Taliesin




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Taliesin

Beitragvon Taliesin » So 27. Feb 2022, 23:10

Zu euch:

Euer Name/Spitzname: Sayamy
Euer Alter: 25
Wie habt ihr hergefunden? - Man kennt mich noch vom alten Forum, hatte nur IRL bedingt eine längere Pause :mrgreen:

Zum Chara
Name: Taliesin (gesprochen tal-ee-ES-in)
Alter: visuell zwischen 18 und 25, tatsächlich im mittleren 4-stelligen
Geschlecht: männlich, allerdings mit recht femininen Zügen

Rasse: Tuatha de Dannan
Es ist schwer zu sagen, wo ein Tuatha einzuordnen ist. Sie wirken von der Aura her und dem Aussehen mit der blassen Haut, den hellen Haaren wie Lichtwesen, bevorzugen jedoch die Dunkelheit. Man könnte sie durchaus mit Elfen verwechseln, doch berufen sie sich darauf, die Kinder Danus zu sein, einer Art Muttergöttin. Jedoch glauben sie auch daran, dass alle Götter eins sind – das Licht (Danu) und das Böse, alles Schlechte der Welt eins – die Dunkelheit (Dagda). Es überliegt jedem selbst in welcher Gestalt, unter welchem Namen Licht und Dunkel verehrt oder einfach nur dargestellt werden, doch beides gehört unabdingbar zusammen – so zumindest die Meinung der Tuatha. Sie selbst glauben zwischen den Welten zu stehen, zwischen Menschen und höheren Mächten, zwischen Normalität und Magie, sind auch zufrieden mit dieser Stellung. Ihnen haftet durchaus etwas Magisches an, doch nicht jeder von ihnen ist dazu geeignet ein Magier bzw Druide oder in der weiblichen Variante Priesterin zu sein, man braucht eine gewisse Veranlagung. Nur wer sie hat und eine mehrjährige Ausbildung über sich ergehen lässt kann die Fähigkeit erlangen die Zukunft zu sehen, höhere Fragen zu beantworten, das Wetter zu beeinflussen. Barden stehen zwischen den unbegabten Tuatha und den Druiden, vermitteln die doch recht konfusen Worte in verständliche, sind das Bindeglied zwischen der mystischen Welt und der alltäglichen – meistens haben sie eine magische Veranlagung die zu gering ist um ein Druide zu werden. Dennoch ist das mystische für die Tuatha auch die Natur, sind sie sehr darauf bedacht mit ihr im Einklang zu leben, die Welt so zu verlassen wie sie betreten wurde. Im Gegenzug dafür fühlen sie sich unter dem Schutz einer höheren, gutgesonnenen Macht stehend, verehren diese auch mit kleineren Ritualen. Allerdings gibt es keine bestimmten Gegenstände oder Handlungen, die besondere Stellungen nehmen, es ist eher ein Dank an alles was von der Natur gegeben wird, eine individuelle Entscheidung worin man das Licht sieht oder darstellt. Leben tun die Tuatha auch in der Natur, oftmals ohne Häuser oder viele Besitztümer im Wald, allein oder in kleinen Gruppen. Sie sind ein in den Nebeln umherziehendes Volk dass man nur selten zu Gesicht bekommt und das inzwischen nahezu ausgestorben ist. Doch ihre wahre Heimat liegt, ihren Legenden nach, nicht in dieser Dimension, sondern an einem Ort den sie schlichtweg Anderswelt nennen. Es ist schwer zu sagen, wo dieser Ort liegt – er ist definitiv nicht in dieser Welt, doch es ist nicht sicher, wie weit entfernt er ist, in einer anderen Dimension oder parallel zu dieser Welt. Den Erzählungen nach gibt es in der Anderswelt ein größeres Festland, sowie mehrere Inseln, die hauptsächlich als Aufenthaltsort der Druiden und Priesterinnen dienen. Die Zeit dort scheint anders zu verlaufen, langsamer und doch erfüllter, aber verschieden je nachdem wie tief in dieser Welt man sich befindet. Auch scheinen die Gesetzte der Physik dort nicht völlig zu gelten, gibt es Orte die innen größer sind als außen, Fenster, die nur auf einer Seite der Wand existieren und durch die man doch sehen kann, Plätze an denen der Schleier zwischen den Welten sehr dünn wirkt. Die Tuatha jedenfalls bezeichnen diesen Ort des Friedens, der ewigen Jugend, als ihre eigentliche Heimat, auch wenn einige diese verlassen, sich in alle erdenklichen Welten zerstreuen und auch dort leben, sich mit fremden Völkern vermischen. Der Übergang in die Anderswelt ist für sie allerdings immer noch möglich – zumindest wenn man ein Druide ist, mächtigere Kräfte nutzen kann. Ansonsten ist es nur unter komplizierten Vorkehrungen möglich. Nur einmal im Jahr, im Herbst, genau in der Mitte zwischen Sommer und Wintersonnenwende, ist der Schleier dünn genug um auch von normalen, jedoch reinerbigen, Tuatha überschritten zu werden. Es muss in der Dämmerung sein, im Nebel, zudem wird ein Steinkreis benötigt, der an einem heiligen Ort oder zumindest auf einem Knotenpunkt von Kraftlinien steht, dazu noch ein bestimmtes Gesangs und Opferritual. Dieses kennen zwar die meisten von Kindsbeinen an, doch da Kraftlinien schwer zu finden, Steinkreise schwer zu errichten sind, die Rückkehr den Verlockungen der Anderswelt wegen nur schwer zu bewerkstelligen ist, schließt sich diese Möglichkeit für die meisten aus, sofern ein Tuatha nicht sehr verzweifelt ist.

