Kaukonahua




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Oder einfach Kaua genannt. Hier leben die verschiedensten Yokai, zusammen mit dem ein oder anderen Menschen im Westen der Insel in kleinen Hütten oder einfachen Häusern, die am Rand einer wunderschönen breiten Sandbucht liegen. Bei Flut allerdings erreicht das Wasser die ersten Hütten, welche deshalb auch auf Holzpfählen oder floßartigen Kontruktionen gebaut sind. Es gibt hier keinen Strom, außer man besitzt einen Generator. Kleine Reibereien zwischen den verschiedenen Rassen kommen vor, doch Unruhestifter werden nicht geduldet und im Großen und Ganzen ist es sehr friedlich.

Re: Kaukonahua

Beitragvon NPC » Di 14. Jul 2020, 18:45

Dieses Mal lächelte Norah auch wieder leicht, als Ásdis sich an ihr Maultier wandte. Sie fand es lustig, wie sie mit dem Tier redete, als würde es sie verstehen. Das Mädchen setzte sich in Bewegung und führte die beiden zunächst an dem Dorfbrunnen vorbei und in eine der etwas größeren Straßen, auch wenn man keine der Straßen hier auch nur im entferntesten mit der in einer Stadt vergleichen konnte. Es waren lediglich plattgetretene Wege, flach genug für Karren oder andere nicht motorisierte Fahrzeuge. Es hatte etwas Altertümliches an sich, aber es war hübsch hier.
"Reitest du auch auf ihm, oder trägt er nur deine Sachen?", fragte Norah, als sie den Platz um den Brunnen hinter sich gelassen hatten, und warf einen Blick zu dem Maultier. Teils wollte sie einfach die Stille nicht wieder aufkommen lassen, teils war sie tatsächlich neugierig, denn sie hatte bisher nicht viel Kontakt mit so großen Tieren gehabt. "Er wird jedenfalls gar nicht weiter auffallen, viele haben hier Esel und Pferde und so", fügte Norah hinzu. "Manchmal kommt man sich vor wie in einer anderen Welt, so ohne Autos und Strom."
Das Mädchen schien sich tatsächlich wieder gefangen zu haben, ihre Stimme war wieder ruhig und gefasst und sie schien den Schrecken hinter sich gelassen zu haben. In Wahrheit war es bei weitem nicht das erste Mal, dass es zu so einem kleinen Zwischenfall gekommen war. Und dieses Mal war es tatsächlich noch sehr glimpflich verlaufen, denn Norah wusste nur zu gut, wie es auch anders aussehen konnte. Es stimmte, was sie gesagt hatte: solche Dinge passierten eben.
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Re: Kaukonahua

Beitragvon Asdis » So 26. Jul 2020, 10:59

An der Seite ihres Begleiters folgte Ásdis den Schritten ihrer Führerin weg von dem Platz und dem Brunnen. Als sie in die Straße einbogen, oder besser, einem mehr oder weniger befestigten Weg, hatte die Bardin schon wieder eine Melodie auf ihren Lippen. Leise summte oder pfiff sie vor sich hin, bis sie von einer Frage unterbrochen wurde, „ Hmmm, er hat mich schon getragen, ja, aber da meine Beine üblicherweise recht gut funktionieren und ich eigentlich immer tendenziell zu viel Gepäck habe, zumindest seiner Meinung nach, kommt das eher selten vor. Ich kann mich einfach schwer von meinen Instrumenten trennen, weswegen ein Teil von ihnen eben mit kommt.“, sie verschränkte für einen Moment die Hände hinter ihrem Nacken blickte in den freundlich wirkenden Himmel hinauf und summte wieder ein paar Töne, dann nickte sie einem neugierigen Augenpaar zu, dass ihr aus einem offenen Fester entgegen blickte. Sie tippte als Gruß gegen die Krempe ihres Hutes und blickte wieder nach vorne zu Niamh, „ Nun, dann sollte es eigentlich nicht schwer sein auch für Ahcan ein gemütliches Lager zu finden“, sie blickte aufmerksam um sich, als sie quer durch das Dorf gingen, beobachtete die Leute, ihr Hab und Gut, sowie ihr Verhalten, so weit sie es sehen konnte, „Ich frage mich, ob sie sich bewusst dafür entschieden haben. Oder es sich hier einfach so ergeben, oder nicht ergeben hat. Ist nicht direkt einzigartig, aber man findet solche Orte sehr selten.“ antwortete sie ein wenig nachdenklich auf Niamhs Bemerkung, dass man sich hier ein wenig wie in einer anderen Welt fühlen konnte. Es stimmte sie hatte bisher keine Zeichen von moderner Technologie, Strom oder Ähnlichem finden können.
„Achja eine Frage Niamh. Gibt es hier eine offizielle Währung? Nach einer Münze, die in meinem Hut gelandet ist, sollte das Geld das in Echsinea üblich war, auch hier bekannt sein. Wie weit kommt man hier überhaupt mit Geld?„ es war eine nicht ganz unwichtige Frage, wenn sie in der Gaststätte nach einem Zimmer fragen wollte. Sie fasste in ihren Mantel und zog ein ledernes Bündel heraus, dass neben einigen Dokumenten und anderen Dingen auch Geld in verschiedener Währung enthielt.
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Re: Kaukonahua

Beitragvon NPC » Sa 1. Aug 2020, 13:32

(Niamh ist noch in weiter Ferne auf der Mondinsel ;D)

