklärte ich und wedelte mit der Hand in der Luft herum, als wäre es nicht so wichtig, was man eigentlich tat. Ich war ja auch genau die richtige Person, jemandem so etwas zu erklären, haaaah... Ich, die zu meinen Lebzeiten selbst nie in so einem Dorf gewesen war. Nicht dass ich mich erinnern konnte.
Manche von den Schatten, an denen wir vorbeigingen, kamen uns ziemlich nah, dann wurde auch das Flüstern etwas lauter, aber verstehen konnte man trotzdem nichts, weil es so undeutlich war. Ein größerer - lang und dünn, ein bisschen wie ein sehr großer Mensch - blieb dann auch plötzlich stehen, als wir in seiner Nähe vorbeigingen, und auch wenn es nur ein unformiger Schatten ohne Gesicht war, hatte man fast den Eindruck, er beobachtete uns. Genau genommen war er da nicht der einzige, denn auch wenn die meisten uns zu ignorieren schienen, hatte man doch bei dem ein oder anderen das Gefühl, dass sie uns irgendwie wahrnahmen.
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Sohma » Fr 4. Mär 2022, 10:03

Sein Blick ruhte auf dem Mädchen und er nickte leicht als sie vorschlug, öfter hier vorbei zu sehen. Es klang so als würden sie sich noch länger hier in der Umgebung aufhalten. Als wären sie hier gestrandet...
Er jedenfalls hatte nichts dagegen, sich die Umgebung anzusehen, auch wenn er direkt keinen Antrieb dazu hatte. Von Neugier konnte bei ihm jedenfalls nicht die Rede sein.
Sein Augenmerk glitt von einem der näher stehenden Schatten zurück zu dem Mädchen, das nun dazu übergegangen war, zu erzählen, was man in so einem Dorf tat. Es schien also eine art Treffpunkt zu sein und wenn er an die Leere des Hauses zurück dachte, von dem sie gekommen waren und sich die ganzen Schatten ansah, die sich geschäftig hin und her zu bewegen schienen, machte die Erzählung des Mädchens durchaus Sinn.
"Werden wir denn nur Schatten sehen?", fragte der Junge plötzlich und runzelte die Stirn leicht bei dem Gedanken, der ihm soeben gekommen war, "oder sind hier auch so welche wie du...oder ich?" Das Mädchen wirkte anders auf ihn und auch er selbst war ja nicht nur ein Schatten. Vielleicht...sahen die Schatten auf ihrer, wie hatte seine Begleitung es genannt? Ebene?...vielleicht sahen sie ja auch anders aus und sie konnten es von dort, wo sie gerade waren, nur nicht erkennen...
Er hätte vielleicht auch einfach fragen können, ob sie auf dieser Ebene alleine waren, doch gerade waren die Gedanken des Jungen noch zu verworren.
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Josy » Fr 4. Mär 2022, 21:37

Ich hatte eigentlich hauptsächlich begonnen, über das Dorf zu erzählen, um überhaupt etwas zu sagen und keine Stille zwischen uns aufkommen zu lassen - und weil ich fand, dass es vielleicht tatsächlich wichtige Informationen für den Jungen sein konnten. Mein Blick glitt aber wieder zu ihm und ich lächelte leicht, als er eine ziemlich gute Frage stellte. Oder zwei, besser gesagt.
"Tja, das ist die Frage", sagte ich und ließ den Blick wieder über die Umgebung schweifen, immer noch lächelnd. "Ich denke nicht, dass wir hier alleine sind. Aber welche Art von Wesen es hier gibt, kann ich nicht sagen. Wir beide sind anders als die meisten anderen, weißt du?" Ich warf ihm wieder einen Seitenblick zu und lächelte verschmitzt. "Vielleicht gibt es hier auch welche, die zwischen den Ebenen wandern können. Die Grenzen sind sehr dünn und verschwimmen leicht. Oder... es gibt tatsächlich noch andere. Wer weiß." Ich zog die Schultern hoch, aber für mich war das ganze eher aufregend, zu überlegen, dass es vielleicht noch andere verlorene Seelen auf dieser Ebene gab. Das kam durchaus mal vor, auch wenn wahrscheinlich niemand so eine Geschichte hatte wie der Kleine hier. Und so jemanden wie mich würde man sowieso eher selten finden... auch wenn es natürlich andere Geister gab.
Das war doch aufregend, oder? Ich jedenfalls hätte hier gern sofort alles erkundet, aber ich wollte wegen dem Kleinen mal lieber etwas langsamer machen. Außerdem... musste ich zugegebenermaßen vorerst meine Kräfte schonen. Das ganze war auch an mir nicht spurlos vorüber gegangen...
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Re: Zwischen Tod und Leben

Beitragvon Sohma » Do 24. Mär 2022, 10:38

Das Stirnrunzeln verdeutlichte sich noch einmal während er der Antwort auf seine Frage lauschte. Das...war also die Frage. Das Mädchen war sich also auch nicht sicher, doch schien es eher in die Richtung zu tendieren, dass hier auch solche wie sie waren...
Wie er es auch so oft in der Vergangenheit getan hatte, nickte er zunächst nur langsam zu dem, was sie zuerst von sich gab. Das, was sie über diese Ebenen sagte, verstand er so mehr oder minder, hatte das Mädchen ja auch schon versucht, ihm dies anhand der Schatten zu erklären. Er...zumindest der Meinung, es verstanden zu haben. "Warum sind wir anders?", fragte er dann aber noch, als sie geendet hatte, denn das war so etwas, das er nicht nachvollziehen konnte. Ja, sie waren nicht nur Schatten, das sah er ein...aber warum genau waren sie anders? Das verstand er nicht.
Sein Blick wandte sich noch einmal von seiner Begleiterin ab und schweifte über die Landschaft. Etwas länger blieb er wieder an einem der Schatten hängen, der sich in einiger Entfernung zu ihnen stand und sich gerade nicht bewegte.
Ein seltsamer Ort...
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