Aussehen:
Bild

Es ist leicht Taliesin für einen Mensch zu halten, mit seiner hellen Haut, den blonden Haaren und dem schlanken Körperbau. Auffällig sind allerdings seine violetten Augen. Deshalb lässt er sich auch immer einige Strähnen wirr ins Gesicht hängen, lässt sie seine Augen verbergen und richtet den Blick nur selten direkt auf andere. Der Rest seiner Haare ist nahezu hüftlang und er trägt die glatten Strähnen meistens in einem Zopf über die linken Schulter gelegt, zusammen gehalten von einem Metallclip. Seine Sachen bestehen üblicherweise aus einer dunklen Hose, darüber einem langen, weißem Mantel, der am unteren Ende vierfach bis zur Hüfte eingeschlitzt ist. Die Ärmel sind lang und weit, das Futter des Mantels ist dunkelblau. Ergänzen tun das Ganze noch Lederschuhe und ein kurzer weißer Poncho, an dessen Saum sich das dunkelblau des Futters wiederfindet, gehalten wird er am Hals von einer silbrigen Schnalle. Seine gesamte Kleidung lässt ihn zierlicher wirken als er eigentlich ist. Mit sich trägt er immer eine Anzahl an Instrumenten, eine Harfe, eine Flöte und eine Trommel, beherrschen tut er jedoch noch einige mehr.

Charakter:
Taliesin ist ein sanftmütiger junger Mann, würde niemandem etwas antun, sich erst verteidigen wenn es absolut nötig ist. Allerdings ist er auch gut darin Probleme mit Worten zu lösen, hatte immer irgendwas parat, sei es ein Spruch, ein Lied oder eine Geschichte. Er ruht in sich, ist ausgeglichen und nur schwer aufzuregen. Zwar wirkt er öfters verschlossen, doch man braucht nicht lange in seiner Nähe zu sein um festzustellen, dass er überaus fröhliches Gemüt hat und durchaus überschwänglich reagiert wenn ihn etwas bewegt. Ungeachtet ob Mensch oder Wesen, er versteht sich mit nahezu jedem – und eine gute Geschichte kann alle zusammen bringen. Neugierig ist er jedenfalls, hört auch gerne die Erzählungen anderer, bewahrt sie auf und verbreitet sie weiter, verarbeitet sie in Liedern. Genügsam ist er, braucht nicht viel zum Leben und weiß auch durchaus, dass man sich selten an den Barden erinnert, nur an seine Erzählungen. Deswegen legt er sein Herz hinein, damit wenigstens darüber etwas von ihm erhalten bleibt. Trotz allem ist er etwas naiv, glaubt nicht, dass ihm irgendjemand etwas antun könnte, ihm, einem harmlosen Barden, vertraut völlig darauf im Schatten seines Kreuzgestänges sicher zu sein. Von Abenteuern lässt er sich gerne begeistern, solange dabei die Möglichkeit besteht Stoff für neue Geschichten zu sammeln. Seine Lieder behandeln viele Themen – er singt von Liebe, feiert Schlachten, erhebt Arme und erniedrigt Mächtige, doch besonders wichtig ist ihm immer die Freundschaft, die Moral. Da er ein Künstler, Poet ist, bezeichnet er sich selbst auch gerne als leicht verrückt, denn das muss man sein um manche Geschichten zu erfinden. Und wenn man selber am Grat des Irrsinns wandelt, lernt man auch andere einzuschätzen, zu beurteilen wie es ihnen geht.