"Verstehe", antwortete das Mädchen auf Ásdis' Antwort hin, während der Norah zu der Bardin geblickt und sich etwas mehr auf ihre Höhe zurückfallen lassen hatte. Sie konnte sich gut vorstellen, dass Ásdis ihre Instrumente bei sich haben wollte - sie hatte schon wieder eine Melodie auf den Lippen und alles was sie tat, schien von Musik durchdrungen. Es hatte eine gewisse Faszination an sich, weshalb Norah auch gern noch etwas Zeit mit der Bardin verbrachte.
Nachdenklich schweifte auch Norahs Blick ein wenig über die Umgebung, blieb aber immer nur kurz an den Dorfbewohnern hängen, die das kleine Gespann neugierig musterten. Der ein oder andere erwiderte auch Ásdis' Gruß mit einer entsprechenden Geste oder einem freundlichen Nicken. Norah hielt den Blick lieber geradeaus, oder jedenfalls dorthin, wo keine Leute waren.
"Ich weiß nicht. Es scheint aber auch niemand wirklich etwas daran ändern zu wollen", meinte Norah zu Ásdis' Kommentar und bog in eine größere Straße ein. Das Gasthaus war nicht mehr weit.
Ihr Blick wanderte zurück zu Ásdis, als diese nach dem Geld fragte. "Oh, ja, dann wird es wohl das gleiche sein. Auf Echsinea war ich noch nie. Aber es geht hier auch ohne Geld. Wenn man keins hat, dann kann man auch mit etwas anderem tauschen oder einen Gefallen anbieten. Man kriegt vielleicht nicht alles, aber irgendwer tauscht bestimmt etwas ein. Wir haben kaum Geld, aber es geht trotzdem", erklärte sie und sprach den letzten Satz ein wenig leiser aus.
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Re: Kaukonahua

Beitragvon Asdis » So 2. Aug 2020, 08:48

( Eh...jaah..ehehe.. :oops: zu meiner Verteidigung, ...Norah....Niamh....ist doch recht ähnlich. Tja, dass passiert, wenn man recht kurz hintereinander mit zwei Charakter schreibt und in Gedanken teilweise noch beim vorherigen ist *hehehe* :mrgreen: Wenigstens habe ich Ásdis und Ronja diesesmal nicht vertauscht gehabt 8-) )


Alles in allem hatte Ásdis mittlerweile einen recht positiven Eindruck von dem Ort hier bekommen, während sie ihn durchquerte. Die Blicke und Gesten die ihr auf dem Weg begegneten waren, wie auch zuvor auf dem Platz, zwar gelegentlich etwas vorsichtig oder ein klein wenig skeptisch aber durchwegs freundlich. Dass Fremde in einem eher kleinen Ort auffielen und zuerst etwas vorsichtig beäugt wurden, war etwas ganz Normales und etwas, dass ihr sehr oft begegnete. Es sollte jedoch für sie auch nicht allzu zu schwierig sein, diese Hürde zu überwinden, sie hätte es für ihren nächsten Stopp weitaus schlechter oder schwieriger treffen können.

„Hmmm, dann wird es vermutlich mehr bewusst geschehen, als dass es sich zufällig so ergibt. Zumindest die Hilfsmittel, die das Leben einfacher machen, verbreiten sich ansonsten üblicherweise nämlich recht schnell.“ antwortete die Bardin auf Norahs Bemerkung hin und warf ihr einen kurzen Seitenblick zu, als diese weitersprach „ Mhmhm, verstehe.“
Ihr war aufgefallen, dass Norah den Blick der Leute denen sie begegneten eher zu meiden schien und ihr war auch ihre Betonung, oder eher das Fehlen desselben, im letzten Teil aufgefallen. Es war nicht besonders schwer zu erkennen, dass Norah und „ihre Leute“ in dem Dorf zu denen gehörten, die nicht so viel wie Andere besaßen. Es war bestimmt nicht einfach in einer Gemeinschaft zurecht zu kommen, die mehr auf Tauschgeschäfte und Gefälligkeiten basierte, wenn man nicht viel besaß und dazu auch noch eher neu hier war.
Allerdings war sie sich nicht so sicher ob dies auch schon alles war. Das Mädchen mit ihren eher sonderbaren Fähigkeiten und einem ebenso eigenem Wesen hatte sowohl das Interesse, wie auch die Sympathien der Bardin geweckt und für sich gewonnen.


Nach ihrer letzten Bemerkung drohte wieder eine Stille sich zwischen ihnen auszubreiten, so dass, - sie wäre sonst nicht sie selbst gewesen - Ásdis wieder zu der Melodie von vorhin zurück kam. Sie summte zuerst ein paar Töne, dann machte sie einen flinken Zwischenschritt, der auf der staubigen Straße eine kleine Wolke aufwirbelte und begann ohne Vorwarnung halblaut zu singen,

Once a jolly swagman camped by a billabong,
Under the shade of a coolibah tree,
And he sang as he watched and waited till his billy boiled,
You’ll come a-Waltzing Matilda with me.


Es dauerte nur eine der gesungenen Zeilen der Bardin, bis sich das gedämpfte „Clip-Clop“ von Abhcans Hufen und ihr eigener Schritt sich mit dem Rhythmus synchronisiert hatten.

Waltzing Matilda, Waltzing Matilda,
You’ll come a-Waltzing Matilda with me,
And he sang as he watched and waited till his billy boiled,
You’ll come a-Waltzing Matilda with me.

Down came a jumbuck to drink at the billabong,
Up jumped the swagman and grabbed him with glee,
And he sang as he stowed that jumbuck in his tucker bag,
You’ll come a-Waltzing Matilda with me.

Waltzing Matilda, Waltzing Matilda
You’ll come a-Waltzing Matilda with me
And he sang as he stowed that jumbuck in his tucker bag,
You’ll come a-Waltzing Matilda with me.

.
.
.


