Lienna Enárion




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Lienna Enárion

Beitragvon Lienna » So 18. Aug 2019, 16:08

zu mir: Yuli ^-^


Zum Chara:

Name: Lienna Enárion ist ihr eigentlicher Name, den sie von ihrer Mutter bekam - vor unzählbar langer Zeit, wie ihr vorkommt. Sie verwendet ihn daher inzwischen nur noch selten und stellt sich Fremden mit anderen Namen vor, teils auch um ihre Identität zu verschleiern.

Alter: ca 200 Jahre - sieht aber aus wie 10

Rasse: Vampir
Ein Wesen der Nacht, das nicht im Sonnenlicht wandeln kann. Durch den Biss eines Vampirs in ihrer menschlichen Kindheit, wurde Lienna selbst zu einem dieser untoten Wesen und altert seitdem nicht mehr. Sie hat keinen Herzschlag und kein Spiegelbild. Direktes Sonnenlicht verbrennt ihre Haut und kann sie auf Dauer töten. Dafür ist sie mit einer raschen Wundheilung und Unsterblichkeit gesegnet... oder verflucht? Der Preis dafür ist das Blut anderer, das sie trinken muss.


Geschlecht: weiblich

Aussehen:
Äußerlich ist sie nichts weiter als ein gewöhnliches junges Mädchen mit braunen Haaren, allerdings merkt man manchmal an der Art wie sie andere ansieht oder sich ausdrückt, dass sie weitaus älter ist. Wenn sie sich zurechtmacht und entsprechend kleidet, fällt es so manchem schwer, ihr Alter zu schätzen. Auch wenn sie durch den Vampirbiss für immer im Körper ihres zehnjährigen Ichs gefangen ist, fällt es ihr zunehmend schwer, den Schein eines Kindes zu wahren - sie ist einfach zu alt dafür und die kindliche Unbeschwertheit und Unschuld sind ihr schon lange abhanden gekommen. Somit wirkt sie auf andere seltsam, manchmal sogar unheimlich. Mit ihrer Verwandlung kamen zudem die roten Augen, blasse Haut und die spitzen Vampirzähne.

Charakter:
Auch wenn sie so aussieht, ist Lienna längst kein Kind mehr. In ihren Augen sieht man das Alter und die Erfahrung der etlichen Lebensjahre. Sie ist ruhig und hält sich lieber zurück, agiert wenn irgend möglich aus dem Hintergrund heraus und beobachtet die Sterblichen lieber aus der stillen Dunkelheit heraus. Da sie sich kaum noch an ihr menschliches Leben erinnert, hat sie den Bezug dazu verloren. Sie hat kein Problem damit, zu töten, wenn sie muss. Daher vermeidet sie engere Kontakte wenn möglich, nicht nur weil ihr alles Leben unbedeutend erscheint, sondern auch um keine Bande und Spuren zu hinterlassen.
Ihr Mündel Norah ist die einzige, die eine engere Beziehung zu Lienna hat. Auch wenn Lienna ihr gegenüber ebenfalls oberflächlich reserviert gegenübersteht, kümmert sie sich doch um Norah und würde nicht zulassen, dass ihr etwas geschieht oder sie in Gefahr gerät.


Fähigkeiten:
Lienna beherrscht Telekinese, sprich, sie kann unbelebte Gegenstände ohne Berührung bewegen, schweben lassen, auffangen, anhalten, oder sie sonst wie manipulieren. Je größer der Gegenstand, umso schwerer fällt es ihr, außerdem benötigt sie Sichtkontakt. Verliert sie diesen, kann sie den Gegenstand zwar auch blind weiter führen, es ist jedoch in etwa so wie bei einem Menschen, der sich in der Dunkelheit voran tastet.
Sie ist stärker als ein Mensch ihrer Statur und Größe, aber dennoch ist sie bei der Jagd auf den Überraschungseffekt angewiesen, denn ein Erwachsener ist ihr körperlich mindestens ebenbürtig.
Lienna kann außerdem schwarze Schattenschwingen herauf beschwören - Flügel, bestehend aus wabernder Dunkelheit, beinahe rauchartig, mit denen sie fliegen kann. Die Flügel sind nur da, wenn sie sie braucht, tauchen innerhalb eines Augenblicks auf und verschwinden, sobald sie ihre Aufgabe getan haben.


Schwächen:
Sonnenlicht verbrennt ihre Haut und sie kann sich darin nicht bewegen. Dicke Kleidung kann zwar das Schlimmste abwenden, aber dennoch spürt Lienna mit zunehmender Zeit das Brennen der Sonne. Sie hat außerdem keinen Herzschlag und kein Spiegelbild - daran kann man sie also als Vampir entlarven, ebenso wie an den spitzen Vampirzähnen. Zudem muss sie jede Nacht Blut trinken, um zu überleben.