Fähigkeiten:
Man sollte nie einen Barden unterschätzen – er mag harmlos erscheinen, mit seinem ganzen Auftreten, seinen Liedern und Geschichten, mögen die einem auch noch so sehr nahe gehen. Doch jeder Barde ist auch zum Teil ein Magier. Er beobachtet das Weltgeschehen, erzählen seine Geschichten darüber ohne selbst ein Teil davon zu sein, steht über dem Ganzen während er andere mit seinen Liedern beeinflussen. Ein Barde lebt am Rand des magischem, zauberhaftem, fremden, sieht in beide Welten ohne direkt einer anzugehören. Er muss sich an die Vergangenheit erinnern um zu verhindern, dass sie sich wiederholt, deswegen ist er in seinen Aussagen immer ehrlich und doch distanziert – man erinnert sich an die Geschichte, aber nicht an den Erzähler. Die Macht der Worte sollte man auch nicht unterschätzen. Mach einen Magier wütend und er verflucht dich vielleicht, so dass deine Milch sauer wird, deine Hühner keine Eier legen und dein Kind vielleicht missgestalten ist. Keine große Sache. Mach einen Barden wütend und er macht dich lächerlich, zerstört dich in den Augen der Gemeinschaft, den Augen deiner Familie, deiner Kinder, dir selbst. Und wenn es ein guter Barde ist und er eine gute Geschichte daraus macht, dann wird man sie noch Jahrzehnte nachdem du tot bist erzählen und darüber lachen was für ein Idiot du warst.

Vorgeschichte:
Geboren in einen tiefreligiösen Teil der Gesellschaft ist er seit seiner Kindheit an das mystische herangeführt worden, damit in Kontakt gewesen. Er ist noch einer der wenigen, die dem alten Blut angehören – Kinder von Licht und Priesterin, Kinder des mächtigen, geboren auf einer der Inseln der Anderswelt, den magischsten Orten dort. Da dort viele Frauen waren, hat er schon früh gelernt sie wertzuschätzen und diese höfliche Einstellung später auch beibehalten. Als kleiner Junge wurde er dann auf das Festland geschickt, damit er auch das normale Leben kennen lernt, wurde dort an einem kleineren Fürstenhof aufgezogen, bekam Einblicke sowohl in höhere als auch niedrige Gesellschaftsschichten. Seine Begeisterung für das magische, für Erzählungen und Lieder, ließ ihn aber die Entscheidung treffen Barde zu werden und so kam er zur Ausbildung zurück auf eine der Inseln. Es war nicht leicht sich alles anzueignen, doch es war genau was Taliesin werden wollte und er arbeitete hart bis er einer der besten war. Wieviel Zeit verging bis es soweit war lässt sich schwer sagen, allein schon weil Zeit in der Anderswelt ein unbedeutender Begriff ist, Tuatha zudem langsamer altern als Menschen, irgendwann scheinbar damit aufhören. Als junger Mann entschloss sich Taliesin dann dazu, seine Heimat zu verlassen, nicht nur aufs Festland zu gehen, sondern weiter weg – in eine andere Welt. Dass es eine Reise ohne Rückkehr sein könnte war ihm bewusst, doch er wollte mehr lernen, andere Geschichten kennen lernen und im Gegenzug seine Lieder verbreiten, damit die Leute erfreuen. Mit Hilfe eines mächtigen Druiden ging er durch die Nebel ins Ungewisse… und landete in Echsinea, vor noch gar nicht allzu langer Zeit. Ein kurzer Ausflug, kam es doch grade zur Zeit als die Insel von Monstern überrannt wurde, ihn dazu trieben mit seiner neugefundenen Freundin Asdis nach Kapua zu fliehen, die Zwischenwelt seines Volkes nutzend