(Wem das unbekannt vorkommt, es ist ein bekanntes Lied aus Australien "Walzing Matilda" ein Beispiel ist hier von Slim Dusty zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=FqtttbbYfSM
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Re: Kaukonahua

Beitragvon NPC » Di 4. Aug 2020, 18:33

(haha ja, das ist mir dann auch aufgefallen als ich es bei dir gelesen hab ^^' hätte vllt nen anderen Namen nehmen sollen, aber naja, zu spät XD und Verwechslung kann ja auch so passieren ;D
Der Liedtext kommt mir tatsächlich irgendwie bekannt vor ô.o vllt bild ichs mir aber auch nur wegen der Wortwahl ein oder so^^ sagt mir so nämlich nix)

Norah gab einen nachdenklichen, halb zustimmenden Laut von sich, denn über so etwas hatte sie noch nie nachgedacht. Es stimmte, dass es hier ganz anders war als in den meisten der Orte, durch die sie bisher gekommen war. Aber ihr Leben war auch ziemlich aus der Bahn geraten seit... damals. So etwas wie Normalität gab es schon lange nicht mehr. Jedenfalls nicht das was andere darunter verstehen würden. Gegen das was Norah die letzten Jahre erlebt hatte, war das Leben hier so normal und alltäglich wie es nur sein konnte.
Und manchmal war es genau das, was sie nervös machte.
Das Mädchen schwieg nun, denn Ásdis fing kurz darauf auch schon wieder mit einem Lied an, und Norah kam es so vor, als passe selbst das Hufgeklapper des Maultiers zur Melodie. Sie warf Ásdis und ihrem Lasttier einen Blick zu und lächelte leicht. Die beiden waren ein interessantes Gespann und Norah fühlte sich recht wohl in ihrer Nähe. Vielleicht war es auch die Musik, die sie beruhigte.
Sie wagte kaum, das Lied zu unterbrechen, doch bald tauchte das Gasthaus vor ihnen auf, ein einfaches Haus, das aber etwas größer als die meisten hier war, mit mehreren Fenstern und zwei Stockwerken, was selten vorkam in Kaua. Erst als sie davor stehen blieben und es offensichtlich war, dass sie am Ziel angelangt waren, sagte das Mädchen wieder etwas. "Wir sind da." Die breite, doppelflügelige Tür war geschlossen, aber die Vorhänge waren offen, sodass man in die Gaststube dahinter blicken konnte, wo die ein oder andere Person an einem der Tische saß.
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Re: Kaukonahua

Beitragvon Asdis » Mo 24. Aug 2020, 17:49

(Die Verwechslung wäre definitiv auch so passiert ;-), war nur ein schwacher Versuch einer ablenkenden Verteidigung :mrgreen:
Mir sagte das Lied vorher auch nicht viel. Hatte es zwar vorher schon ein oder zwei Mal gehört, aber offenbar muss es in Australien fast so etwas wie eine inoffizielles National-Stück sein.)

Es war nicht wirklich sonderlich schwer zu erahnen, dass eines der Gebäude, auf dass sie mit moderatem Schritt zu hielten, ihr Ziel sein musste. Es war in seiner Umgebung das größte Gebäude und auch die Konstruktion selbst, wies auf seinen Zweck als Gasthof hin.
Norah bestätigte ihre Vermutung, indem sie vor eben diesem Gebäude stehen blieb und meinte, dass sie angekommen seien. Die Bardin unterbrach ihr kleines Lied mitten in der Strophe, in der das Lied ohnehin eine kleine nicht ganz angenehme Wendung nahm, weswegen ihr das auch nicht unbedingt so schwer fiel.
„Ah, nicht schlecht.“, mit einem Blick der schon viele Unterkünfte in sämtlich vorstellbaren Ausführungen und Zustände gesehen hatte, überflog die Bardin das Äußere des Gebäudes, „ Das ist mehr als ich erwartet hab'. Ich denke, dass ich hier an dem Ort eigentlich keine unüberwindbaren Schwierigkeiten haben dürfte.“, schätzte die Bardin mit einem überzeugten Lächeln ein. Es war zwar nur ein schneller erster Eindruck, trotzdem allem war dies alleine schon sehr vielversprechend.
Der Gastraum, so weit man ihn von außen einschätzen konnte, schien nicht ganz klein zu sein und auch der obere Teil wies auf deutlich mehr als nur ein oder zwei winzige Gastkammern hin. Zudem konnte man dem gepflegten Äußeren auch entnehmen, dass der Wirt mit großer Wahrscheinlichkeit nicht am Hungertuch nagen musste. Das wiederum hieß, dass er regelmäßig Gäste hatte und sie somit eine relativ gute Chance haben dürfte mit ihm in ein Geschäft zu kommen.

Ásdis wandte sich sichtlich zufrieden an ihre Führerin, „Vielen Dank schon einmal Norah.“ sie kraulte dem Maultier die Mähne zwischen den Löffelohren, während ihr Blick weiterhin auf Norah lag, „ Wenn du noch etwas mehr Zeit und Lust hast, ich möchte mir das Dorf noch weiter ansehen, nachdem ich hier die wichtigsten Dinge für die Nacht geklärt habe? Außerdem muss ich ja noch nach einem Schmied Ausschau halten.“ ihr Blick wurde ein wenig fragen, „ Ich versteh natürlich, wenn du keine Zeit, oder auch Lust mehr dazu hast.“
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Re: Kaukonahua

Beitragvon NPC » Di 25. Aug 2020, 09:57

(XDD
kann ich mir vorstellen XD)