Stärken:
Körperliche Wunden heilen bei ihr schneller als gewöhnlich. Zudem ist Liennas Sicht in der Dunkelheit weit ausgeprägter als die der Menschen und auch ein besseres Gehör verdankt sie dem Vampirsein. Überlebenswichtig ist außerdem, dass Lienna den Herzschlag lebender Wesen hören und so potentielle Beute orten kann. Sie hatte viel Zeit, ihre Fähigkeiten zu schulen, und hat im Laufe der Jahre einiges an Wissen angesammelt, das man dem augenscheinlich kleinen Mädchen nicht zutrauen würde. Es ist daher leicht, sie zu unterschätzen. Trotzdem - oder gerade wegen ihres Zustandes - ist sie einsam und passt nirgendwo so recht hinein, denn sie wirkt zu alt für ein Kind, und jene die die Wahrheit kennen, fürchten oder meiden sie.

Wohnort:
Lienna hat seit kurzem ein Haus in der Umgebung Kauas auf Kapua, wird dort allerdings eher geduldet als dass sie willkommen ist, denn ihre Nachbarn wissen von ihrer Art und manch einer fürchtet sie. Dadurch kann sie aber immerhin die sein, die sie wirklich ist, und muss nicht ständig den Schein des kleinen Mädchens aufrecht erhalten, wie unter Menschen.

Vorgeschichte:
Lienna wurde als Menschenkind in einem weit entfernten Land geboren, zu einer Zeit als es dort noch keine Elektrizität, keine Autos, Flugzeuge oder Computer gab. An ihre Familie erinnert sie sich heute kaum noch, ebenso wenig wie an ihre Verwandlung.
Der Vampir, der sie zu einem der seinen machte, war ein Adeliger, der zurückgezogen in seinem Schloss im Wald lebte. Bei ihm verbrachte Lienna die ersten Jahre nach ihrer Verwandlung, während er ihr alles beibrachte, was sie über ihr nun untotes Dasein wissen musste. Er lehrte sie, die Scheu vor dem Töten zu verlieren, mit ihren Fähigkeiten umzugehen und die Sonne zu meiden. Wie bei vielen Jungvampiren dauerte es lange, bis Lienna sich mit ihrem Schicksal abfand, und bevor es soweit war, verließ sie ihren Schöpfer und floh aus dem Schloss. Ein verzweifelter Versuch, zurück in ihr altes Leben zu gelangen.
Obwohl sie in ihre alte Heimatstadt zurückkehrte, wagte sie es nicht, ihrer Familie unter die Augen zu treten. Sie selbst war in all den Jahren um keinen Tag gealtert. Spätestens jetzt wusste Lienna, dass sie unter den Menschen keinen Platz mehr hatte.
Sie verließ das Land und streifte die nächsten Jahre ziellos umher. Verzweiflung und Einsamkeit waren ihre einzigen Begleiter. Doch wie ihr Schöpfer ihr einst versprochen hatte, sie fand sich in ihr neues Dasein hinein. Je länger ihr eigenes Leben währte, umso unbedeutender und kürzer kamen ihr die Leben der Menschen vor. Die meiste Zeit über verbrachte sie am Rande der Gesellschaft, kam nur Nachts in die Dörfer und Städte, und dann auch meist nur um sich ihre Nahrung zu suchen. Das Töten ging ihr inzwischen leicht von der Hand und machte die Menschenleben nur umso unbedeutender. Doch manchmal beobachtete Lienna sie auch. Beobachtete das Treiben auf den Straßen, vor den Kneipen, oder durch den Schlitz eines Schlafzimmervorhangs hindurch. Das Leben der Menschen war ihr fremd geworden.
Die Zeit schritt voran und Lienna fiel es zunehmend schwer, mit der Entwicklung der Welt mitzuhalten. Inzwischen gab es Autos, Computer, Handys - Dinge die Lienna nur am Rande mitbekam, denn sie hielt sich aus dem Leben der Menschen heraus, außer um ihren Durst an einem von ihnen zu stillen. Auch dies wurde aber immer schwerer für sie, denn das Sicherheitssystem und die Verbrechensbekämpfung entwickelten sich ebenfalls weiter.
So kam es, dass sie schließlich in das Visier einer Gruppe von Wissenschaftlern geriet, die von übernatürlichen Wesen wussten und sich deren Fähigkeiten zunutze machen wollten. Es gelang ihnen, Lienna eine Falle zu stellen und sie zu fangen.
Dort in Gefangenschaft begegnete sie Norah zum ersten Mal. Norah war damals ein kleines Mädchen, etwa zehn Jahre alt, doch mit starkem magischen Potential, das die Wissenschaftler für sich nutzen wollten. Auch Lienna und einige andere, allesamt mit telepathischen oder telekinetischen Fähigkeiten, hielten sie fest und verbanden sie mit Norah, die der Mittelpunkt ihrer Arbeit war. Manche anderen starben - Lienna nicht.
Und eines Tages trieben es die Wissenschaftler zu weit. Norahs Fähigkeiten gerieten außer Kontrolle, das Labor wurde zerstört und alle anderen Gefangenen starben, als die unkontrollierbare Energiewelle ihnen durch Körper und Geist fuhr. Auch Lienna wurde außer Gefecht gesetzt, aber ihr Herz schlug schon lange nicht mehr - sie stand wieder auf. Und als sie die Zerstörung wahrnahm, sah sie ihre Chance zur Flucht gekommen.
Schon im Begriff zu gehen, hielt sie an der aus dem Rahmen gesprengten Tür noch einmal inne. Norah war in der Mitte des Chaos auf dem Boden zusammengebrochen und weinte. Es war nicht das erste weinende, verlorene Kind, das es nicht bis in Liennas erkaltetes Herz geschafft hätte... doch dieses Mal drehte sie um. Sie nahm Norah mit sich und floh mit ihr aus dem Labor, versteckte sich in einem U-Bahntunnel und verließ bei Nacht die Stadt.
Norah war vollkommen niedergeschmettert und hatte zudem niemanden mehr, zu dem sie zurückkehren könnte. Obwohl Lienna äußerlich etwa gleich alt schien, kümmerte sie sich um das Kind - zunächst noch ohne große Worte oder besonderer Fürsorge, doch mit der Zeit tauten die beiden zueinander auf. Natürlich versuchte Lienna, ein neues Zuhause für das Mädchen zu finden, doch die Wissenschaftler waren noch immer hinter ihnen her und es war zu gefährlich, Norah zurück zu lassen. Oft mussten sie fliehen und zogen von einem Ort zum nächsten, entkamen den Verfolgern manchmal nur knapp, lebten mal hier und mal dort ein wenig länger, bis Lienna es irgendwann gar nicht mehr versuchte, Norah loszuwerden. Außerdem schienen mit dieser ersten Explosion ihre Fähigkeiten umso mehr erwacht, und es blieb nicht bei diesem ersten Unfall. Norah sorgte mit unfreiwilligen Zerstörungswellen oft selbst dafür, dass die beiden weiterziehen mussten, um unentdeckt zu bleiben - und konnten doch nichts daran ändern, dass sie eine allzu auffällige Spur hinterließen. Allein Liennas Unsterblichkeit sorgte dafür, dass sie mit Norah klarkam.
Das kleine Mädchen wuchs heran und überragte Lienna bald, aber trotzdem war Lienna zu einem Mutterersatz für Norah geworden und kümmerte sich um sie, suchte eine neue Unterkunft, hielt nach Gefahren Ausschau und versorgte Norah mit allem Nötigen. Die Kleine dankte es Lienna mit Loyalität und einer Lebensfreude, die Lienna schon lange nicht mehr gekannt hatte. Norah schaffte es tatsächlich, einen Platz in Liennas Herz zu besetzen.
Die Jahre flogen dahin, während Lienna Norah aufwachsen sah. Die beiden blieben nie länger als ein Jahr an einem Ort, da es sonst zu auffällig geworden wäre, und oft mussten sie ihr neues Zuhause überstürzt verlassen, wenn Norahs Fähigkeiten außer Kontrolle gerieten. Schließlich entschied Lienna sich dafür, auf eine abgelegene Insel zu ziehen. Auf einem Schiff versteckt gelangten die beiden so nach Kapua Island und lebten dort zunächst etwa sechs Monate lang in der Umgebung Seetstadts und Pualaus, bis Lienna Gerüchte von Yokai auf der anderen Seite der Insel hörte. Daraufhin packten die beiden ihre Sachen und zogen in den Westen Kapuas, wo sie sich in der Nähe Kauas eine neue Bleibe suchten.
Zum ersten Mal musste sich Lienna nicht länger als Mensch ausgeben... und auch wenn sie das nicht zugeben würde, ist dies doch eine unheimliche Erleichterung für sie, denn es bedeutet dass sie vorerst bleiben können und sich nicht länger verstecken müssen. So lange jedenfalls wie Norah ihre Fähigkeiten unter Kontrolle behält.