Waffen:
Wie man auf dem Bild sieht, schleppt er ein Ding aus Metall mit sich rum, dass ein wenig an ein Kreuz mit einem teilweisen Strahlenkranz erinnert. Gefertigt ist es aus einem speziellen Material der Tuatha, das silberähnlich aussieht, jedoch wesentlich leichter ist. Man sollte das Teil als Waffe nicht zu ernst nehmen. Er hängt daran, weil es ein Symbol für den Schutz Danus ist, aber im Zweifelsfall drischt er nur mit dem dickeren Ende völlig unkoordiniert drauf los und schafft es noch sich das andere Ende in den Bauch zu rammen. Kampfmethode Bauer mit Mistgabel. Selbst wenn er es schaffen sollte einen Treffer zu landen, hat er kaum genug Kraft um jemanden ernsthaft zu verletzen – auch wenn er sich zeitweise als Krieger bezeichnet. Vor seinem hohen C sollte man sich aber in Acht nehmen.
Stärken/Schwächen:
Vorlieben/Abneigungen: Musik und Geschichten sind sein Leben, doch er mag auch Natur und Tiere sehr / er mag grelles Licht nicht und hat regelrechte Panik vor Feuer
Gesinnung: nun, wie er es ausdrückt: „Ich komme gut klar mit Mäusen und ich war schon immer begeistert von Vögeln, doch wenn du die beiden zusammen steckst würde ich mich schnell aus dem Staub machen.“
Größe: 1,67m
Besonderheiten:
Es ist weniger eine Fähigkeit als mehr eine Besonderheit seiner Rasse – in der Dämmerung, bei Zwielicht oder Nebel, scheint er zu verschwinden. Nicht im Sinn davon, dass er unsichtbar wird oder geisterhaft oder seine körperliche Existenz verliert, sondern eher so dass er schwerer wahrzunehmen ist. Man übersieht ihn leichter, besonders wenn man nicht erwartet jemanden zu sehen. Einem aufmerksamen Auge entgeht er allerdings nicht. Eine weitere Besonderheit seiner Rasse ist, dass sie goldenes Blut haben – es hat die gleichen Eigenschaften wie normales, menschliches Blut, doch es besteht eben aus goldenen Partikeln in einer klaren Flüssigkeit, mit noch wenigen schwarzen Rußähnlichen Partikeln dazwischen. Irgendwelche außergewöhnlichen Eigenschaften hat es nicht, selbst wenn manche der ungewohnten Farbe wegen sicher versucht sind es für wertvoll zu halten oder für alchemistische Experimente zu missbrauchen.

Familie:
Seine Familiengeschichte ist bedingt durch sein Volk etwas kompliziert – es ist bei den Tuatha üblich, dass es allein bei der Frau liegt, ob sie ein Kind bekommt und den Vater öffentlich macht. Besonders bei Priesterinnen ist es üblich, die Kinder als „von Licht empfangen“ zu bezeichnen, so dass ein Vater in dem Sinne gar nicht existiert. Nun, Taliesins Mutter war eine Priesterin, Ywain genannt. Sie hielt noch an diesen alten Traditionen fest, empfing ihn im Rahmen eines Festes voller berauschender Substanzen, so dass sie selbst wenn sie es wollte, nicht sagen könnte wer sein Vater ist. Dementsprechend sieht er sich als Kind des Lichts, fühlte sich mit den Mächten auch immer schon verbunden. Er hat noch eine jüngere (Halb)-Schwester namens Lianne, jedoch keine engere Beziehung zu ihr.
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Registriert: So 27. Feb 2022, 22:20
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Rasse: Tuatha de Dannan
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von Anzeige » So 27. Feb 2022, 23:10

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