Ásdis schien mit ihrer - hoffentlich - heutigen Unterkunft sehr zufrieden zu sein, wie Norah erfreut feststellte. Auch wenn das Haus für einen größeren Ort sicher nichts Besonderes gewesen wäre, war es für die kleinen und einfachen Hütten in Kaua doch recht ansehnlich, denn obwohl nicht viele Fremde hierher kamen, gab es doch eine gewisse Stammkundschaft an Händlern, die den Dorfbewohnern das Nötigste von anderswo her brachten.
"Gern geschehen", antwortete das Mädchen leise und horchte auf, als Ásdis sie fragte, ob sie auch noch weiterhin etwas Zeit mit ihr verbringen wollte, um sich das Dorf anzusehen. Natürlich wollte Norah das gerne. Rasch warf sie einen Blick in Richtung des westlichen Himmels, wo die Sonne sich zwar langsam in Richtung Horizont bewegte, diesen aber noch nicht erreicht hatte. "Doch, ich hab Lust", sagte Norah schnell und lächelte der Bardin zu. "Ich hab noch bis Sonnenuntergang Zeit, dann muss ich nach Hause." Und selbst wenn sie sich ein wenig verspäten sollte... Das würde auch sicherlich nicht so schlimm sein. Sie durfte es nur nicht übertreiben. Aber noch war genug Zeit.
"Ich warte dann hier", sagte sie, denn auch wenn sie den bärtigen Wirt flüchtig kannte und er ein netter Kerl war, wollte Norah gerade lieber nicht mit hinein gehen. Für heute reichte es ihr mit den Zwischenfällen, und zudem hatten sie auch nicht mehr alle Zeit der Welt, wenn Ásdis heute Abend noch einen Schmied finden und sich das Dorf ansehen wollte.
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Re: Kaukonahua

Beitragvon Asdis » Sa 29. Aug 2020, 10:08

„Perfekt!“ grinste Ásdis breit und machte sich sogleich an ein paar Riemen zu schaffen, um einen Teil der Ladung vom Rücken des Maultieres auf ihren eignen zu verfrachten, „ Den Rest werde ich später verstauen.“. Als Norah gleich darauf meinte, dass sie draußen warten würde, blickte sie für den ersten Moment ein wenig überrascht zu ihr und hielt kurz inne, doch dann nickte sie, „ Gut, dann hat Abhcan ein wenig Gesellschaft. Wenn du möchtest, in einem der Fächer rechts am Packsattel sollte noch ein Apfel oder eine Rübe übrig sein. Pass aber auf, in den anderen Fächern sind Werkzeuge oder Material für die Instrumente, dass die dir nicht gleich entgegen kommen.“. Mit einem leisen Ächzen verfrachtete sie einen der Packen auf ihren Rücken und ging die letzten Schritte zum Gasthof hinüber, ihre schweren Stiefel waren auf dem Absatz vor der Türe deutlich zu hören.

Da der Gastraum nur mit ein paar Gästen gefüllt war, die Hauptzeit stand wohl noch bevor, hatte sie keine Schwierigkeiten jemanden zu finden, bei dem sie ihre Wünsche und Anliegen anbringen konnte. Auch musste sie nicht lange warten, bis der Wirt selbst für sie Zeit hatte, um die leidigen Formalitäten, die wie sie wusste jedoch fast überall notwendig waren, erledigen zu können.
Dass sie dabei mehr als einmal einen etwas misstrauischen Blick zugeworfen bekam, wunderte sie nicht besonders. Sie wusste ja schon von Norah, dass Fremde, abgesehen von einigen Händlern, hier recht selten waren und wie es schien, war sie offenbar wohl die erste Musikerin die hier anfragte. Vor allem, da sie angab hier für eine bisher unbestimmte Zeit hier bleiben zu wollen. Um weitere unangenehme Fragen zu vermeiden, wich sie der Frage, woher sie den kam möglichst aus, führte zwar die Vorgeschichte, wie sie in die Gegend gekommen war näher aus, um jedoch den letzten Teil, dass sie direkt von Echsinea kam darin untergehen zu lassen. Und da der Wirt, trotz der gelegentlichen Blicke bislang durchwegs freundlich geblieben war, fügte sie gleich auch noch einen Vorschlag an, wie man vielleicht eine kleine Abmachung wegen der Kosten für das Zimmer und den Rest treffen könnte, bei denen sie Beide einen Vorteil haben würden. Da sie mittlerweile ordentlich Erfahrung hatte, wie sie dabei, bei welchen Leuten wie vorgehen musste, kostete es sie zwar ein wenig ihrer Überredungskunst, aber schließlich kamen sie doch auf eine vorläufige Vereinbarung.
Das ganze hatte dabei auch noch den positiven Nebeneffekt, dass der Wirt jetzt nicht mehr daran dachte, wegen ihrem genauen Herkunftsort und ihrer Reiseart weiter nachzuhaken.
Sie warf einen Blick in das nicht besonders große, aber ausreichende und funktional eingerichtete Zimmer, legte den Teil ihres Gepäcks den sie mitgebracht hatte ab und machte sich dann sogleich wieder auf den Weg nach draußen.
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Re: Kaukonahua

Beitragvon NPC » Di 1. Sep 2020, 15:47

Auf Norahs Gesicht erschien für einen Moment eine leichte Röte, als sie merkte wie Ásdis sie überrascht anblickte, aber das Mädchen kam glücklicherweise nicht mehr dazu, sich erklären zu müssen, denn die Bardin nahm ihren Wunsch einfach hin. Norah nickte erleichtert und musste auch leicht lächeln. Sie konnte sich wohl kaum vorstellen, was man so alles in dem umfangreichen Gepäck der Bardin finden könnte, wenn man es darauf anlegte. "Ist gut. Bis gleich", sagte sie und folgte Ásdis mit dem Blick, als diese ins Innere des Gasthauses verschwand.
Norah mochte lieber, unter freiem Himmel zu bleiben, wo nicht ganz so viel passieren konnte wie in einem Gebäude. Und außerdem war sie in den letzten Jahren so viel herumgekommen und hatte oft genug im Freien übernachtet, dass sie sich in Gebäuden nicht immer wohl fühlte. Nicht wenn sie auf andere achten musste jedenfalls. Es war kompliziert...
Sie betrachtete das Maultier, das entspannt dastand und offenbar auch gar nicht daran dachte wegzulaufen, wie vorher auch schon. Ein Teil von ihr hätte gern die weiche Nase einmal berührt um zu sehen, wie es sich anfühlte, aber das wagte sie nicht. Das große Tier schien sehr friedlich zu sein, aber es war doch ein wenig einschüchternd für das Mädchen, das bisher nie etwas mit solchen Tieren zu tun gehabt hatte. Und zudem wusste man nie was geschah, wenn sie ein Lebewesen berührte. Auch wenn das in Abhcans Fall sicherlich etwas anderes war, als es das bei seiner Besitzerin wäre.
Es dauerte eine Weile und Norahs Gedanken schweiften ab, sie ging auch nicht an das Gepäck der Bardin, denn sie wollte nicht das falsche Fach öffnen und etwas durcheinander bringen, aber insgesamt war sie auch ziemlich zufrieden. Sie hatte eine interessante Bekanntschaft gemacht, der Abend war schön und es würde einen schönen Sonnenuntergang geben. Da hörte sie die Tür sich öffnen, als Ásdis wieder nach draußen trat. Da sie ihr Gepäck abgeladen hatte, schien wohl alles geklappt zu haben. "Und, hast du ein Zimmer?", fragte Norah sie.
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Re: Kaukonahua

