Re: Kaukonahua
von Asdis » So 24. Nov 2019, 14:23
Schon nach den ersten Eindrücken, war sich die Bardin ziemlich sicher, dass sie sich nicht mehr auf Echsinea befand. Die Häuser vor ihnen waren allesamt sehr einfacher Bauart, ganz im Gegensatz zu dem was sie in Octron oder dem Dorf gesehen hatte waren dies fast schon eher Hütten. Zudem fehlte es in jeglicher Hinsicht an den typischen Zeichen der „Zivilisation“, wie Asphaltstraßen und el. Straßenlaternen.
Es könnte aber natürlich auch sein, dass sie nicht nur an einem anderen Ort befand, sondern auch zu einer anderen Zeit, was die Möglichkeiten wieder erweitern würde
Wie auch immer, sie konnte es nur herausfinden, wenn sie in das Dorf gehen und nachsehen würde. „ Was meinst du? Schaut eigentlich ganz friedlich aus, oder?“ fragte sie ihren tierischen Begleiter, kurz nachdem sie, wie auf ein geheimes Kommando, an einer Wegbiegung simultan vor dem Dorf stehen geblieben waren, „Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir diese hässliche Waffe hier nicht unbedingt brauchen werden. Vertrauenserweckend sehe ich damit bestimmt nicht aus, aber vielleicht ist es trotzdem besser ich tue sie auch nicht zu weit weg. „, murmelte Ásdis, während sie die schwere doppelläufige Flinte so an Abhcans Rücken befestigte, dass sie nicht auf den ersten Blick zu sehen war, aber vergleichsweise einfach wieder von ihr hervor geholt werden konnte, „Soo! Dann wollen wir Mal. Hinein in die Höhle des Löwen.“
Der kleine Tross, der lediglich aus einer Person und einem hoch bepackten Maultier bestand, setzte sich wieder in Bewegung und folgte dem staubigen Weg, der mitten in das Dorf zu führen schien. Kurz bevor sie die ersten Häuser passierten, entdeckte Ásdis etwas sehr Interessantes in einem Mülleimer. Es war ein leicht geknülltes, mehrfach gefaltetes Papierbündel, dass aus dem restlichen Krimskrams herausragte und bedruckt zu sein schien. Eine Zeitung!
Mit flinker Hand fischte sie das Papierbündel aus dem Behältnis, ohne in ihrem Schritt innezuhalten. Sie glättete das Papier, faltete es auseinander und begann nach interessanten Informationen zu suchen, „ Hah, Abhcan schau dir das an!“ rief sie gleich darauf aufgeregt und fuchtelte mit dem Papier kurz vor dem Maultierkopf herum, „Wir haben fast eine Punktlandung hingelegt! Kapua! Das hier ist Kapua, wenn ich mich richtig erinnere, ist das eine nahe liegende Insel zu Echsinea und wir haben es auch zeitlich fast getroffen. Nach dem Datum der Zeitung hier, haben wir nur ein paar Wochen verloren!“ Sie achtete nicht auf ein oder zwei verblüffte, oder misstrauische Blicke, die ihr zugeworfen wurden als sie das Dorf betrat, stattdessen nahm sie die Zeitung wieder zur Hand und las interessiert darin, während sie tiefer in das Dorf hinein tappste. „Da ist auch ein Artikel über Echsinea und Octron. Hmmmmm, Jaddajadda, huh! Wie wir richtig vermutet haben, war dieser Vorfall mit den „Dingern“ wirklich kein einmaliges Ereignis. Sie haben die komplette Insel evakuiert, einen recht großen Teil sogar hier auf diese Insel, in die Seestadt. Hmmm, ich vermute allerdings, dass das hier nicht diese Stadt ist. Naja werden sehen.“.
Sie verstaute die Zeitung in einer Manteltasche, vielleicht würde sich darin später noch weitere Informationen finden lassen. Jetzt hatte sie erst einmal einen guten Platz für sie Beide zum Rasten und vorläufigen lagern entdeckt. Der Weg hatte sich zu einem kleinen Platz erweitert, in dessen Mitte ein paar Pflanzen Schatten spendeten und ein Brunnen vor sich hinmurmelte.
trägt: ein rotes Oberteil (siehe Bild), dunkelbrauner Outdoor-Mantel, Lederhosen, Wanderstiefel und einen neuen Hut (Fedora).
"Welche Art von Musik? Es gibt keine verschiedene Arten. Es gibt nur Musik. Überall ist Musik, wenn man richtig hinhört."
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