Begleiter:
Norah ist ein fünfzehnjähriges Mädchen mit starkem magischen Potential, das sie allerdings nur schwer kontrollieren kann. Vor allem wenn sie stark von ihren Gefühlen geleitet wird, geraten Norahs Kräfte schnell außer Kontrolle. Dies äußert sich teilweise in Zerstörung ihrer Umgebung in Form von Druckwellen, Zersplittern von Glas, Wegschleudern von Gegenständen und Personen etc. Norahs telekinetische Fähigkeiten sind stärker als Liennas, aber auch grober und wüster; sie hat keine feine Kontrolle darüber und alles geschieht eher unwillkürlich.
Zudem wird Norah oft von Visionen geplagt, weiß aber nie ob diese die Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft zeigen. Manchmal hat sie solche Eindrücke, wenn sie andere Wesen berührt, manchmal geschieht es einfach so oder in ihren Träumen oder hat nichts Offensichtliches mit ihr zu tun. Sie beherrscht auch die Telepathie und kann in den Geist anderer eindringen.
Norah selbst leidet eher unter ihren Fähigkeiten, zudem wird sie von ihren Verfolgern deswegen gejagt. Seit Lienna sie aus den Händen der Männer befreit hat, lebt Norah bei ihr. Lienna kümmert sich um sie, zieht sie auf und versucht ihr dabei zu helfen, mit ihren Kräften zurecht zu kommen.
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Rasse: Vampir
Alter: ca 200 Jahre - äußerlich 10
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von Anzeige » So 18. Aug 2019, 16:08

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