Beitragvon Asdis » So 27. Sep 2020, 09:15

Als die Bardin nach draußen trat, fiel ihr sogleich Norah auf, wie sie Abhcan anblickte. An ihrer Haltung und der Art wie sie das Maultier anblickte, war sie sich ziemlich sicher, dass ihr Begleiter in ihrer Abwesenheit keinen Snack bekommen hatte, es lag zu viel Ehrfurcht darin.
Was grundsätzlich bei unbekannten Wesen nicht verkehrt war, war es bei Abhcan wirklich nicht notwendig. Das Schlimmste was passiert wäre, wenn er denn seine Ruhe wollte, wäre, dass er sich weg gedreht hätte oder vielleicht noch ein kleiner Stüber mit seinem Kopf.

Mit einem Lächeln trat sie vom Absatz herunter und die paar Schritte zu Norah hinüber, die sie sogleich mit einer Frage begrüßte, „Jup. Keine Probleme damit gehabt.“ bestätigte sie und fügte recht zufrieden hinzu, „ Ist sogar besser gelaufen als erwartet. Hab vielleicht sogar eine Möglichkeit, Kost und Logis weitestgehend abzugelten. „ sie blickte Norah ins Gesicht und Grinste breit, „ Wenn du morgen Abend Zeit hast, spiele ich hier als „Probevorstellung“ auf. Wenn das gut läuft, und der Herr hier zufrieden ist, werde ich das dann wohl noch etwas öfter machen.“
Sie wandte sich danach an ihren Begleiter, fuhr ihm durch die Mähne und strich ihm über die Löffelöhrchen, „Dich hab ich natürlich auch nicht vergessen. Der Wirt hat eine Vereinbarung mit Jemandem hier, der selbst Nutztiere hat. Heißt einen gemütlichen Platz für dich, Futter und etwas Gesellschaft dazu. Aber erst noch einen kleinen Rundgang durchs Dorf, dann darfst du faulenzen! Ok?“. Sie lachte leise, als das Maultier ihr mit seiner Nase einen neckischen Stoß gegen die Brust gab, der sie einen Schritt nach hinten machen ließ.
„Gut. Sehe wir verstehen uns!“ grinste sie und gab Abhcan einen leichten Klaps aufs Jochbein.
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Re: Kaukonahua

Beitragvon NPC » Di 29. Sep 2020, 19:35

Ásdis' muntere, fröhliche Art schaffte es schon im ersten Augenblick erneut, Norah anzustecken, und das Mädchen erwiderte das Lächeln der Bardin, die äußerst zufrieden schien. Sie lud Norah sogar zu einer Vorstellung ein, was das Mädchen sofort neugierig machte.
"Oh, das klingt super! ...Ähm, ich... Ja, ich denke schon dass ich Zeit habe", schloss Norah etwas schüchtern, aber nichtsdestotrotz erfreut über die Einladung und gespannt auf diese Vorstellung. Ihre Worte stimmten auch nicht so ganz. Natürlich wusste sie sehr genau, dass sie Zeit hatte, doch ob es auch eine gute Idee war, das wusste sie nicht. Und was... nun, gewisse andere Personen davon halten mochten.
Aber vielleicht konnte sie ja auch kommen? Es war doch keine so schlechte Idee, oder? Vielleicht würde es helfen...
In der Zwischenzeit hatte Ásdis sich an ihr Maultier gewandt, und Norah musste ein wenig kichern als sie sah, wie sie mit dem Tier sprach und dieses ihr scheinbar wirklich antwortete, oder so sah es zumindest aus. Das große Tier flößte Norah noch immer ein wenig Respekt ein.
"Er scheint jedes Wort zu verstehen was du sagst", bemerkte sie lächelnd. Ein kluges Tier, kein Zweifel. Norah blickte Ásdis an. "Und nun? Du willst sicher noch einen Schmied suchen, oder?" Vielleicht hatte sie vom Wirt auch bereits erfahren, wo einer lebte. Falls nicht, war es wohl langsam auch ein wenig spät, um noch groß zu suchen, denn die Sonne neigte sich bereits langsam in Richtung Horizont.
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Re: Kaukonahua

Beitragvon Asdis » So 18. Okt 2020, 08:04

„Natürlich versteht er mich.“ antwortete die Bardin auf Norahs Bemerkung und warf dem Mädchen einen kurzen schelmischen Blick zu bevor sie wieder zu Abhcan sah und grinste, „Naja, vielleicht nicht jedes einzelne Wort, aber doch einige davon. Tiere achten aber zudem noch viel stärker auf die Art, wie du etwas sagst und deine Körpersprache.“, mit einem Zwinkern blickte sie wieder zu Norah, „Versuch deshalb lieber nicht ein Tier anzuschwindeln, außer du bist ein seeeeehr guter Lügner.“
Ásdis lachte kurz, bis Norahs Frage, oder eher die Bemerkung mit dem Schied, sie wieder verstummen ließ und sich ihre Miene zuerst in leichtes Erstaunen, dann in ein kurzes Schmollen wandelte, „Ahhhh, Mist! Ich wollte den Wirt ja noch nach dem Weg genauen fragen.“ sie sah einen Moment lang verärgert aus, dann seufzte sie leicht und zuckte mit den Achseln, „ Was soll's. Er meinte, dass es hier – natürlich – einen Schmied gäbe. Und zwar am Dorfrand. Ihn zu suchen, dazu ist es wahrscheinlich ein bisschen spät, bis wir ihn finden hat er sicher Feierabend und es wird Dunkel. Ich such ihn dann wohl morgen.“ fuhr sie leicht resigniert weiter und warf einen kurzen prüfenden Blick in den Himmel. Noch lieferte die gute alte Sonne genug Licht, doch sie hatte schon den größten Teil ihrer heutigen Reise hinter sich. „Ich würde sagen, ein kleiner Umweg durch das Dorf und dann zu dem Landwirt, bei dem Abhcan unterkommen soll. Oder was meinst du Norah?“, sie sah wieder zu dem Mädchen und hatte gleich noch einen Einfall, „Sag, für morgen, wegen dem Schmied.....gibt es hier am Dorf einen Bach oder Fluss? Einen Teich oder so etwas?“.
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Re: Kaukonahua

Beitragvon NPC » Di 20. Okt 2020, 13:41

Ein halb verlegenes, halb belustigtes Glucksen kam von dem Mädchen und sie nickte zu Ásdis' Worten hin. Tiere hatten eine andere Wahrnehmung als Menschen, und auch der Geist von Tieren war gänzlich anders gestrickt. Das zumindest wusste Norah, doch es war nicht immer etwas Gutes, denn viele Tiere reagierten auch stärker auf das, was das Mädchen manchmal umgab, wenn es zu... aufgebracht war. Da Norah aber noch nie allzu viel Kontakt zu Tieren gehabt hatte, war das nicht weiter tragisch.
Was den Schmied anging, hatte Ásdis das wohl schon fast vergessen gehabt, bis Norah sie daran erinnerte. Aber wie die Bardin schon sagte, war morgen auch noch ein Tag. "Ja, hier machen fast alle Feierabend, spätestens wenn es dunkel wird", meinte Norah. "Nicht viele haben hier elektrisches Licht, oder überhaupt Strom." Darüber hatten sie ja vorhin schon gesprochen. Und es bedingte nunmal, dass die Arbeitszeiten mehr an die Tageszeiten angeglichen wurden, als es in der modernen Zivilisation der Fall war.
Für einen Rundgang durch das Dorf war das Mädchen jedenfalls zu haben und nickte zustimmend. "Wir können Richtung Strand gehen, da sieht man immer ganz tolle Sonnenuntergänge", schlug sie mit einem Lächeln vor. "Oh, und ja, es gibt überall Brunnen hier im Dorf, aber im Wald drumherum gibt es auch Bäche. Und ich glaub auch ein paar Tümpel und sowas... Was hat das denn mit dem Schmied zu tun?", fügte sie fragend hinzu.
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Re: Kaukonahua

Beitragvon Asdis » So 15. Nov 2020, 12:02

„Oh, Strand hört sich doch gut an!“ antwortete die Bardin, die ihre Hände im Nacken verschränkte, während sie im schlendernden Schritt losging, „Wegen dem Wasser und dem Schmied.“ fuhr Ásdis mit einem kurzen Seitenblick fort, „Wenn er kein dummer Schmied ist, hat er seine Werkstatt in der Nähe von ausreichend Wasser.“, sie grinste und machte immer wieder kurze Pausen um Norah Zeit zu lassen nachzudenken, „Als Schmied arbeitet man mit Feuer und viel Hitze, da ist es gut im Notfall schnell und viel Wasser in der Nähe zu haben. Und wenn er ein kluger Schmied ist, dann lässt er das Wasser sogar für sich arbeiten.“.
„Wasserkraft kann ziemlich nützlich sein. Sie kann einen Blasebalg für die Esse antreiben und schwere Hämmer länger schwingen, als ein einzelner Mensch es je könnte.“, sie ließ ihre Arme wieder sinken und grinste.
Früher, vor ihrer Zeit und dem Siegeszug des Stromes, hatte es überall viele Werkstätten an Flüssen und Bächen gegeben, Mühlen, Schmiede, Hammerwerke, Webereien und so weiter. Mittlerweile waren sie fast überall verschwunden, aber es würde sie stark wundern, wenn man hier, wo es keinen Strom gab, auf diese Technik verzichten sollte.
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Re: Kaukonahua

Beitragvon NPC » Di 17. Nov 2020, 14:14

Zufrieden, dass die Bardin Norahs Vorschlag zustimmte, nickte das Mädchen und führte den Weg an. Gleichzeitig lauschte sie den Erklärungen der Bardin.
"Ohh, verstehe... Ja, das macht Sinn", meinte sie. Und es war spannend. Natürlich hatte Norah bisher noch nicht allzu viele Erfahrungen in solchen Dingen gesammelt, und sich auch noch keine ausgiebigen Gedanken darum gemacht. Sie war ja auch noch nicht allzu lange hier. Aber jetzt wo sie darüber nachdachte, machte so manches Sinn.
"Dann wird er vielleicht an einem Bach leben, von denen fließen ein paar in der Nähe vorbei", meinte Norah nachdenklich. Sie bog in eine Straße ab, aus der ihnen zwei schwatzende Frauen entgegenkamen, und deutete dann auf ein Haus ein Stück weiter. "Das da ist übrigens eine Bäckerei, da gibt's ein gutes Frühstück. Und der Bäcker und seine Frau sind sehr nett", erklärte sie, während sie an dem geschlossen aussehenden Laden vorbeigingen. Sie durchquerten einen kleinen Platz und kamen dabei auch an einem der Brunnen vorbei, die Norah eben erwähnt hatte. Das Mädchen zeigte auf eine Gasse und erklärte, dort wäre ein kleiner Laden, wo man einige Sachen kaufen konnte.
"Übrigens sind nicht viele die hier wohnen Menschen", sagte sie, während sie weitergingen, und warf Ásdis einen Blick zu. "Manche sehen zwar so aus, sind es aber auch nicht unbedingt. Die meisten sind irgendwas anderes."
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Re: Kaukonahua

Beitragvon Asdis » So 13. Dez 2020, 10:41

Die Bardin nahm die verschiedenen Information, die ihr Norah lieferte, mehr als nur gern und eifrig entgegen. Es war immer von Vorteil, wenn man neu an einem Ort ankam, so viele Informationen zu bekommen, wie nur irgend möglich.
Neben der Musik konnte nämlich auch Wissen Möglichkeiten schaffen, Türen und Herzen öffnen und es konnte sie vor Fehlern und Ungemach schützen. Deshalb war es, neben ihrer Musik, das Wichtigste und Wertvollste, dass sie besaß.

Die Frage ihrer Führerin ließ Ásdis lächeln, „Mir ist aufgefallen, dass es hier doch einige interessante Individuen gibt, als ich auf dem Platz gespielt habe.“
Niamh war gut darin sich anderen gegenüber zu verschließen, die Bardin konnte daher nicht sagen, ob das Mädchen fragte, weil sie neugierig war, wie sie darauf reagierte, oder ob sie besorgt war, wie sie als Mensch auf diese Information reagieren würde.
Sie blickte direkt zu dem Mädchen und lächelte aufrichtig, „ Und ich hatte eigentlich gehofft, dass es so ist wie du mir gerader bestätigt hast. Es gibt leider viel zu wenige Orte wie diesen hier und es ist vielleicht eine einmalige Gelegenheit für mich. Persönlich und noch viel mehr als Bardin.“, sie legte den Kopf ein wenig schief als sie fortfuhr, „ Denkst du, es ist hier ein Problem, dass ich ein Mensch bin? Ich weiß das wir, berichtigter Weise, einen recht schlechten Ruf haben, aber ich hoffe nicht.„
Ásdis war gespannt, ob ihre Reaktion das war, was das Mädchen erwartet, oder gehofft hatte, oder aber vielleicht das Gegenteil?
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Re: Kaukonahua

Beitragvon NPC » Mo 14. Dez 2020, 11:40

Das Mädchen nickte und lächelte leicht auf die Feststellung der Bardin hin. Am Anfang war es für Norah etwas ungewohnt gewesen, und sie hatte sich auch noch immer nicht an alles gewöhnt, aber wenn man es so bedachte, dann war das ganze Leben hier ungewohnt. In einem guten Sinn.
Ásdis jedenfalls schien das ganz und gar nicht zu stören, sondern eher zu freuen. Auch reagierte die Bardin in keinster Weise überrascht oder erstaunt. Im Gegenteil, es machte Norah eher neugierig, dass Ásdis anklingen ließ, es gäbe mehr solcher Orte wie dieses Dorf. Nun, wenn man darüber nachdachte, war es nicht allzu überraschend, aber dennoch war so etwas nicht die Regel, wie die beiden sehr gut wussten. Es schien aber nicht das erste Mal zu sein, dass Ásdis an so einen Ort gelangte.
Norah schüttelte leicht den Kopf. "Nein. Es kommen immer wieder mal Menschen als Händler hierher, hab ich gehört. Aber manche wohnen auch hier. Wer friedlich mit allen anderen hier leben will, der darf das auch", erklärte sie und lächelte. Dass es ab und zu trotzdem zu Reibereien kommen konnte, gehörte wohl zu jeder Gemeinschaft dazu. Aber trotzdem war dieser Ort anders als die meisten anderen.
"Ich hoffe, wir können auch hier wohnen bleiben", sagte Norah, als ihr Blick wieder in Richtung der Straße geradeaus gerichtet war. Sie hielten jetzt auf das Meer zu, das hinter der nächsten Biegung zwischen den Häusern hindurch im rötlichen Licht der untergehenden Sonne schimmerte. Der Stand des Meeres war mittelmäßig, etwas zwischen Flut und Ebbe, sodass unter dem Steg, auf den Ásdis und Norah bald traten, gerade nicht vom Wasser unterspült wurde. Dieser Teil des Dorfes mit seinen Häusern war auf Stelzen gebaut, aber die Stege waren stabil und gut begehbar.
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Re: Kaukonahua

Beitragvon Asdis » So 14. Feb 2021, 10:25

Offenbar hatte sie die richtige, oder vielleicht besser gesagt die von Norah erwartete Antwort gegeben, denn diese lächelte und nickte nur leicht. Und zu ihrer milden Erleichterung, schien es auch kein wirkliches Problem zu sein, wenn sich „normale“ Menschen hier im Dorf aufhielten.
Was sie zwar schon vermutet hatte, schließlich hatte Norah zuvor schon einmal fremde Händler erwähnt die gelegentlich hierher kamen. Doch es auch bestätigt zu wissen konnte nie von Nachteil sein.

„Gibt es etwas, dass dagegen spricht, dass ihr hier wohnt?“ fragte Ásdis ein klein wenig überrascht, welcher der letzte Satz des Mädchens keineswegs entgangen war, ebenso, wie sie diesen gesagt hatte, „Ich hätte gedacht, dass gerade an einem solchen Ort wie hier, Leute die es anderswo schwierig haben, willkommen wären?“, sie warf einen kurzen Seitenblick auf Norah.
Ihre Frage entsprang eher einer leicht überraschten Neugierde, weniger dem ernsthaften Bestreben den Geheimnissen Norahs auf den Grund zu gehen. Denn davon hatte dieses junge Mädchen genug, so viel konnte die Bardin trotz der eher kurzen Zeit ohne Probleme sagen. Norah und vermutlich auch ihre anderen Leute, hatten ganz offensichtlich in dieser von Menschen dominierten Welt einiges durch machen müssen.

Doch die direkte Aufmerksamkeit der Bardin lag nur für einen Moment auf Norah, denn in diesem Moment kamen sie weiter an den Rand des Dorfes, der Blick öffnete sich und gab eine wunderschöne Sicht auf die untergehende Sonne über dem Meer frei. Ásdis schloss für einen Moment die Augen, spürte die schwächer werdenden Sonnenstrahlen auf der Haut und rechte ihre Nase in den langsam abnehmenden Seewind, der einen salzig-tanghaften Geruch mit sich trug. Auch konnte sie spüren und hören, dass sich der Untergrund recht plötzlich gewandelt hatte. Ihre schweren Stiefel erzeugten auf den robusten angewitterten Holzbohlen ein deutlich vernehmbares Schrittgeräusch, dass einen ein wenig an das eines holzgedeckten Schiffes erinnerte.
Mit einem behaglichen Lächeln öffnete sie wieder die Augen, „ Ich mag das Meer. Mein Großvater meinte immer, dass das Meer unseren Leuten im Blut läge.“ sie blickte auf die sonnenbeschienen Wellen hinaus und summte eine leise Melodie, welche zu einem Shanty, der vermutlich einige zotige oder nicht ganz jugendfreie Strophen besaß, gehörte.
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Re: Kaukonahua

Beitragvon NPC » Di 16. Feb 2021, 12:33

Ásdis' Nachfrage ließ das Mädchen für einen Moment still bleiben, als müsste sie nachdenken, wie sie es am besten sagen sollte, oder was sie sagen sollte. Ihr Blick war dabei nach vorne auf den Weg gerichtet.
"Das schon. Naja. Mir gefällt es hier, aber ich weiß nicht ob meine... ob die die auf mich aufpasst sich hier so wohl fühlt", antwortete Norah langsam. "Oder ob sie bleiben will."
So einfach war das ganze leider nicht... Oder etwa doch? Norah wagte kaum zu hoffen, dass es das sein konnte, aber dieser Ort half ihr dabei. Und wenn sie das vor sich hatte, was sich jetzt vor den beiden auftat, dann fiel es ihr leichter zu glauben, dass es schon gut werden würde. Wenn sie nur bleiben durfte...
Die Sonne funkelte auf den sachten Wellen und auch wenn sie noch an weiteren Häusern vorbeigingen, wirkte es durch die rote Sonne jetzt ganz anders. Sie waren nicht die einzigen, die das letzte Licht des Tages genossen. Fischer reparierten ihre Netze vor den Häusern sitzend und plaudernd, Hausfrauen nahmen die Wäsche von der Leine, ein paar Kinder saßen in einem kleinen Boot und platschten im Wasser herum. Norah steuerte eine Stelle an, wo man freie Sicht auf das Meer hatte und wo auch eine Bank zum Sitzen stand. Sie warf einen fragenden Blick zu Ásdis.
"Wieso das? Kommst du von der Küste?", fragte sie nach. Ihr Gesicht hatte sich wieder aufgehellt und sie lächelte auch leicht. "Ich mag es auch. Bevor wir auf die Insel kamen, hatte ich es noch nie gesehen."
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Re: Kaukonahua

Beitragvon Asdis » So 7. Mär 2021, 10:11

Es dauerte einen Moment bevor Norah auf die Frage antwortete, doch als sie es tat, nickte die Bardin leicht mit geschlossenen Augen. So war das also. Es waren nicht die Leute hier, also zumindest nicht direkt, die gegen einen dauerhaften Aufenthalt sprach.
Ásdis würde natürlich nicht weiter auf dieses Thema eingehen, es war offensichtlich, dass es ein nicht ganz Einfaches für das Mädchen war. Allerdings hatte sie vermutlich auch so schon mehr preis gegeben, als sie es wollte und der Bardin stand es definitiv nicht zu, dabei weiter vorzudringen.
Es war eigentlich nur ein Satzfragment, doch der aufmerksamen Zuhörerin war es keineswegs entgangen, „ die die auf mich aufpasst...“. Hatte Norah noch zuvor von „ihren Leuten“ gesprochen, war es hier nur noch eine Person auf die sie einging. Und noch etwas, so wie sie diese Person erwähnte, handelte es sich dabei nicht um jemand, der nah mit ihr verwand war, oder anderweitig eng mit ihr verbunden. Was natürlich Ásdis Neugierde weckte, was in der Vergangenheit geschehen war und warum sie mit dieser Person unterwegs war.
Nun, sie würde sich dahingehend ziemlich in Geduld üben müssen.

„Nun, kann man so sagen.“, antwortete die Bardin mit einem lächelnden Seitenblick auf Norah und unterbrach die Melodie, „ Bei uns kommt das Meer teilweise recht tief in das Land herein. Man nennt so etwas einen Fjord oder Firth. Und ein nicht ganz kleiner Teil meines Clans fährt auch hinaus aufs Meer um dort zu Fischen, weswegen ich mehr als einmal auf Decksplanken stand.“, sie gluggste leise und grinste breit, bevor sie ihren Blick wieder auf das Meer hinaus lenkte, „Tja, auch wenn ich es mag und es angeblich im Blut hätte, bin ich jedoch nicht wirklich zur Seefahrerin geboren. Ich werde zwar nicht unbedingt leicht seekrank, aber hab zwei linke Hände was das Seehandwerk angeht. „. Sie begann wieder zu summen und spürte, wie der Wind von der See langsam weiter abnahm. Irgendwann würde er ganz einschlafen, bevor er seine Richtung für die Nacht ändern und zur See hinaus wehen würde.
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